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Re: Auf keinen Fall

Enigma schrieb am 18. August 2001 um 14:12 Uhr (460x gelesen):

> Das war ja genau das, worum es geht - die Psyche. Stellt Euch mal jemanden vor, der in seinem Innern all solche "paranormalen" Dinge ablehnt, oder zumindest stark daran zweifelt. Was ist wohl wenn man diesen jemand auf seinen eigenen Wunsch damit konfrontiert? Dann würde doch seine ganze Innere Ordnung, seine "eigene Religion", und fast alles, woran er geglaubt hat, zerstört. Ich denke, die meisten Menschen sind im Unterbewusstsein noch nicht wirklich reif genug, um mit solchen Dingen konfrontiert zu werden, oder was meint Ihr? Und was ist mit denen, die sich schon reif FÜHLEN, aber es nicht sind?
> Oder glaubt Ihr, dass es keine weiteren psychischen Schäden mit sich bringen würde?
Ich kann Dir und felina nur von ganzem Herzen zustimmen! Obwohl für mich "übersinliches" normal ist und meine Tochter nie wie andere Kinder ganz vergessen hat, habe ich dann doch erleben müssen, daß ein "Poltergeist" ganz schön an die Nerven gehen kann;-).
Für einen sogenannten Normalo kann es schon sehr schockierend sein, wenn seine gesamte Weltsicht durcheinandergerät.
Ich werde nie vergessen wie mein Mann mal mit schreckgeweiteten Augen vor mir zurückwich als ich auf einen Gedanken antwortete den er nicht ausgesprochen hatte. Das war damals nur ein Versehen von mir - ich war mit meinen Gedanken grade woanders und dachte er hätte laut etwas gesagt.
Ich bin mir sicher dass ein ganz normaler, rational denkender Mensch der heutigen Zeit, in dessen Weltbild übernatürliche Phänomene nicht passen, bei so manchen unbekannten Erscheinungen schon einen Knacks kriegen kann. Und selbst Menschen die sich damit beschäftigen, können doch ganz schöne Probleme haben das in ihr Weltbild zu integrieren. Man überschätzt sich da schnell...
Viele liebe Grüße
Enigma

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