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re[6]: Schlag ... / Traum meines Sohnens@ florinda
florinda * schrieb am 8. April 2007 um 22:00 Uhr (744x gelesen):

Hallo Lilly!

Wie sonst auch meine Gedanken mit <<<<<<

Liebe Grüsse
Florinda


> Hi Florinda!
>
> Hab ne ganz große Bitte, betrifft den Traum meines 14 jährigen Sohnes.
> ( Sein Vater und ich haben uns getrennt, als er 6 Jahre alt war, wir waren aber insgesamt schon vor seiner Geburt 12 Jahre zusammen , und die Mutter seines Vaters, er ist Einzelkind, genau wie mein Sohn, ist an Krebs gestorben, da waren wir ca. 5 Jahre zusammen, also hat unser Sohn seine Oma auch nicht kennen gelernt, und sein Vater hat auch sehr unter dem Tod ,der langen Leidensgeschichte, seiner Mutter gelitten. ---- desweiteren haben beide Vater und Sohn eine sehr enge und innige Verbindung zueinander, sie sehen sich auch sehr häufig )
>
> Also er hat geträumt, das er seinen Vater in dessen Elternhaus gesehen hat, und mitbekommen, wie seinem Vater mitgeteilt worden ist, das seine Mutter verstorben ist. Im Traum hat er sich gedacht, das sein Vater jetzt bestimmt ganz traurig sein muss, und wollte ihn trösten.

<<<<<<<Zwischen Vater und Sohn besteht eine grosse Empathie. Dein Sohn ist eine extrem mitfühlende Seele von Mensch und nimmt unausgesprochene Dinge wahr. Die Traumsequenz wirft aber auch ein Licht auf die Ängste deines Sohnes... eine Verlustangst um die eigene Mutter, also dich. Euer derzeitiger Kontakt zueinander scheint wirklich nicht berauschend zu sein... Gibt es irgendetwas deinerseits, was diese Angst schüren könnte?


Aber sein Vater ist aus dem Haus gegangen und hat sich einfach auf sein Fahrrad gesetzt und ist losgefahren, ohne ihn zu bemerken.

<<<<<<Der Traum sagt, das dein Sohn seinem Vater indirekt vorwirft, einfach gegangen zu sein. Wortlos, grusslos. Zurück bleibt nach jeder Trennung, ein Kind, was nicht verstehen kann...

Mein Sohn hat sich gedacht, ach Papa fährt jetzt bestimmt zu seinem Lieblingsplatz von dem er mir mal erzählt hat, da ist er als Kind ja immer hingefahren, wenn er über etwas nachdenken wollte. Und genau so war es im Traum auch, es war so eine Art von Spielplatz und da war auch eine Bank ,auf die hatte sich sein Vater gesetzt, und mein Sohn setzt sich dann im Traum neben ihn und will ihn trösten und sagt zu ihn, ach Papa vielleicht ist Deine Mutter ja gar nicht gestorben, obwohl er natürlich wusste, das sie tot war.


<<<<<<Der Traum sagt, das der Sohn die Rolle des Erwachsenen übernimmt. Ödipus-Komplex!!! Anstatt, dass der Vater erklärt warum und wieso, tröstet der Sohn den Vater und findet sich in dessen Rolle wieder. Als Ersatz und in vorsichtiger Annäherung an die Mutter, also dich. Übrigens nichts ungewöhnliches, diese Phase macht jedes Kind durch. Wünscht sich den gleichgeschlechtlichen Elternteil WEG im Sinne von tot, damit es uneingeschränkten Zugang zum gegengeschlechtlichen Elternteil hat.



Daraufhin sagt sein Vater ganz ironisch, ach ja und in drei Tagen geht die Welt unter.

<<<<<<Hier sagt der Traum, das der Vater deines Sohnes seinen Sohn nicht ernst nimmt, in einer sehr ernsten Angelegenheit! Der Vater deines Sohnes schürt die Ängste deines Sohnes, indem er handfeste Erklärungen vermissen lässt und ausweicht.


Und auf einmal sagte mein Sohn, habe sich die ganze Welt um sie herum verändert.

<<<<<<<Dieses unadäquate Verhalten verändert tatsächlich die Welt und Sichtweise deines Sohnes!

Auf dem Spielplatz war ein Käfig und in dem Käfig waren Pflanzen, die verdorrt waren und alles war so grau und kalt.

<<<<<<Seine soziale Umgebung wird nun als grau und kalt, also als lebensfeindlich und als ein (inneres) Gefängnis erlebt... und das was einst grünte und blühte (Hoffnungen, Erwartungen, Sehnsüchte...der Vater als Indentifikationsfigur) verdorrt unter kalten und schneidenden Aussagen...


Und auf der Bank stand ein Glas mit Mezzo Mix ( ein Lieblingsgetränk meines Sohnes), und sein Vater sagt zu ihm, wenn Du in dem Glas den Mond untergehen siehst, dann geht die Welt unter. Dann ist mein Sohn aufgewacht.

<<<<<<<Bei Weltuntergangsstimmung vergeht einem die Lust auf Alles, sogar auf Lieblingsgetränke. Der Traum sagt, dass der Vater massive Druckmittel zur Anwendung bringt. Der Vater deines Sohnes überträgt und verstärkt mit seinem negativen Lebensgefühl (Vielleicht aus seiner eigenen persönlichen Lebensproblematik heraus) die in der Pubertät extrem schwankenden Gefühle deines Sohnes. Obacht! Du solltest einfühlsame Gespräche mit deinem Sohn führen... viellleicht in dem du über dich selbst sprichst und ihm ein gutes Vorbild bist? Wenn du den Eindruck hast, zu wenig Zeit für ihn zu haben, dann ändere das! Meines Erachtens hat dein Sohn Angst, dich auch noch zu verlieren, wo jetzt der (mentale) Zugang zu seinem Vater schon arg gestört ist...

Liebe Lilly! Ich hoffe, dir ein paar nützliche Anhaltspunkte gegeben zu haben. Achte auf veränderte Verhaltensweisen deines Sohnes und suche das Gespräch, aber sei nicht nervig... Die Pubertät ist ein Drahtseilakt für alle Betroffenen...

Liebe Grüsse
Florinda


>
> Er sagte mir dann noch, das er als er sich im Traum neben seinen Vater gesetzt hat, das er das Gefühl hatte, alle Gefühle seines Vaters lebensecht zu spüren, seine ganze Traurigkeit, seine Einsamkeit und seine Verzweiflung, alle diese Gefühle konnte er fühlen als ob die auf ihn über gegangen sind. Und dieses unbeschreibliche Gefühl, hatte er aus seinem Traum mit ins Aufwachen gebracht. Mein Sohn war über diesen ganzen Traum sehr bedrückt und musste sogar weinen als er mir davon berichtete.( Und mich hat das auch total traurig gemacht, weil ich es nicht haben kann, wenn er traurig ist,- tja und jetzt mit der Pubertät.....)
>
> Bitte Florinda, kannst Du mir helfen den Traum meines Sohnes zu deuten? Ich will das nur für mich wissen, will wissen, was innerlich mit ihm los ist, wir sind zwar immer im Gespräch, lieben uns sehr, vielleicht fühlt er sich in der letzten Zeit etwas einsam, weil ich viel arbeiten musste und nicht so die Zeit für ihn hatte wie sonst........... vielen Dank im Voraus , Lilly!




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