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Club of Rom und das Weltklima
Likos * schrieb am 3. Februar 2007 um 19:11 Uhr (618x gelesen):

Ist das denn wirklich neu?

Das aufgeregte Getue von Politikern sieht ja so aus, als ob alles eben erst aufgetreten ist.

Diese Themen und vieles mehr wurde bereits in dem 1972 von Club of Rom veröffentlichten Bericht in "Grenzen des Wachstums" dargestellt. Diese Vereinigung wurde 1968 gegründet, mit dem Ziel darauf hinzuweisen, dass sofort etwas verändert werden muss.

Bis vor wenigen Jahren galt man als grüner Spinner, hat man sich zum Thema Treibhauseffekt, demografische Entwicklung etc. geäußert.
Es klingt herzlos, (ist es vielleicht auch) doch Mitgefühl empfinde ich ausschließlich für die Erben dieser kaputten Gesellschaft, unsere Kinder (egal ob eigene oder die heranwachsende Generation allgemein) und für die aussterbenden Tier- und Pflanzenarten.

Um es noch krasser auszudrücken: Hat sich die Bevölkerung dieses Planeten erst mal selber dezimiert und eine "neue Generation" aus dem Vergangenen gelernt, hat Menschheit eine Chance, miteinander weiterzuleben und höhere Ziele als das Wirtschaftskapital zu verwirklichen.
Gleichzeitig bemerke ich, dass ich mich davon nicht ausnehme. Ich wohne weit, weit weg von den Metropolen, in denen ich meine Brötchen verdiene. Ich benutze ein Auto, verbrenne damit Erdöl. Verwöhnt, wie ich bin, drehe ich an kalten Tagen meine Heizung an und verbrenne damit wieder Erdöl. Ich bin "child in time", daran gewöhnt, alles zu nutzen, der Bequemlichkeit halber, aber auch, weil´s oft nicht anders geht.

Zurück in ein Hüttchen in den Wald wie Brüderchen und Schwesterchen geht nicht, zuwenig Pilze und Pflanzen - zumindest in meiner Umgebung. Außerdem hätten die Waldbesitzer was dagegen. Und wo bleibt mein Internetanschluss...

Frei nach dem Motto "Wir ernten was wir säen", muss sich die Menschheit mit den Folgen des "grenzenlosen Wachstums um jeden Preis" auseinandersetzen und sich die nächsten Jahrzehnte damit abfinden.
Ungerechtigkeit herrscht auch hier, denn die "Gierigsten Verursacher" werden die besten Möglichkeiten haben, die Auswirkungen für sich selbst abzumildern.

Ich bin davon überzeugt, dass es wie immer um machtpolitische Interessen geht, bestimmte Techniken zu blockieren, oder gar zu verhindern. Ebenso weiß ich, dass es viele Menschen gibt, die sich eine Umkehr wünschen und sich dafür auch einsetzen, doch erstmal ist die weitere Erderwärmung nicht mehr aufzuhalten, weil zu weit fortgeschritten.

Wie sagte gestern Jacques Chirac: "Wir befinden uns am Punkt der Ununmkehrbarkeit".

Wann endlich begreifen unsere Politiker, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen müssen? Oder brauchen wir eine völlig neue Art von Basisdemokratie, in der Leben und Überleben als Wertigkeit eine andere Stellung einnimmt?

"Die Hoffnung stirbt zuletzt". Ja bin ich denn schon tot?

Nein, eher desillusioniert.

Der Likos

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