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Re: Umgang mit gewissen Substanzen ...
Al'Lan Mandragoran schrieb am 15. Oktober 2001 um 20:01 Uhr (516x gelesen):

Hallo Anonym
> Ich frage mich manchmal, ob die Reaktionen, die ich erhalte, auch ohne "rausch" dieselben gewesen wären. Er raucht das Zeug nun eine ganze Weile und hat Erfahrung mit der Wirkung - wie er sagt. So kann er beeinflussen, in wie weit was an ihn gefühlsmäßig heran darf.
> das ist aber nicht so ganz wahr, nur sieht er das nicht. Raucht er einige Stunden/Tagen nicht oder nur wenig, dann ist er, sobald eine Ungereimtheit in einer Situation auftaucht, total "durch den Wind". Das ist er zwar mit auch, weil er sich z.Z. in einer furchtbar angespannten Streß-Situation befindet. Aber ohne scheint es mir noch schlimmer.

THC und andere Drogen sensibilisieren sehr oft. Meist wird das als Bewusstseinserweiterung missverstanden. Diese Menschen sind dann aber oft nur durchlässiger als es ihnen guttut und sie nehmen fremde Einflüsse auf die ihnen als eigene Gedanken scheinen.

> So gibt es weitere Beispiele.
> Insgesmat behauptet er, es erweitere seine Wahrnehmung - im Grad, den er zuläßt. Alles sei intensiver. Er will es auch auf keinen Fall aufgeben.

Seien wir ehrlich. Jeder starke Kiffer hat sich nicht mehr unter Kontrolle, ist eben psychisch abhängig. Ich kann mir vorstellen, dass dosiertes kiffen, sagen wir mal einmal pro Monat oder vielleicht auch einmal pro Woche, durchaus nicht schadet. Mehr ist aber bestimmt nicht gut und letzlich ist es nur eine Flucht. (Die ich persönlich übrigens gut kenne von früher).

> Zudem ist er überzeugt, daß es ihm bei gesundheitlichen Problemen hilft, die er tatsächlich hat. Die Heilwirkung von Hanf ist sogar mir bekannt. Wenn er daran glaubt, ok. Aber wie kann ich damit umgehen?

Hanf als Gesundheitsmittel sollte wohl nur als Tee in nicht berauschender Konzentration sein. Alles andere ist eine Ausrede.

> Was will ich nun eigentlich von Euch:
> Ich suche jd., der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder macht. Oder jd., der mir die Zusammenhänge des Denkens mit der Beeinflussung durch THC erklären kann. Reden kann ich mit ihm darüber schon, auch über meine Sorgen und Ängste, aber die Antworten sind - verständlicherweise - etwas einseitig.
> Eure
> "anonym - erstmal"
> P.S. Bitte habt Nachsicht, daß ich anonym bleiben möchte. Sollte sich jd. finden, der mir etwas raten oder helfen kann, gebe ich gerne meine Email-Adresse und demjenigen dann auch meine Identität bekannt.
Hallo acid!
> Man kann keine Probleme lösen, in dem man sich die birne zukifft, sage die meisten. Doch das ist nur zum teil richtig. Solange
man nicht weiß was diese halluzinogene so alles können, ist man sicherlich der geisel der Droge. Doch die Droge macht
eigentlich nur eins, sie fortm den Menschen zu dem was er eigentlich ist!

Drogen verzerren das Bewusstsein und ändern Menschen, oftmals negativ. Man kann nicht einfach aufs "Selbstfindungsknöpfchen" drücken, dazu gehört regelmässige, seriöse Arbeit an sich selber.

Warum geht das nicht auch ohne? WAS ist es denn, was Du MIT erlebst, daß Du OHNE nicht erleben kannst? Und wenn es
ohne nicht geht, dann stimmt doch irgendetwas an der erlebten Sache nicht. Wenn er unter Einfluß des THC besser erklären
kann, was er zu x und y meint, woher weiß ich, daß es nur "besser" geht und nicht vielleicht etwas ganz anderes hervorsprudelt?
Aus seiner Sicht mag das hilfreich sein. Aber woher weiß ICH, daß das gesagte auch ohne "Hilfsmittel" so gemeint gewesen
wäre. Und wenn er es nutzt, um gewisse Dinge intensiver zu erleben - dann bedeutet das doch, daß er ohne unzufrieden wäre.

Genau. Er flieht. Solange er sich das nicht eingesteht wird er immer Ausreden finden und sich nicht ändern.

Das spricht nicht für die Menschen, die ihn umgeben, nicht für mich, oder?

Wieso meinst Du das? Es kann ja sein dass er ein ganz toller Mensch ist. Vielleicht einfach ein bisschen benebelt.:)

So überlege ich mir manchmal, ob er wirklich das für
mich empfindet, was er sagt - ob er es auch täte, stünde er nicht unter dem Einfluß.

Ich glaube nicht, dass er ohne Drogen komplett anders wäre.
Aber sicher selbstbewusster, verantwortungsbereiter und mit mehr Tatendrang, Dinge in seinem (eurem) Leben zu ändern.

> Man fängt aber auch an über die Menschen nachzudenken und die welt zu verstehen, auch wenn sich das für dich jetzt wie
ein Widerspruch anhören mag, es ist einfach so.
Da könnt Ihr Euch in der Erklärung die Hand reichen. :-) Es ist richtig, er hat ein anderes Verhältnis zu seinen Mitmenschen als
viele andere. Er ist unglaublich sensibel - wenn er will. Auch das liebe ich an ihm. Wenn das eine Auswirkung der
"Selbsterkenntnis" ist, die Du - wenn ich Dich richtig verstehe - den Halluzinogenen zuschreibst, dann ok.

Vielleicht waren die Drogen ein gewisser Antrieb in die spirituelle Richtung, aber wozu braucht er sie jetzt noch?
Er sollte diese Krücke wegwerfen. Will er sich wirklich spitituelll weiterbilden, braucht er sie nicht mehr, im Gegenteil, sie hindern ihn daran.

> Doch dann merkt man, dass man auf so perfekte Ideen kommt, was der andere so in der nächsten zeit macht. Oder besser
gesagt, wie er sich vor anderen gibt, wann er nachgibt und wann nicht, sowas meinte ich! Dann ist man schon mitten in der
"acid-world", die welt der seele. Dort bekommt man alle informationen, wirklich ALLE!!!! Dein Freund weiß was du denkst
und fühlst. Er weiß wie du ihn wahrnimmst. Er weiß auch wie du bei einem Problem reagieren würdest, obwohl es das noch
nicht gibt... Das letzte was ich dir dazu sagen werde ist: Der ganze Rausch auf Halluzinogenen ist das was im Unterbewustsein
vorgeht, also das was die Seele wahrnimmt. Er ist also seine Seele!

Nochmals, Drogen verzerren das Bewusstsein wenn man sie über einen längeren Zeitraum nimmt.

Das klingt so schön. Wenn das stimmt, muß ich mich glücklich schätzen, ihn zu kennen. Das sind Ebenen, die ich gerne
irgendwann erreichen möchte. Ich verstehe, daß er - seit er THC raucht, eine ganz anderen Weg eingeschlagen hat mit seinen
Gedanken. So hat sich ihm dadurch u.a. die Esoterik eröffnet. da sind manche Dinge dabei, um die ich ihn ehrlich beneide.
Aber warum, warum kann das nur mithilfe dieser Drogen sein?

Muss nicht. Wenn Du ehrlich spirituell reifen willst, kauf Dir mal ein Buch über Meditation. Aber Du musst hart daran arbeiten, erst dann stellt sich Erfolg ein.

> PS. Halluzinogene schaden den köper 0%!
Soviel ich weiss können Halluzinogene sehr wohl schaden.
Gerade beim vielgepriesenen MDMA (Exstacy) wurde zuerst die unschädlichkeit gelobt. Das wurde letzthin relativiert. MDMA kann sehr wohl Schäden anrichten.

In seiner Umgebung gibt es eine Menge Kiffer, so daß ich auch schon versucht habe, Vergleiche anzustellen. Diejenigen, die
trotzdem ihr Studium oder Beruf schaffen, ihren Alltag geregelt kriegen und ihren Tagesablauf einfacher bewältigen, die sind in
der Lage, auf das Rauchen zu verzichten, wenn sie ihre ganze Kraft für andere Dinge als der "Selbstfindung" (weiß nicht, wie ich
das sonst nennen soll) zu widmen.
Er spricht von Genuß, so wie ander abends ihr Glas Wein trinken oder Scholoade essen. Wenn es bei vergleichbaren Mengen
bliebe, hätte ich weniger Sorgen!

Ich weiß, daß ich in manchen Dingen konservativ wirke und auch bin. An meinen Fragen merkst Du hoffentlich, daß ich das
alles gerne verstehen möchte. Ich will ihn nicht durch meine Angst, die ich um ihn habe, verlieren. Da gehören zwar noch andere
Dinge dazu - das wird Dir aufgefallen sein - aber das THC ist für manches evtl. die Ursache.
Etwas "kalt" könnte ich als öknomischer Mensch sagen, wenn das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt, kann ich damit leben.
Versteh das bitte richtig! *lach* (trotz des ernsten Themas)

Das ist überhaupt nicht kalt sondern nur vernünftig.
Schaue auch zu Dir!
Ich muss allerdings zugeben, dass wenn ich nicht mit THC angefangen, mit LSD weitergemacht und mich dann botanisch mal quer durch den Südamerikanischen Dschungel gegessen hätte, vielleicht mich nicht für esoterische Dinge angefangen hätte zu interessieren.
Allerdings weiss ich heute dass das der falsche Weg war und viele Ausreden Deines Freundes kommen mir irgendwie bekannt vor.
Ich muss auch sagen, dass ich Leute kenne, die so ziemlich jede Substanz zu sich nehmen, ohne davon anscheinend Schaden zu nehmen (Langzeitwirkung noch unbekannt!).
Die sind allerdings ziemlich auf der Erde und ohne spirituelles Interesse.
Bei Deinem Freund scheint das aber nicht der Fall zu sein.
Vielleicht kannst Du ihn dazu bewegen, mal für zwei Wochen die Finger vom kiffen zu lassen, eventuell verbunden mit Ferien, weitab vom Stress und vom Alltag.
In den Bergen Kristalle suchen und mit Bäumen sprechen oder so :)
Du scheinst aber auch ziemlich ratlos zu sein gegeüber seinen Argumenten. Vielleicht kaufst Du Dir mal entsprechende Lektüre, über Wirkung von THC, Auswirkungen auf das soziale Umfeld usw.
Lieber Gruss
Al'Lan


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