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Humor: Humor (rubrik)
Sorgen und Probleme

Salvina schrieb am 18. Februar 2007 um 23:21 Uhr (599x gelesen):

Hallo Anemone!

Das Schlimme ist, dass die Anzahl der Menschen mit Problemen einfach steigt und mit Sicherheit, weil die Wirtschaft dies auch mit sich bringt. Aber leider ist es so, dass man über sich nicht viel redet, weil man andere nicht verscheuchen will. Oft ist es aber auch so, dass man selber so viele Sorgen hat, dass man einfach gar nicht die Kraft hat, jemand anderen mit Sorgen zu ertragen, wenn es darum geht, mehr als nur die Unterhaltung über Probleme anzubieten.

Ich habe das an mir und auch an meinem Ex-Freund festgestellt. Seine bloße Anwesenheit mit seinen vielen Problemen hat mir das Leben mit meinen Sorgen noch schwerer und weniger schön gemacht.

Oder auch Familienmitglieder, die in Süchten abdriften und Du selber willst ein einigermaßen gesundes Leben anpeilen; das ist schwer! Die Folge und auch die Konsequenz, um nicht unterzugehen an Problemen und Abhängigkeiten ist, dass jeder für sich selber kämpfen muss, und dass man sich dann untereinander auch abgrenzen muss, um nicht daran kaputt zu gehen und das bedeutet nämlich: Die Verantwortung für sich übernehmen und auch die Verantwortung, die wir nicht tragen sollten oder müssen, auch wieder zurückzugeben, damit solche Abhängigkeiten aufhören.

Manchmal kann man nicht aktiv helfen, weil dann die Angst besteht, sich selber beiseite zu schieben und dass es dann soweit gehen könnte, wieder abhängig zu sein.

Wenn man aber wenig Menschen mit Problemen um sich herum hat, dann ist es einfacher auch mal jemanden zu helfen oder öfter mal zuzuhören.

Ich bin nicht so stark, so viele Menschen um herum an mich ranzulassen, die zu viele Sorgen haben, weil ich selber oft mit mir zu tun habe. Ich nenne das gesunden Selbstschutz.

Aber ich verstehe Dich, wenn es Dir auffällt. Die Menschen sollen über sich reden, wenn sie etwas bedrückt, das ist wichtig und ich hoffe für diese Menschen, dass sie den Mut finden und reden können mit jemanden, aber wichtig ist auch, dass auch dies nicht zu Abhängigkeit wird, denn letzten Endes ist es so: Nimm es erst mal an, wie es ist und arbeitet schritt für Schritt zum schönen hin. Und es gibt ja immer noch was dazwischen, was schön sein kann. Und übernehme Dich nicht, erwarte nich von Anfang an, dass alles klappt und mach das, was Du fühlst zu schaffen, und einiges muss man hinnehmen.

Es gibt Menschen, die leider es sich nicht leisten können, alles hinzunehmen, weil sie am Abgrund stehen und die tun mir wirklich leid, weil sie es schwer haben, ein besseres Leben zu haben als andere.

Ich will das nicht schlecht machen, und ich hoffe,dass ich nich als egoistisch erscheine, aber es geht mir durch diese Abgrenzung besser und es gibt ja Situationen, in denen ich helfen kann. Wenn es aber um das Seelenheil eines anderen geht, dann wird mir das einfach zu viel. Im Moment ist es so. Vielleicht gibt es ja Gelegheit, mal jemanden zu helfen. Aber ich glaube, dass ich durch Abgrenzung (nicht Ausgrenzung) schon auch an Hilfe leisten kann. Und aber auch, mal mit jemanden über sein/ihr Problem reden, das tue ich auch, aber wenn jemand, wie mein Ex-Freund es gemacht hat, sein ganzes Glück von mir abhängig macht, dann werde ich leicht gernervt und aggressiv.

Und wenn meine Famlie wie ich auch, seelisch sich braucht, um Abhängigkeiten nicht zu erkennen, dann ohne mich! Ich wohne nicht umsonst "ein paar Bussstationen" weiter von ihnen entfernt, wenn auch in der gleichen Stadt.

Wir müssen auch lernen, für uns zu sorgen und Hilfe darf man sich suchen, und Freunde sind wichtig und Arbeit und Familie, aber nicht so, dass man sich nicht mehr wohlfühlt dabei, wenn zu Besuch geht.

Und sicherlich kann es mal zum Streit kommen, aber nicht so eine Art Streit, der in der Seel bohrt und den Müll abladen lässt.

Ich denke, dass es einfach davon abhängig ist wie stark man ist und mir ist oft aufgefallen, dass Menschen sind, die in sich gut klar kommen und auch zuhören können und helfen, dann aber auch sich abgrenzen, denn es ist nicht Sinn, in einem Sumpf an Sorgen und Problemen hingezogen zu werden, die einem nicht gut tun.

Kann sein, dass ich gemein rüberkomme, aber so emfpinde ich und ich kann es auch vor dem Universum nicht verbergen. Ich glaube auch nicht, dass ich deswegen nun Strafe erhalte. Ich bin ja ehrlich zu mir selber und sehe einfach, was ich ertrage kann und was nicht.

Das Problem habe ich nämlich, dass ich zusehen muss, wie zwei aus meiner Familie dem Alkohol verfallen sind, und dass beide es zugeben, ich aber nicht die Kraft habe, mich um die beiden zu kümmern und ich hab es den beiden auch gesagt, dass sie Trinker sind.

Ehrlich, das geht seit Jahren so und ich habe einfach keinen Bock mehr, weil ich finde, dass es noch mehr im Leben gibt als sich damit runterziehen zu lassen. Sie tun mir leid, weil wir alle ein weniger gutes Leben hatten, aber wir haben vieles im Leben, und das muss einfach mal jetzt hier auch sagen, dass uns etwas halten könnte, für das Leben zu kämpfen. Vielleicht die eine Person weniger, aber die andere schon. Ehrlich, ich kann nicht mehr und ich will auch nicht mehr!

Ich muss selber aufpassen, dass ich nicht falle und ich möchte einfach auch Spaß haben ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Liebe Grüße
Salvina



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