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Ansichten über den Tod....
Suhela * schrieb am 14. April 2008 um 16:44 Uhr (1444x gelesen):

Hallo zusammen,

ich lese hier schon seit Jahren immer mal wieder mit zu mehr hat leider die Zeit auch nicht gereicht, deshalb bin ich auch nach einigen (zu wenigen) Beiträgen immer mal wieder aus dem Forum geflogen und mußte mich neu anmelden.

Mir geht es wohl wie vielen von Euch und ich mache mir schon seit geraumer Zeit Gedanken über unsere Existenz und das Warum, Woher und Wohin. Lese viel, tausche mich gelegentlich mit Freunden aus und träume intensiv.

Ab einem bestimmten Punkt war ich irgendwann der festen Überzeugung, daß ich eher kaum noch Angst davor haben werde, irgendwann mal wieder in meine (unser aller) geistige Heimat zurückzukehren. Schließlich steht uns das allen ausnahmslos früher oder später bevor.... Ich war also eher gelassener und sorgloser Dinge, was das anbelangte und hielt mich öfter sogar für jemanden, der anderen (die sich all diese Fragen in keiner Sekunde ihres Lebens stellten) etwas voraus hatte.

Ich dachte, ich hätte keine oder weniger Angst.... Aber, das war ein großer Fehler!!!

Vor ca. einem Jahr dann bekam ich Gelegenheit, und zwar in Form einer Diagnose, die das alles schnell ändern sollte.

Von einem Tag auf den anderen und ohne jede Vorwarnung mußte ich mit einer Diagnose leben, die keiner je bekommen möchte und die doch viele trifft, (die da der Meinung sind: Ich doch nicht....).
Ich wurde ins Krankenhaus eingewiesen um eine OP und unzählige Untersuchungen vornehmen zu lassen.

Die OP war nicht das Schlimmste, aber die Energie auf einer onkologischen Station ist unbeschreiblich mit Leid und Angst besetzt und ich bekam die volle Ladung ab.

Ich erlebte (nicht hörte oder las!), wie Menschen tatsächlich neben mir starben und ich spürte diese Angst an jedem neuen Tag, vor jeder zusätzlichen Untersuchung und jeder Visite..... vor allem, wenn ich mal wieder alleine im Zimmer lag. Ich sah aus dem Fenster, tränenüberströmt, und hörte keine Antwort auf meine Fragen, sah meinen Schutzengel nicht und es kam auch kein Licht vorbei und besänftigte mich mit liebevollen Worten.... Ärzte und Schwestern hatten keine Zeit und die Psychologen waren froh, wenn sie nicht kommen mußten.... Ich glaube, die haben selbst nicht gewußt, was sie all den Menschen sagen sollten.

Und obwohl ich noch einmal mit einem blauen Auge davonkam (in dieser Sache), denke ich noch heute oft an diese unbeschreibliche Todesangst. Wie ich mich dabei selbst beobachtet habe und mir nicht erklären konnte, wie ich doch nach allem was ich heute (theoretisch) weiß, noch solche entsetzliche Angst haben mußte vor dem Tod.

Hatte ich in all den Jahren nichts gelernt? Warum ist diese Angst so extrem, sogar für jemanden, der dachte, er würde vertrauen.....? Warum haben wir sie überhaupt, sie bringt uns doch nix. ....Sie bringt uns doch eigentlich keinen Schritt weiter..... Oder habe nur ich hier so extrem reagiert........viele Fragen...

Ich weiß heute, ich bin noch mal davongekommen, aber, wenn es mich nicht plötzlich treffen sollte, werde ich früher oder später wieder vor dem gleichen Erleben stehen, das ist sicher....! Und ich suche immer noch nach dem Schlüssel, der mir dann vielleicht eine leichter zu durchreitende Türe öffnen wird... Und so frage ich mich mal lieber schon jetzt, wie ich dann diese Angst in den Griff bekommen kann - Vielleicht geht es ja einigen von Euch ähnlich....

Vielleicht hat ihn ja schon jemand, diesen Schlüssel.... oder es war schon mal jemand in einer ähnlichen Situation... -

Aber ich warne Euch: sich das nur vorzustellen, genügt NICHT....., am Tage X..... - das WEISS ich heute!

Liebe Gruße

Suhela









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