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Re: Wissenschaft vom Wissen, oder "Die exellente Frage"
Onyx schrieb am 23. Juni 2000 um 14:02 Uhr (472x gelesen):

> Hallo!
> --
> >Woraus besteht Wissen? Aus Erinnerungen.
> --
> Das wäre unser aller Tod, würde es doch bedeuten, dass alles vergeblich sein muss, was wir tun. Ja, sogar das LEBEN selbst wäre unnütz.
> --
> >Fragt sich was diese mit dem JETZT zu tun haben wenn nicht dieses zu verschleiern.
> --
> "Jetzt" kann mE nur eine Metapher sein.
> --
> >Wahres Wissen entsteht immer im hier und jetzt durch das Erleben selbst >(ohne Beobachter)
> --
> Also auch ohne Teilnehmer, also ohne jemand, der erlebt.
> Du widerlegst dich selbst.
> Warum machst du das?
> --
> Sven
Hy, Sven
vorab sorry wegen meiner Formulierungen, es ist weder meine Absicht noch mein Wunsch jemanden zu verwirre. Es ist nicht so daß ich vor dem PC sitze und überlege wie ich möglichst komplizierte Dinge schreiben kann. Die Formulierungen entstehen einfach so - im Gegenteil ich müßte mich zwingen sie zu vereinfachen - was ich nicht möchte.
Zum ersten Thema: Wissen ist Erinnerung.
Wenn man in ein Geschehen völlig versunken ist, existiert nur das Geschehen an sich. Der Beobachter erscheint erst im nachhinein wenn er sich an das Ereignis erinnert. Erscheint der Beobachter während des Ereignisses stört er das Ereignis, da er sich des Beobachtens gewahr wird.
Banales Beispiel: Ich gehe in's Kino und werde von dem Film mitgerisse. In dem Moment existiert niemand der beobachtet lediglich das Ereignis der Beobachtung (Beobachter und Beobachtetes sind eins) sobald der Gedanke kommt "ich sehe einen Film" unterbricht sich der Fluß des Beobachtens, Gedanken mischen sich ein und man wird abgelenkt und fließt nicht mehr mit.
Ebenso ist es mit Erfahrung. Im Moment der Erfahrung existiert nur diese. Es sind erst die Gedanken die im Nachhinein die Erfahrung als solche erkennen und Wissen daraus machen und so den Erfahrenden von der Erfahrung trennen.
Dies ist einfache Erkenntnistheorie und kann wie alles von jedem selbst überprüft werden.Wenn man wirklich in einem Ereignis steht, verschwindet der Beobachter - selbst im nachhinein gesehen war dann nur das Ereignis selbst vorhanden. Die Gedanken aber sagen, "nein ich war es der erkannt hat" doch dies ist lediglich eine Vermutung, die auf gewohnter Denkweise basiert.
Wer wünscht sich hinter allem Sinn und Zweck? - doch nur das Ego, das nicht akzeptieren kann einfach zu sein - sorry, aber so ist es nun mal
Du meditierst, also solltest du eigentlich wissen was JETZT bedeutet - es ist die Abwesenheit aller Gedanken und Wünsche - wieso kann das JETZT nur eine Metapher sein.
Zum letzten Punkt: Mit Wahrem Wissen, meine ich daß Erfahrungen die unter den oben beschriebenen Voraussetzungen gemacht werden "reiner" sind als solche die unter der Anwesenheit eines Beobachters gemacht werden, der sich ständig einmischt, kategorisiert und komentiert und sich zudem noch freut eine wichtige Erfahrung zu machen, all dies ist nur eine Projektion des Ego´s und hat nichts mehr mit der Erfahrung an sich zu tun.
Doch auch diese "reine Erfahrung" ohne einmischendes Ego wird irgedwann von einem Ego erkannt - und alleine dadurch daß es erkannt wird wird es verändert (siehe Quantenmechanik)und kann so schon nicht mehr der "Realität entsprechen"
zuletzt: wenn ich sage es ist kein Beobachter da, meine ich daß Beobachter und Beobachtetes eins sind und nur die Beobachtung bleibt.
Nichts kann ohne Bezug zu etwas gesehen werden. Kein schwarz oder Weiß - beides und keins
Nochmal, ich möchte hier weder einen Streit vom Zaun brechen, noch mich als Lehrer aufspielen.Was entsteht entsteht ob es gefällt oder nicht.
Für mich ist das alles ein gigantischer Lernprozeß in dem es nichts zu lernen gibt, da alles schon da ist doch um dies zu sehen werden Umwege gemacht werden müssen - lol
ALLES LIEBE
Onyx


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