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re[3]: Dämonen oder bösen Geistern schutzlos ausgeliefert?
Ninive * schrieb am 5. April 2011 um 10:25 Uhr (1859x gelesen):

Hallo Thomtidom,

ok, jetzt weiß ich, was du meinst. Danke fürs Klarstellen!

Naurmel hat sehr eindrucksvoll beschrieben, wie es einer Seele ergehen kann, wenn sie ihren materiellen Körper verlassen hat und (noch) nicht den Weg ins Licht gefunden hat. Das ist wirklich nicht schön.

Was ich dir dazu sagen kann, ist meine Sicht der Dinge. Bitte sieh dies als ANGEBOT, wie es sein kann und überprüfe mit deinem Herzen, was sich für dich stimmig anfühlt, ja?

Also:
Sicher hast du schon mal von Nahtoderfahrungen gehört. Das sind die Berichte von Menschen, die dem Tod bereits sehr nahe waren, aber ins Leben zurückkamen. Alle beschreiben mehr oder weniger einheitlich, dass sie durch eine Art Tunnel gingen, an dessen Ende eine herrliches Licht zu sehen war. Dieses Licht zog sie wie magisch an, sie wussten, dass es dort wunderbar sein würde, doch "irgendetwas" zog sie ins Leben zurück, bzw. erklärte ihnen, dass ihre Zeit noch nicht gekommen sei. So weit, so gut.

Was ist nun der Tunnel und was ist das Licht?
Der Tunnel ist für mich der Bereich zwischen materiellem und nicht-materiellem Leben. Das Licht hingegen die geistige Welt, in der es keine Materie gibt, in der die Seele frei von irdischen Zwängen ihre Bewusstseinsentwicklung erfahren kann.

Wenn also ein Mensch stirbt, die Seele den Körper verlässt, dann befindet sie sich für eine gewisse Zeit in dieser Zwischenebene, bevor sie ins Licht geht. Die meisten Seelen gehen diesen Weg direkt und ohne Umweg. Sicher hast du auch schon davon gehört, dass Sterbende erzählen, dass sie Oma oder Papa "gesehen" haben, die gekommen sind sie abzuholen. Oder vielleicht auch einen Schutzengel oder eine andere Seele, die ihnen das Vertrauen gibt, dass der Weg ins Licht wunderbar sein wird.

Wenn ein Sterbender diese Erfahrung machen darf, ist das die herrlichste Lösung, die man sich vorstellen kann. Der Tod als ein liebevoller Übergang, nicht als ein jähes Ende ohne Hoffnung.

Genau dies aber geschieht immer wieder.
Es gibt mehrere Gründe, weshalb eine Seele im Tunnel quasi "steckenbleiben" kann. Ich bezeichne den Tunnel auch als den erdnahen Bereich, in dem die Seele noch sehr stark in den irdischen Denk- und Gefühlsmustern verhaftet ist.

So kann es also z.B. sein, dass eine Seele durch einen sehr plötzlichen Tod nicht verstanden hat, dass sie tot ist. Sie versucht sich bemerkbar zu machen (wie Naurmel es beschrieben hat), redet auf die Lebenden ein, versucht auf allen möglichen Wegen sich bemerkbar zu machen - keine Chance!
Vielleicht sieht sie sogar das Licht - aber was soll das sein? Das erdnahe Bewusstsein dieser Seele ist nicht in der Lage, dieses Licht als positiv zu erkennen. Wäre ihr hingegen bewusst, dass sie verstorben ist, könnte sie das Licht als einen neuen Weg betrachten, den es nun zu gehen gilt. Ok?

Dann gibt es Seelen, die ganz fest der Meinung sind, dass sie im irdischen Leben noch etwas zu regeln haben. Stell dir z.B. eine Mutter vor, die aufgrund einer Krankheit stirbt und ihre 3 Kinder zurücklassen muss. Kannst du dir den Seelenschmerz vorstellen? Sie KANN einfach nicht gehen! Obwohl sie das Licht sieht, es geht nicht. Bis zu dem Moment, in dem sie erkennen kann, dass es den Kindern gut geht. Vielleicht auch dadurch, dass ihre Kinder in einem Gebet sagen: "Mama, wir haben dich so lieb, aber du darfst gehen. Es geht uns gut." Das ist dann wie eine Befreiung!

Außerdem gibt es noch die Seelen, die der Meinung sind, dass sie nicht ins Licht gehen dürfen, weil sie in ihrem irdischen Leben Schlimmes getan haben.
Sie meinen, dass sie es nicht Wert sind, von diesem wunderbaren Licht aufgenommen zu werden. Möglicherweise befürchten sie Strafe für ihr Handeln oder Ähnliches. Und so bleiben auch sie dort wo sie sind. So lange, bis sie sich anders entscheiden.

So, und jetzt?
Was kann jeder einzelne von uns tun?
So wie Naurmel es beschrieben hat, sich auf den Tod vorzubereiten. Und das bedeutet letztlich auch, sich mit dem Leben auseinanderzusetzen:

Wer bin ich? Was denke ich über den Tod? Glaube ich, dass ich für meine Fehler bestraft werde? Glaube ich an einen liebenden Gott? Glaube ich, dass ich gut genug bin, auch wenn ich Fehler habe?
Eine Überprüfung seiner eigenen inneren Einstellung kann den Übergang vom Leben in den Tod sehr sehr erleichtern.

Dann könnten wir in unserer Gesellschaft mal überprüfen, wie wir mit dem Tod umgehen. Wir könnten z.B. sterbenden Angehörigen helfen, den Tod in Frieden anzunehmen. Wir können sie auf diesem Weg begleiten und ihnen Hoffnung geben, dass dort das Licht auf sie wartet, so dass der Übergang leichter wird und sie nicht im erdnahen Bereich bleiben.
Und wenn wir diese Möglichkeit nicht haben, weil jemand ganz plötzlich verstorben ist, dann können wir ihn durch Gebete ermuntern, das Licht wahrzunehmen und zu gehen (das ist übrigens auch der ursprüngliche Sinn der Trauerfeierlichkeiten).

Darüber hinaus können Menschen, die die Fähigkeit besitzen Verstorbene wahrzunehmen, auch sehr viel bewirken. Zum Beispiel können sie mit diesen im erdnahen Bereich verhafteten Seelen Kontakt aufnehmen und ihnen helfen, ins Licht zu gehen. Das aber, wie im letzten Posting schon gesagt, bitte nur mit dem nötigen Wissen, ja?

Weißt du, ich gehe davon aus, dass jeder Verstorbene ein Teil Gottes ist. Eine Seele, die ihre Geschichte, ihre Verletzungen, ihren Schmerz hat. Vor ihr brauche ich mich nicht zu fürchten. Was ich brauche ist Mitgefühl.

Wovor ich Respekt habe sind negative Energien. Das können Verstorbene sein, die in ihren wirklich negativen Gedanken und Emotionen hängen geblieben sind und versuchen, sich über die Lebenden mit Energie zu versorgen. Das merken die betroffenen Menschen meist recht deutlich. Und das ist auch das, was man bei Kontakten mit der nicht-materiellen Welt wissen und beachten sollte. Aber dazu ist ja schon einiges gesagt worden.

Ich hoffe, dass es jetzt etwas klarer geworden ist. Ich verstehe sehr gut, dass solche Fragen gestellt werden. Wenn dich das sehr interessiert, empfehle ich dir ebenfalls, mal in entsprechende Bücher hineinzuschauen. Das Wissen um die Zusammenhänge ist mittlerweile sehr verbreitet zugänglich und es gibt wirklich gute Literatur.

Viele Grüße
Ninive




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