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Hallo Deepbluesky!

Salvina schrieb am 4. Februar 2007 um 23:27 Uhr (958x gelesen):

Liebe Deepbluesky!

Ja, ich habe eine Schwester und auch einen Bruder. Grundsätzlich empfinde ich das Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir sehr schwierig und das zwischen meiner Schwester und mir ist auch recht schwierig. Zwischen meinem Bruder und mir ist das Verhältnis einfach gut. Näher ins Detail über die Familienverhältnisse möchte ich im Forum nicht gehen.

Es gibt eine Frau, mit der ich sehr eng befreundet bin. Es ist eigenartig. Sie ist zehn Jahre älter als ich und als wir uns kennen lernten empfand ich sie als langweilig und mein Gedanke war immer, wenn sie anwesend war: >Man, warum kommt die nicht aus sich heraus und sie ist irgendwie so brav, 'n bisschen langweilig<

Als wir dann aber auf einer Feier waren, da sah ich sie mit ihrer neuen Haarfriseur und irgendwie hatte ich für einen Moment das Zeitgefühl verloren und alles um mich herum. Diese Haare sahen so schön aus und ihre Augen waren auf einmal so anders, so abenteuerlich und sie leuchteten so stark. Ich konnte nicht mehr wegsehen und irgendwie war sie anders geworden, ich kann das nicht beschreiben es ist so, als hätte ich sie in irgendetwas wiedererkannt, aber das brauchte wirklich zwei Jahre und seit dem habe ich Seiten an ihr erkannt, die mir lange nicht gezeigt wurden, ich nahm sie einfach nicht wahr und es kann ja auch sein, dass es an mir lag und ich selber nicht offen war. Im Sommer 2003 war zumindest die Zeit reif gewesen zum Kennen Lernen. Ich hätte nie gedacht, dass diese Frau mich immer zum Lachen bringen würde und dass sie wilde Seiten an sich hat und dass wir auch mal in uns gekehrt (jeder für sich allein) sein können, ohne ein ungutes Gefühl zu bekommen.

Für sie war schon immer klar, dass die Zeit schon kommen würde, in der wir uns näher kennen lernen würden, für mich nicht. Aber das war schon immer so. Die anderen wussten was mich betraf es schon immer früher als ich. Ja, sie ist eine meiner engsten Freundinnen und wenn wir uns verabreden, dann habe ich ein Gefühl als wenn ein Abenteuer auf mich wartet, obwohl wir nichts besonderes machen.

Ich bin ehrlich! Ich finde nicht viele Frauen interessant, weil einfach wenige wirklich mal die Sau rauslassen können. Vielleicht lerne ich diese halt auch nicht kennen. Männer sind, wenn man mit ihnen keine Beziehung hat, einfach unkomplizierter und sie nehmen sich selbstverständlicher und es ist auch nicht wichtig für sie, dass irgendein anderer nicht gerade die passenden Schuhe zu den Hosen trägt. Sie lassen schneller mal die Sau raus und sie blödeln einfach mal herum. Ich brauch das nicht regelmäßig, aber mal schon. Ich war mal mit einer Frau befreundet, das ist jetzt ca. 6 Jahre her, mit der ich an 'ner Imbissbude 'ne Büchse billiges Bier kaufen konnte und danach haben wir angestoßen und sind dann in irgendeinem ranzigen Schuppen tanzen gegangen und auf dem Hinweg haben wir einfach mal verbal uns etwas gehen lassen.

Ich mag es aber auch, wenn ich mich unterhalten kann und die Person keine Angst vor eigenartigen Gedankengängen hat.

Grundsätzlich solidarisiere ich mit Frauen, ich bin ja selber eine :-) Stutenbissig werde ich nur, wenn jemand mich nicht mehr atmen lässt. Damit meine ich nicht, dass viel alleine sein will, sondern, dass man mich nicht in meiner Art einengt.

Ehrlich ich bin durch und durch weiblich aber manche Frauen kommen wahrscheinlich mit meiner Impulsivität nicht zurecht. Ich bin nicht grundsätzlich impulsiv, aber ich brauche Menschen um herum, die doch etwas dehnbarer sind was mich betrifft, denn wer sich freimachen kann innerlich, der ist einfach auch kreativer, oder? Also nicht missverstehen, es geht nicht darum agressiv impusiv zu sein, sondern... Nein, eher so: Ich habe eine Menge Energie in mir und die merkt man mir an. Meine Art ist eher emotional und die Körpersprache bei mir ist einfach eindeutig bei mir. Und ich brauche bestimmte Ventile, um wieder einen freien Kopf zu haben und um das Gefühl zu haben, dass es in meinem Brustkorb wieder leichter wird. Wir haben nun mal auch primitive Seiten in uns, die wir irgendwie rauslassen müssen und solange niemand zu Schaden kommt.

Ich lache gerne (sogar dann, wenn es mir seelisch schlecht geht, aber das brauche ich als ventil, nicht, um etwas zu verbergen), und ich bin ein Mensch, der durch Ideen und Gespräche mit anderen sich inspirieren lässt und der über diese Gespräche auch Dinge ausspricht, was er alleine nicht hätte in Worten auf ein Blatt Papier bringen können. Ich meine damit: Es kommt oft in Gesprächen oder durch das Betrachten von Bildern vor, dass sich völlig neue Gedankengänge in mir auftun oder Erkenntnisse oder ich werde bereichert; so, als ob in mir etwas freigeschöpft wird, dass durch jemand anderes angetrieben wird nach oben zu kommen. Und dann kann der andere ja auch daran teilhaben.

Ein Grund wahrscheinlich, warum ich Bilder benutze oder Definitionen von Begriffen benutze um mich anzukurbeln in meinem Denken und Fühlen.

„Bist Du denn so ein Mensch der aus Angst verletzt zu werden, der Liebe aus dem Weg geht, wie es auch im Lied beschrieben wird..den Eindruck habe ich nicht“

Das weiß ich manchmal nicht so recht. Aber ich gebe zu, dass ich noch nie mit jemanden zusammen war, den ich wirklich geliebt habe. Das heiß nicht, dass ich nicht geliebt habe, dass schon, aber ich war dann mit diesem Mann nicht zusammen.

Durch die letzte Beziehung war für mich klar: Nie wieder ohne Liebe!!!

Ich konnte das bisher immer und natürlich war klar, rückblickend, dass eine Beziehung ohne Liebe nicht geht, auch dann nicht, wenn zumindest einer liebt. Sie ist mit dem Beginn vom Ende nicht nicht weit entfernt. Soweit kam ich immer zurecht, bis zum letzten Mann!

Ich wurde auf einmal innerlich immer agressiver und ich entwickelte immer mehr körperlich Abneigung und ich fing an, ihn abstoßend zu finden. Das ist ein Prozess, den ich nie durchgemacht machte bisher und dann lernte ich das kennen, wie es ist ohne Liebe. Der Prozess war wichtig für mich, wie eine Reinigung in mir selbst, nun bin ich soweit, dass ich ohne Liebe keine Beziehung eingehen werde, denn ich möchte niemals mehr mit jemanden zusammen sein, bei dem ich während des Küssens schon schnell wieder aufhören möchte.

Wenn man eine Affäre hat, ist das was anderes, die ist befristet und Liebe ist da nicht so wichtig (aber Sympathie schon) und da diese Affäre nicht zu einer innigen Beziehung deklariert wird, bin ich auch nicht daran gebunden, mich zu öffnen. Denn es ist doch so: Wenn ich liebe, wünsche ich mir auch von dem anderen Liebe und wenn er das tut, dann gibt man immer gerne hin und dass kann man nicht, wenn einer von beiden nicht liebt und bei einer Affäre gebe ich mich nicht so richtig hin. Es ist eher abenteuerlich.

Das Lied „The Rose“ sagt mir etwas wichtiges: Die Liebe ist nicht nur für die Glücklichen und die Starken, dass stimmt, sie ist bei jedem vollwertig.

Aber ich empfinde das so: Die Glücklichen und die Starken haben einfach mehr Kraft, der Liebe mehr Raum und Pflege zu geben und sie mehr zu genießen.

Bei den anderen sieht das anders aus, denke ich, denn je mehr Probleme ein Mensch hat, desto mehr ist er mit sich beschäftigt als mit dem, was er geben und genießen kann. Die Liebe ist trotzdem da und das für jeden, aber vielleicht, sollte dieses Korn ja doch solange unter dem Schnee in der Erde liegen bleiben, bis es bei liebevoller Hand sich öffnen kann um dann die Sprossen wachsen zu lassen.

Oder so: Wenn es / der Mensch sich traut, sich schutzlos zu öffnen und die Sonne wärme gibt, dann werden die Gefühle langsam aber sicher ihren Fluss (die Triebe/der Stängel) nehmen finden und sie nehmen Form an (die Rose) und die Form ist die Liebe im Menschen, die ihn einzigartig macht. Wie die Scheeflocken. Es gibt tausende, aber keine einzig gleicht 100 %ig der anderen und so ist es mit der Rosen und dem Menschen. Ein Mensch bekommt Form und wird fassbarer, wenn er sich lebt.

Wenn es sich sicher und stark fühlt, dann wird sie sich der Sonne hingeben. Und so weit ich weiß, hält doch ein Korn über mehrere Winter, oder?

Das Korn ist die Liebe selber und die will leben, dass stimmt, so ist das auch mit Menschen. Und wenn es sich öffnet und die Sprosse hochwächst und sie zu einem Stängel wird und dieser Stängel dann sein Kleid erhält und dann die Knospe entsteht und diese dann sprießt und sich somit völlig öffnet und ihre Einzigartigkeit (die einzigartige Duftnote) verbreitet, dann ist es ein Geschenk.

Liebe Grüße
Salvina

Im Übrigen, habe mir heute eine Hühnersuppe gemacht :-)

Sag mal, reine Neugierde, hast Du blaue Augen?



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