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re: Dämonen oder bösen Geistern schutzlos ausgeliefert?

Ninive * schrieb am 4. April 2011 um 10:28 Uhr (1512x gelesen):

Hallo Thomtidom,

gut, dass du dieses Posting gemacht hast. Es hilft, die Dinge ein wenig gerade zu rücken, denn es scheint der Eindruck entstanden zu sein, dass die Kommunikation mit der nicht-materiellen Welt "extrem gefährlich" ist.

Ich denke, es geht einfach darum sich bewusst zu machen, dass man WISSEN SOLLTE, WAS MAN TUT! Ja?
Es gibt auch in unserer materiellen Welt Menschen, die sind einem nicht unbedingt positiv gesonnen. Würdest du diesen Menschen blind vertrauen? Nein, du unterscheidest, wer es ehrlich mit dir meint und wer nicht.

So ist das auch in der nicht-materiellen Welt. Es gibt Energien, die sind wohlgesonnen. Andere, besonders die im erdnahen Bereich, d.h. die noch nicht ins Licht gegangen sind, können sehr irdische/menschliche Züge haben mit all ihren menschlichen Eigenarten und Charaktermerkmalen. Erst mit dem Übergang ins Licht entsteht eine Veränderung, eine Erweiterung des Bewusstseins.

Du sagst zu Recht: Wie soll das gehen, wenn man sie noch nicht mal sehen kann?
Das ist eben eine Frage von WISSEN und von ERFAHRUNG. Und darüber hinaus - ganz wichtig - von LIEBE.

Ein gutes Medium weiß, was es tut. Es kann wahrnehmen, mit welcher Art Energie es zu tun hat. Es weiß auch, wo seine Grenzen sind und wovon es die Finger lassen wird.
Ist jetzt ein wenig klarer, was gemeint ist?

Und noch etwas möchte ich sagen: Du verwendest in deinem Posting das Wort "Totenbeschwörung". Vielleicht magst du kurz erläutern, was du genau damit meinst, damit keine Unklarheiten entstehen.

So wie ich den Kontakt zu Verstorbenen sehe, handelt es sich in KEINEM FALL um eine Beschwörung. Sondern vielmehr um einen freiwilligen, liebevollen Kontakt, bei dem offene Fragen geklärt werden können.
Ich halte darüber hinaus nichts von regelmäßigen Kontakten mit ein und demselben Verstorbenen, bei dem das Medium quasi als Standtelefonleitung fungiert. Ein Kontakt mit einem Verstorbenen ist immer etwas ganz Besonderes, etwas Einmaliges. Es ist DIE Gelegenheit, wichtige, vielleicht auch ungesagte Dinge zu klären. Und dabei sollte man es aus meiner Sicht dann auch bewenden lassen.

Ich möchte es nochmal deutlich sagen: Ein Medium hat eine Fähigkeit, eine Begabung. Das ist wunderbar, sagt aber nichts darüber aus, wie es damit umgeht.

Die nicht-materielle Welt unterliegt genau wie die materielle Welt bestimmten Regeln und Gesetzmäßigkeiten.
Deshalb finde ich es unverantwortlich, sich ohne Wissen diesen Gesetzmäßigkeiten auszusetzen. Oder wäre es vernünftig, einen Menschen ohne Führerschein und ohne jegliche Fahrpraxis oder Anleitung anderer Art in ein Auto zu setzen und ihn zu bitten, von A nach B zu fahren?
Nein, das würde niemand machen.

Da es immer mehr Menschen gibt, die ihre Medialität entdecken und auch leben wollen, finde ich es um so wichtiger, dass sie das nötige Wissen erlangen, um ihre Arbeit in einem geschützten und sicheren Rahmen durchführen zu können. Von daher ist klar, dass der "unwissende" Umgang mit einem Witchboard ein Risiko darstellt, das eigentlich nicht nötig ist.

Viele Grüße
Ninive

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