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re: Ich konnte die Igel und die Schweine einfach nicht rette
anton * schrieb am 8. Oktober 2006 um 9:29 Uhr (521x gelesen):

Salü Felicitas

Ein seltsamer Traum - was hat sich der Regisseur dabei gedacht?

Da sind Tiere und da sind Menschen. Menschen stehen in der Hierarchie von Bewusstheit höher als Tiere.
Es geht auch um Machtausübung, hier scheint es Perversion. Tiere handeln nach ihrem natürlichen Instinkt, dieser regelt ihr Leben und das Überleben der Tiere, ein anderes Verhalten zeigen Tiere im allgemeinen nicht.
Ein pervertiertes Verhalten gegenüber anderen Artgenossen ist Tieren fremd. Natürlich kann man sehen, wie Delfine ganze Fischschwärme zusammentreiben und, mit in unseren Augen mordlustigem Treiben, den gesamten Schwarm auffressen, aber es handelt sich dabei um Nahrungsaufnahme, es geht um die Erhaltung der Art.

Und zu guter letzt meine Standardbemerkung: "Träume enthalten keine Moral". Somit drückt auch dein Traum etwas anderes aus, als man vordergründig sehen mag!

Was zeigt Szene Eins?

Igel befinden sich eingezäunt auf einem Hügel. Der Regisseur zeigt die Igel über den Menschen stehend, aber mit dem Zaun auch abgesondert. Somit sagt die Regie; Igel, Tiere, das Naturmässige ist mehr als das Tun der Menschen ....
Die Igel als Warzenschweine - da war von dir mal ein Traum mit Warzenschweinen und Bären? ....
Die Einpeitscherin, die Frau, fordert die Menschen auf, die Igel zu schlagen und zu beleidigen. Diese Frau repräsentiert das weibliche und das Gefühlsmässige. Doch wer sind die Igel - Warzenschweine? Sie symbolisieren das Verletzte, das schmerzende ..... (die Macht der Gefühle).
Wenn dem so ist, bedeutet dein Eingreifen in diesen Konflikt, dass du diesen beenden willst. Du bist gleichzeitig die Einpeitscherin, die Menschenmassen aber auch die Schweineigel.
Dass es so ist, siehst du aus der Reaktion der Einpeitscherin. Das Baby ist dein Konflikt, nach meiner Schätzung ist dieser noch kein Jahr alt .... ! Die Traumszene mit dem Kind verdeutlicht es, du und das Kind stehen rechts d.h. auf der Seite des Verstandes. Die Einpeitscherin kommt von links (Gefühl) und bewegt sich zur rechten Seite. D.h. es beginnt bei dir zu dämmern, dass man gegen die Macht der Gefühle nichts ausrichtet, aber man kann sie verstandesmässig akzeptieren und so den Konflikt beenden.

Was zeigt Szene Zwei?

In der ersten Szene war es [eine Frau], hier treten Männer in Erscheinung. Da auch Männer nur " e i n e n " Verstand besitzen, sagt uns der Regisseur, es sind "die Gedanken" mit denen der Verstand dem Gefühl entgegentritt.

Hier verdeutlichen sich die stacheligen Schweineigel. An Stacheln kann man sich verletzen, darum ist Vorsicht angesagt. Die Männer auf der linken Seite achten auf ihr Gefühl, sie nehmen dieses ernst. Trotzdem lassen sie sich nicht von ihrem (mächtigen) Gefühl, den (Trieben) der Natur versklaven. Versinnbildlicht wird das durch das schlagen mit dem gelben Tuch.
Gelb ist die erste Farbe am Licht. Sie führt die Natur des Hellen und drückt Aktivität aus. Das Boxen in die Bäuche der Schweineigel ist ein Hinweis, dass Gefühle (Bauch) gebändigt werden soll!

Deine verzweifelten Bemühungen im Traum, Schweineigel zu retten steht für deine Situation. Du musst dich damit abfinden Gefühle zu haben, wir sind gegen sie machtlos aber nicht willenlos! Akzeptiere diese Gefühle, aber lass dich nicht von diesen versklaven. Denn sonst wirst du eine Triebtäterin ....

Szene drei!

Sie sieht zwar makaber aus, aber ist nur die logische Konsequenz der zwei vorhergehenden Szenen. In der Realität ist es absolut unblutig ..... Auf diese Weise habe ich schon manche (falsche) Hoffnung zerstört. Die "Gegenseite" merkt es meistens überhaupt nicht, wenn das Messer (goldene Gedanke) rasch zustösst .....

Das Haus ist dein Leben, es zeigt schöne Szenen. Wenn du die richtige Technik beherrscht, ist es ein leichtes Schweine zu metzgen. Sehe die Schweine als die drängenden Naturtriebe in Form von Liebesgefühlen, Neid, Hass, Überschwang ... und ... und ...

Ist ein sehr schöner und praktischer Traum Felicitas. Er zeigt die Priorität der Gefühle und was wir dagegen tun können .... . Akzeptieren und Kehle durchschneiden wie Mackie Messer ....

Ciao und liebe Grüsse
anton


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