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@Dion Fortune Re:Opferrolle
Morpheus schrieb am 4. Oktober 2003 um 11:40 Uhr (379x gelesen):

Hallo Dion,
danke für die freundlichen Worte.
Dein Beitrag hat eine ganze Flut von Gedanken in mir ausgelöst.
Prinzipell kann jeder zum Opfer werden. Wenn man bei einem Amoklauf zur falschen Zeit am falschen Platz ist, hat man einfach "Pech gehabt". Das ist durchaus nicht zynisch gemeint.
Es gibt aber schon so etwas wie eine Opferkonditionierung, weil die meisten Täter die Opfer ziemlich genau aussuchen.
Dabei kann alles eine Rolle spielen, Alter, Geschlecht, Aussehen, Kleidung, Körperhaltung...
Mir fällt ein, dass ein Täter in Berlin ein Kind einige Tage in seiner Wohnung gefangen hielt. Es gelang ihm nicht, das Kind sexuell zu mißbrauchen, weil es sich hattnäckig weigerte, sich vom Täter die Verantwortung für sein Verhalten aufdrängen zu lassen. Ein anderes Kind hatte er vorher sehr wohl mißbraucht.
In einem anderen Fall wurde ein Junge von einem Täter angesprochen, der ihm 20 Euro für Nacktfotos anbot. Der Junge erklärte sich einverstanden, nur habe er jetzt keine Zeit und verabredete sich mit dem Täter.
Beide erschienen wie verabredet, nur dass der Junge die Polizei mitbrachte. Obwohl ihm eingentlich "gar nichts passiert" war er danach fix und fertig.
Um mal auf den paranormalen Aspekt zu kommen:
Eine der ersten Übungen auf dem Wege der geistigen Fürung war der Umgang mit Aggressivität. Die ist per se weder gut noch schlecht. Meist neigt man einem der beiden Pole zu. Interessant ist die Vereinigung beider Aspekte.
So erinnere ich mich an einen Traum, im dem ich der Mann einer Japanerin war, die eine Fabrik besaß. Sie erklärte mir, dass einmal im Jahr die Arbeiter ihre Wut am Chef auslassen können.
Die fingen an, mich zu beschimpfen, mit Steinen zu bewerfen usw. Ich hatte Angst, aber ich hielt sie aus. Dann warfen sie sich auf mich, ich lag am Boden und wehrte mich nicht. Schleißlich hielt mir einer ein brennendes Streichholz vor das Gesicht. Das fand ich dann doch etwas fett und pustete es aus. Damit endete der Traum, d.h. nicht ganz.
Zu Belohnung gab es mit der Japanerin noch richtig guten Traumsex. :))
In einem anderen Traum hatte ich in der Sauna Besuch von drei Mafiagangstern, die mich schon durch etliche Träume verfolgten. Sie bedrohten mich mit Waffen, ich war nackt, und offesichtlich wollten sie mich umbringen. Ich weiß noch, dass mich eine Frau in die Falle lockte. ;) Ich zog eine Pistole, die ich unter meinem Handtuch hatte hervor und erschoß alle drei ohne Zögern. Sie kamen nie wieder in meine Träume...


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