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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Wahre Liebe kennt kein Zuviel
myrrhe schrieb am 15. Juli 2003 um 14:07 Uhr (560x gelesen):

Liebe Irene,
nein, so sehe ich das gar nicht! Ganz im Gegenteil:
Den anderen loslassen bedeutet doch um Gotteswillen nicht, ihm
nicht beizustehen, ihm nicht immer und immer die Hand zur Hilfe
zu reichen!! Nein, Loslassen bedeutet, den anderen sein Leben
leben zu lassen, ihn nicht umpolen zu wollen, ihn nicht festhalten
zu wollen. Wir gehen alle unterschiedliche Wege, die sich
irgendwo begegnen, dann gehen wir ein Stück Weges
gemeinsam. Aber es bedeutet, dem anderen seinen Weg zu
lassen, seine Entwicklung, seine Interessen, seinen Glauben …
usw. Natürlich ist es dann am schwierigsten, wenn man glaubt, der
andere geht einen falschen Weg, und will ihn davon abhalten. "Mit
Gewalt" geht das nicht – es gibt den freien Willen des anderen …
so hart das klingen mag.
Wenn mein Mann krebskrank ist und Chemotherapie will, obwohl
ich dagegen eingestellt bin – könnte ich es ihm verwehren? Wenn
ich spüre, daß der Weg enden wird, hat Auflehnung dagegen
einen Sinn? Nein. Es ist sein Weg … und nur er weiß, wo er
hinführt.
Weil Du den Egoismus ansprichst: Egoismus ist für mich das
Festhaltenwollen, das Formenwollen – den anderen nicht so zu
sehen, wie er ist, sondern wie ich ihn haben will.
Ich muß mir bewußt werden, daß alles, was den anderen betrifft,
auch mich betrifft. Denn ich bin im anderen, und er ist in mir. Wenn
ich versuche, ihm meine wahrhaftige Liebe zu schenken, die nicht
bindend ist, so schenke ich mir selbst damit etwas. Nämlich: die
Tiefe des eigenen Herzens …
Daß wir wohl erst drüben das wahre Ausmaß bedingungsloser
Liebe erfahren, glaube ich auch. Wir sind nun einmal Menschen.
Aber auf den Weg dorthin begeben können wir uns doch schon
jetzt …
Liebe Grüße Dir,
myrrhe


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