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Re: Auf keinen Fall
felina schrieb am 17. August 2001 um 22:18 Uhr (502x gelesen):
magie und psychotherapie haben ein paar sachen gemeinsam, und eins dieser dinge ist die arbeit an sich selbst. kein magier wird irgendwelche höheren kräfte kontrollieren können, solange er nicht seine eigene psychische energie in den griff bekommt. er muß also erstmal an sich arbeiten, und dabei geht es, wie auch in der psychotherapie, schon richtig zur sache. psychotherapeuten führen leute oft hart am wahnsinn vorbei.
denk mal an die konstruktion des wortes: ver-rückt. von etwas abgerückt. wovon? man kann dabei von allem möglichen abrücken, das ziel ist jedenfalls die aufgabe des ego (nicht des ich und nicht des selbstverständnisses!) und die aufgabe überkommener anschauungen. die folge ist eine veränderung der persönlichen welt, des persönlichen universums, wenn du so willst.
geht dieser prozeß zu schnell oder wird er einem menschen einfach übergestülpt, dann wehrt der sich entweder dagegen oder, wenn er die richtigkeit der anderen seite erkennt, sein universum bricht zusammen und er knallt durch.
magie macht also nicht verrückt, aber wie jeder weg, der starke persönlichkeitsarbeit mit sich bringt, kann er menschen aus ihrem psychischen gleichgewicht bringen. das ist einer der gründe, warum leute so fanatisch an ihren religionsvorstellungen festhalten, daß sie bereit sind, dafür kriege anzuzetteln. sie haben angst vor der zerstörung ihres universums, ihrer inneren ordnung.
im übrigen sollte man sich auch davor hüten, irgendwelche kräfte zu rufen oder dergleichen, wenn man noch nicht stabil ist und nicht genau weiß, was man da tut. anrufungen und magische handlungen öffnen kanäle, die bestimmte wesenheiten anziehen können. ohne böse zu sein, glauben diese wesenheiten, man sei für sie bereit, und docken an diese kanäle an. wer damit nicht umgehen kann und nicht weiß, mit wem er es zu tun hat, ist ihnen hilflos ausgeliefert. und was das heißt, hängt von den jeweiligen wesenheiten ab. je fremder sie sind, desto heftiger werden sie das energetische und psychische gleichgewicht des betreffenden erschüttern. besessenheit ist z.b. eine der möglichen auswirkungen. das würde dann als schizophrenie diagnostiziert. man würde denjenigen für psychisch krank erklären.
felina

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