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Re: wer hatte ne begegung mit einen geist?????
McMartigan schrieb am 19. Juli 2001 um 7:23 Uhr (395x gelesen):

Hallo Forum,
ich sah gestern einen Bericht über Madagaskar (Arte). Unteranderem wurde ein Flötenspieler beschrieben, der bei der Umbettung von Toten in seinem Heimatdorf (=Ahnen = Verwandschaft einer Familie) spielen sollte. Das Ganze Dorf war unterwegs um bei diesem freudigen Ereignis der Umbettung von einer Gruft in eine andere dabei zu sein. Denn das ist die Gelegenheit, den verstorbenen Leichnam für eine Nacht mit in das Haus der Familie zu bringen, mit ihm zu feiern und ihn am Leben der Lebenden teilhaben zu lassen. Für die Madegassen sind die Ahnen nicht tot, sie schlafen nur. Die tote Hülle der Verstorbenen wird liebevoll mit neuen Laken eingehüllt, so als wenn sie ein neues Kleid bekommen. Jubelnd und tanzend werden die Verstorbenen am nächsten Tag in die neue Gruft überführt. An dieser Aktion ist wieder das ganze Dorf unterwegs. - An einer Stelle des Berichts wurde einem Toten, es war auch ein bekannten Flötenspieler, geraten, seine Enkel nicht mehr zu "besuchen", denn sie hätten sich schon geängstigt. Daraufhin gab man dem Toten Kautabak und legte ihn in die neue Gruft.
Was will ich damit sagen. In Madagaskar ist die Familie stark und hält zusammen. Keiner ist allein. Geister, also die Ahnen, gehören zum Alltag und sind nicht furchteinflößend, denn es sind Mitglieder der Sippe, die am normalen Leben teilnehmen, wie die Lebenden auch. Die Arroganz der Europäer und der christliche Glaube haben es geschafft, den Umgang mit Geistern aus unseren Bewußtsein zu drängen, so weit, das man sich selbst fürchtet. Außerdemn ist jeder für sich mit seinen Geschichten allein. Es gibt keine Familie, die uns tröstet und das alles als normal hinstellt.
Diese vermeintlich "Primitiven" (wie sie immer genannt wurden) sind so weit entwickelt wie wir uns selbst wünschten, dieses Bewußtsein wieder zu erlangen. Ich hoffe dieses Beispiel zeigt, wer auf dieser Welt wirklich arm ist und wer reich.
Dieses Forum und viele anderen Dinge tragen dazu bei, das Bewußtsein wieder zu erlangen und die gegenwärtige kulturelle Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
McMartigan


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