re: die andere Sprache ...
Eventuelle schrieb am 5. August 2005 um 8:50 Uhr (617x gelesen):
Liebe myrrhe,
männlich und weiblich, yin und yang, - da ist schon was dran. Ich empfinde es nicht als Rollenvergabe oder Indentifikation, sondern eher als zwei Ansatzpunkte, die sich ergänzen. Durchaus möglich, dass bei einem Paar (ob homo oder hetero)das "Weibliche" in der einen und das "Männliche" in der anderen Person dominiert. Und das muss nicht geschlechtsspezifisch sein. Wie sonst fühlen sich zwei Menschen voneinander angezogen? Wie sonst kommt die Vereinigung zustande? Mir ist bewusst, dass hier noch viel mehr mitspielt, z.B. Defizite, Trieb usw.
Die Polarität ist ein grundlegendes Prinzip der Schöpfung und verursacht Entwicklung.
Die Sprache der Poesie: Ja, sie hebt sich vom Alltagsgeschehen ab und berührt die Sinne in purer Form, wie etwa ein Bild, wenn es die Wahrheit berührt. Die Unterscheidung von Schönheit und Hässlichkeit ist dabei belanglos. Wahrheit ist das Eigentliche, die Seele reagiert darauf. Und das kommt sehr schön auch in Deinem letzten Gedicht heraus.
Alles Liebe
Eventuelle

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