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re: Thomasevangelium
anton * schrieb am 11. Dezember 2016 um 1:08 Uhr (2069x gelesen):

Salü Judas P.
Es gibt zumindest von der Thematik etwas ähnliches
Es ist Elaine Pagels, Geheimnis des fünften Evangeliums. Es beleuchtet u.a. die Funde von altchristlichen Schriften aus dem 1-2 Jhdt., welche 1945 bei Nag Hammadi in einem Tonkrug ausgegraben wurden. Diese sollten gem. den frühchristlichen Autoritäten vernichtet werden. Um es kurz zu machen; Johannes und Thomas hatten das Heu nicht auf der gleichen Bühne. Sie waren Kontrahenten und dank Irenäus hat sich das Johannes Evangelium – über dessen Autorschaft Unklarheit besteht - durchgesetzt. Im Gegensatz dazu nennt das Thomas Evangelium dessen Autor einleitend namentlich! Für mich ist dies ein Gütezeichen erster Ordnung. Damals konnte das Verbannung oder ein Todesurteil bedeuten! Das Thomas Evangelium beginnt mit: <<1Jesus spricht: Wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. 2 Und wenn er findet wird er bestürzt sein. 3 Und wenn er bestürzt ist, wird er erstaunt sein. 4Und er wird .... >>
Worin liegt der Unterschied zwischen diesen beiden Evangelien? Das Johannes Evangelium legt fest was gelten soll – die Autoritäten dulden keine Abweichungen von der offiziösen Meinung. Wie die Einleitung zeigt, ermuntert Christus bei Thomas zur Suche. Suchen darf jeder der dazu gewillt ist.
Dies ist nach christl. Lehre unzulässig, weil die Redakteure der vier Evangelien bestimmt haben, was zu glauben ist.
Es gab Gründe sich für Johannes zu entscheiden – man wollte Einheitlichkeit im Glauben. Aber mit dem Ausschluss von Thomas, hat man die Kreativabteilung geschlossen. Eine Firma die so handelt verschwindet vom Markt ...! Auch Maria Magdalena wurde „herabgeputzt“ – Die Jünger wussten, Jesus vertraute ihr mehr an als ihnen – MaMa's Jesusworte wurden bezweifelt und Maria Magdalena als unglaubwürdig hingestellt. Nur die Maria konnte man nicht entsorgen ...!
Thats live!
Ciao anton


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