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re[3]: niedliche Welpen und Kätzchen beißen
WildeWurst * schrieb am 18. Juni 2010 um 23:26 Uhr (1113x gelesen):

Hallo Knuddel,

was uns die Träume einspeist? Naja, 100 Menschen werden dir sicherlich 100 verschiedene Antworten geben. Und die jeweilige Antwort hängt sicherlich auch von dem Erfahrungshorizont der jeweiligen Person ab. Wie du diese Frage für dich beantwortest, mußt du wissen. Ich kann dir nur sagen, wie ich die Sache für mich sehe und erlebe. Ich weiß für mich selbst ganz sicher, daß Träume mehr sein können, als pure Alltagsverarbeitung. Sie können beispielsweise auch wichtige Hinweise auf bestimmte Situationen oder Dinge geben, mit denen man sich vielleicht auch bewußt auseinander setzen sollte. Ich schreibe mir meine Träume, wenn ich mich daran erinnern kann, häufig auf. Gerade in der Rückschau ist mir schon einmal bewußt geworden, daß ich z.B. über Monate hinweg symbolisch verschlüsselt über eine bestimmte Sache geträumt habe. Irgendwann habe ich mich mit dieser Sache, die sehr wichtig für mich war, bewußt auseinander gesetzt. Den Bezug zu meinen Träumen konnte ich damals nicht herstellen. Erst als ich meine Träume nochmal gelesen habe, nachdem diese Sache erledigt war, ist es mir sozusagen "wie Schuppen von den Augen gefallen". Im Nachhinein war die Sprache der Träume glasklar. Aber ich war damals noch nicht in der Lage, sie zu verstehen. Ein anderes Beispiel: Ich habe mal wegen einer beruflichen Entscheidung gehadert und war unsicher, welchen Weg ich einschlagen sollte. Die Antwort kam tatsächlich im Traum. Als ich über den Traum nachdachte, bestand für meine Entscheidung auf einmal kein Zweifel mehr.

Nicht jeder Traum muß eine tiefere Bedeutung haben. Manche Träume sind vielleicht tatsächlich "nur" Alltagsbewältigung (wobei wir aber sicherlich auch aus der Art, wie wir unseren Alltag bewältigen, etwas über uns lernen können). Ich glaube, wenn man sich mit seinen Träumen auseinandersetzt kann man ein Gefühl dafür entwickeln, welche Träume eine tiefere Bedeutung haben, und welche eher an der Oberfläche kratzen. Mir ist es in einigen Fällen jedenfalls schon so gegangen.

Was ist es nun, das dir die Träume "einspeist"? Da wird sicherlich jeder einen anderen Namen, ein anderes Bild für haben. Auch hier kann ich nur meine Sicht wiedergeben: Ich denke zu einem ganz großen Teil bin es ich selbst, wobei ich davon ausgehe, daß es Anteile von mir gibt, derer ich mir tagsüber fast gar nicht und im Traum ein wenig bewußt bin. Nenn es "höheres Selbst" oder "Seele", was für dich besser paßt. Ich schließe auch nicht aus, daß im Traum Kontakt zu anderen Seelen oder "höheren Selbsten" möglich ist. Ein, zwei Erfahrungen habe ich gemacht, die ich in dieser Richtung interpretiere.

So. Aber worum es dir ja eigentlich geht ist, wie siehst du das? Ich finde, du gibst dir die Antwort selbst: Die Erklärung als Alltagsbewältigung alleine macht für dich keinen Sinn. Die Reaktion der Ärzte auf deine Probleme ist für dich anscheinend auch nicht ganz zufriedenstellend. Da gibt es also etwas, daß für dich nicht stimmt. Um es stimmig zu machen, könntest du deinen Standpunkt ändern. Dies kann beispielsweise beinhalten, daß du in manchen deiner Träume eine tiefere Botschaft annimmst und versuchst, sie zu verstehen. Darüber denkst du aktuell nach und eventuell bist du deswegen hier gelandet. Ob du dich auf deine Träume einlassen willst, oder ob du einen anderen Weg bevorzugst, daß mußt du entscheiden. Geh nach deinem Gefühl, was ist besser für dich? Deine Wahrheit von anderen erklärt zu bekommen, das geht, glaube ich, nur sehr begrenzt.

Viele Grüße,
WW



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