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"el grande apagón" - klima teil 2 ;)
felina * schrieb am 25. Juli 2007 um 0:00 Uhr (519x gelesen):

hi,
wie ihr wahrscheinlich gemerkt habt, bin ich plötzlich unten aus meiner eigenen diskussion ausgestiegen - das lag an barcelona. wie ihr vielleicht gelesen habt, hat sich ein kabel in einem elektrizitätswerk gelöst und dort einen brand verursacht. die dortigen trafos und alle damit zusammenhängenden stationen lagen brach und damit ein großteil von barcelona im dunkeln bzw. gab es auch tagsüber keinen strom. "el grande apagón", wie es hier genannt wurde. es war irgendwie surrealistisch! die geschäfte hatten teilweise zu, manche waren offen, konnten aber nichts verkaufen, weil ihre abrechnungsteile nicht gingen. sogar auf dem markt war es so! die ampeln in den straßen gingen nicht, aber es gab nicht allzuviel chaos, irgendwie gingen weniger menschen raus. die stadt stank weniger. alles war entspannt, seltsam. ich saß ohnehin bis abends spät in meinem büro und schrieb (dort hatte ich licht), und als ich rauskam, war es so stockduster, dass ich meine taschenlampe benutzen musste. alle leute waren freundlich, machten aus der dunkelheit heraus witzchen und nahmen kontakt auf. die kellner aus dem menschenleeren restaurant unten luden mich zum sekt ein. später saß ich bei kerzenschein auf der terrasse und wer unten vorbeiging, winkte hoch. ich nahm morgens kontakt mit meiner schwiegermutter auf (kommt echt selten vor), um ihr anzubieten, ihr was einzukaufen. sie lud mich zum essen ein... alle leute waren freundlich zueinander und grundsätzlich hilfsbereit. ich muss sagen: ich habe es echt genossen! bis auf den kühlschrank und die kühltruhe... naja... musste eben heute alles kochen.
also, eigentlich ist das kein beitrag zur klimadiskussion. aber irgendwie doch. denn gestern wurde hier mit sicherheit viel energie gespart. was mich zum nachdenken angeregt hat, war, wie die menschen näher aneinander rückten, sobald gewisse selbstverständlichkeiten nicht mehr vorhanden waren und vor allem, als die dunkelheit kam. ich schließe mich nicht aus, denn ich biete z.b. meiner schwiegermutter nicht so oft hilfe an. war mir echt nicht bewusst. ich frage mich: ist dieses so leben, wie wir leben, dieses alles zu verfügung haben, immer, ständig, wirklich gut für den menschlichen charakter? oder ist diese art von leben eigentlich eher dazu angetan, uns alle arrogant und gedankenlos zu machen, auch diejenigen, die wir glauben, nachzudenken? ich meine, ich habe mich zeitweise lange und viel in dritte-welt-ländern aufgehalten, viel in armen regionen. aber das ist nicht dasselbe. das ist ja deren leben. man ist da ein fremder, und das eigene "wirkliche" leben hat immer licht, frisches wasser, öfen oder klimaanlagen zu bieten. aber wenn es hier bei uns passiert? muss nicht ab und zu mal irgendwas passieren, damit wir selber wieder besser werden bzw. uns besinnen, wer wir wirklich sind und die eigentlich guten seiten an uns, die sonst nicht gebraucht würden, (wieder-)entdecken? *grübelgrübel* - ihr wisst schon, was ich meine! :)
lgf


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