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Re: Kommunikation unter Gleichen
Tommy-neu schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (438x gelesen):

Hallo!
Danke für Deine Antwort.
Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob eine organisatorische Umstrukturierung des Forums tatsächlich eine Änderung bewirkt. Wir haben es mit Kommunikation zu tun, und diese folgt eigenen Regeln. Aus soziologischer Sicht ist Kommunikation ein geschlossenes System, welches nur orientiert, nicht aber manipuliert oder destruiert zu werden vermag. M.a.W.: Nur Kommunikation vermag Kommunikation zu ändern.
Kommunikation bildet also eigene Strukturen (man könnte es auch "Gruppe" nennen, wenn man dabei nicht übersieht, dass nicht Personen die Kommunikation orientieren, sondern Kommunikation Personen generiert (und damit auch Rollen)). Diese Strukturen determinieren das Was und das Wie der Kommunikation.
Ein hübsches Beispiel hierfür ist, dass manche Foren (dieses hier zeigt Tendenzen dafür) Aussteiger orientieren. Dies zeigt sich daran, dass ganz besonders Flamebeiträge o.ä. häufig vorkommen und viele Beiträge "anziehen", Sachthemen hingegen weniger. Der Versuch einer Registrierung beispielsweise könnte den Untergang des Forums bedeuten.
"Könnte" wohlgemerkt. Ich halte das für recht wahrscheinlich, immerhin wird es anfänglich dazu führen, dass die Beiträge drastisch sinken. Und wenn dann nicht Auswege gefunden werden von denjenigen, die sich an diesem System beteiligen (immerhin gibts Emails ohne echte Person), dann droht dem Forum das wirkliche Aus.
Leichter wird es, wenn eine Gruppe von Personen sich die Mühe macht, die KOmmunikation im Forum zu orientieren, indem sie sich zusammenschliesst und über einen längeren Zeitraum hinweg Sachthemen orientiert. Also Themen vorschlägt, mit Tiefe füllt und stets Kommu anregt. Das ist mit Arbeit verbunden, wird aber vermutlich auf Sicht mehr lohnen als jeder "einfache" Weg, denn diese sind im Kontext autopoietischer Systeme nicht nur trügerisch, sondern meist disfunktional.
Hoffe, Du konntest meinen Soziologenjargon verstehen.
Viele Grüsse
Tommy-neu
P.S: Mein Vorschlag lautet also, eine Art Theme-Op-Gruppe ins Leben zu rufen, die über die Themen wacht, neue Themen regelmässig vorschlägt, dazu Beiträge schreibt und andere mit Fragen (was am Wichtigsten ist, denn nur Fragen führen letztlich in Folgekommunikation) zu Beiträgen anregt.
Man beachte dazu folgende Kenntnis: Das Zustandekommen von Kommunikation ist hoch unwahrscheinlich. Das wirkt widersprüchlich zu unserer Erfahrung, doch Kommunikation kennzeichnet sich durch Anschlussfähigkeit, und die Kurzlebigkeit der meisten Sachgespräche hier beweist dieses Problem.
P.P.S. Wenn strukturelle Massnahmen, dann vermutlich am besten solche, die themenorientiert vorgehen. Meint: Es gibt ziemlich viele gute Beiträge unter z.B. dem Thema "Telepathie", die aber schwer zu finden sind. Das führt in Redundanz, die so manchen abstösst, da er bereits einmal etwas Wichtiges und Gutes zu dem Thema gesagt hat.
Also Themenstrukturierung, nicht Personenstrukturierung. Die Person ist für die Kommunikation obsolet.


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