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Hund + Mensch in einem ?
Peter50 schrieb am 19. Juli 2003 um 12:33 Uhr (544x gelesen):

Meine Antwort zur Frage drei Bildschirme weiter unten:
> Das "Problem" ist, das ich mich sehr oft nicht wie ein Mensch fühle. Ich fühle mich wie ein Hund.
Solche Sachen kommen erstaunlich häufig vor. Schau mal nach unter http://www.pets-and-owners.de/forum/index.html
Dort gibt es Leute, die sich als Schwein, Kuh, Reitpony, Hund, Sklave, oder als sonstwas fühlen und dazu passende Partner suchen. Es gibt hunderttausende etwas bizarr veranlagte Menschen, 99% verbergen es. Kannst auch mal mit einer US-Suchmaschine diesbezüglich surfen. Je nach Ausprägung geht das in Richtung BDSM / Fetischismus / Rollenspiele (oder in die umgekehrte Richtung).
Dazu eine seriöse Erklärung: Unterscheide zwischen rein körperlichem Sex und seelisch (fantasiemässig) anturnender nicht-körperlicher Erotik. Bezüglich Erotik stell Dir eine gerade Linie mit den EXTREMEN an den Endpunkten vor: Erotisch erregende (anturnende, scharf machende) Devotheit (Unterwerfungslust, Ohnmachtlust, Genuss an Wehrlosigkeit) und erotisch erregende Dominanz (Beherrschungslust, Machtlust). JEDER Mensch - ob Mann oder Frau - ist irgendwo auf dieser gedachten Linie zwischen diesen beiden Extremen angesiedelt. Gemäss neuester Statistik rechnet man, dass etwa 2/3 aller Männer und Frauen bei uns eine gestörte Erotik / Sexualität haben. Ursache ist, dass die WAHRE eigene Veranlagung in der Pubertät nicht richtig angenommen (integriert, ins Selbst- und Weltbild aufgenommen und bejaht werden konnte). Ein klassischer Fall ist, wenn ein Mädchen in der Pubertät Hingebungs- und Selbstaufgabegefühle bekommt; hat sie von unserer Kultur falsche Vorstellungen vom Mensch- und Frausein infiltriert bekommen, dann kann es passieren, dass das mit ihrer Selbstbehauptung in Konflikt kommt - und sie es erschrocken unterdrückt. Meist lebenslang. Es kann aber auch andere Ursachen haben; ich kenne einen Fall, wo eine Frau das entsetzliche familiäre Drama miterlebt hat, als ihre Schwester mit einem unehelichen Kind heimkam. Sie konnte diesen Schock nicht "verarbeiten", was Männer Frauen "antun" können und wie "gefährlich" Männer sind, und wurde frigide. Erschreckend ist, dass heutzutage (trotz Oswald Kolle, Filmen und Toleranz) immer noch 71 % aller Frauen bei uns frigide sind.
Ein unterwürfiger Hund ist beinahe schon Sinnbild für Devotheit, also hast Du eine mehr oder weniger in diese Richtung gehende angeborene Veranlagung. Dagegen gibt keine Therapie. Hingegen ist die Art und Weise, wie die Lust an Hingabe (an Liebe) AUSGELEBT wird, erworben; sie wurde irgendwann mal (z.B. mit Fantasien) so fixiert. Diese Art der Auslebung kann man ändern, es gibt zusammenpassende Paare, die flexibel eine ganze Palette von Varianten an erotischen Liebesspielen kennen. Eine angeborene Veranlagung kann anderseits unterdrückt werden, aber das macht unglücklich und schafft andere Probleme ...
Es stimmt nachdenklich, wie die Kirche mit ihrer jahrhundertelangen Körperfeindlichkeit, mit der Verteufelung und Abwertung (Verschweinisierung) alles Sexuellen und mit ihrem falschen Menschenbild unsere Kultur über tausend Jahre lang bestimmt hat und was angerichtet worden ist.


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