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Re: @Dion Fortune Re:Opferrolle
Dion Fortune schrieb am 4. Oktober 2003 um 12:02 Uhr (362x gelesen):
Hallo Gott des Schlafes :-))
> danke für die freundlichen Worte.
Gerne geschehen, sind ernst gemeint, mag Deine Postings :-))
> Dein Beitrag hat eine ganze Flut von Gedanken in mir ausgelöst.
Uii, das freut mich aber !
> Prinzipell kann jeder zum Opfer werden. Wenn man bei einem Amoklauf zur falschen Zeit am falschen Platz ist, hat man einfach "Pech gehabt". Das ist durchaus nicht zynisch gemeint.
Versteh schon, wie Du das meinst. Jedoch glaub ich nicht, daß eine solche Situation dem Zufall zuzuschreiben ist, eher dann noch den Zu.Fall, indem man mit einer Situation konfrontiert wird, die einen irgendwie weiterbringen soll. (Wie, das wird sich vielleicht erst nach einer Zeit des Drübernachdenkens herausstellen, wenn es überhaupt je ins Bewusstsein rückt)
> Es gibt aber schon so etwas wie eine Opferkonditionierung, weil die meisten Täter die Opfer ziemlich genau aussuchen.
Eben. Hierbei spielnen auch nicht nur die bewussten äußeren Eindrücke eie Rolle, auch die Körpersprache ist bei einem Opfertypus eine ganz andere, als bei einem Nichtopfertypus oder gar eiem Tätertypus. Sehen wir ganz deutlich an den Schulen, wo sich eine ganze Meute oft über einen armen Hansl hermacht, obwohl der anund für sich überhaupt nichts macht. Er straht "Es" einfach aus.
> Dabei kann alles eine Rolle spielen, Alter, Geschlecht, Aussehen, Kleidung, Körperhaltung...
Ja, sehe ich auch so....
> Mir fällt ein, dass ein Täter in Berlin ein Kind einige Tage in seiner Wohnung gefangen hielt. Es gelang ihm nicht, das Kind sexuell zu mißbrauchen, weil es sich hattnäckig weigerte, sich vom Täter die Verantwortung für sein Verhalten aufdrängen zu lassen. Ein anderes Kind hatte er vorher sehr wohl mißbraucht.
Wichtiger als Sportunterricht in der Schule fände ich Kurse für Kinder, in denen man ihnen bestimmte Körperhaltungen angewöhnt, auch bestimmte Verhaltensweisen antrainiert, das würde bereits sehr viel bringen. (Es gibt solche Kurse bereits, doch finde ich sollte man dies bundesweit auch in den Schulen durchführen, da die Leute oft viel zu wenig informiert darüber sind, wie sie ihre Kinder vor solchen Tätern schützen können) Daß man seinem Kind ein gesudes Selbstvertrauen vermitteln sollte finde ich auch einen Teil der Elternpflicht (gerade hier wäre auch wieder an bestimmte Religionen mit patriarchaler Struktur zu erinnern, wo insbesondere Mädchen zu einer gewissen Demutshaltung gegenüber Erwachsenen und hier insesondere Männern angehalen werden (nicht daß es keine mißbrauchten Buben gäbe, natürlich gibts die auch, jedoch ist der Prozentsatz mißbrauchter Mädchen und Frauen um ein Vielfaches höher und das hat unter anderem meiner Meinung nach eben (auch) in dieser Problematik seinen Ursprung)
> In einem anderen Fall wurde ein Junge von einem Täter angesprochen, der ihm 20 Euro für Nacktfotos anbot. Der Junge erklärte sich einverstanden, nur habe er jetzt keine Zeit und verabredete sich mit dem Täter.
> Beide erschienen wie verabredet, nur dass der Junge die Polizei mitbrachte. Obwohl ihm eingentlich "gar nichts passiert" war er danach fix und fertig.
Ja, das kann ich sehr gut nahvollziehen. Im Grunde war er ja bereits Opfer, alleine durch die Tatsache der verbalen sexuellen Belästigung. Sicherich wiegt das nicht so schwer, wie das Trauma einer Verewaltigung, jedoch ist dies bereits ein Insult auf die seelische Gesundheit des Kindes gewesen, das er nun erst einmal verarbeiten muss. Hut ab vor dem Kleinen, für diesen Mut, daß er der Polizei Bescheid gesagt hat !
> Um mal auf den paranormalen Aspekt zu kommen:
> Eine der ersten Übungen auf dem Wege der geistigen Fürung war der Umgang mit Aggressivität. Die ist per se weder gut noch schlecht. Meist neigt man einem der beiden Pole zu. Interessant ist die Vereinigung beider Aspekte.
Ja, darum gehts meiner Meinung nach auch. Im Grunde sind wir wohl alle potentielle Opfer oder Täter, wir leben ja auch in einer poaren Welt mit allem, was dazugehört. Hier die Mitte zu finden, darum gehts !
> So erinnere ich mich an einen Traum, im dem ich der Mann einer Japanerin war, die eine Fabrik besaß. Sie erklärte mir, dass einmal im Jahr die Arbeiter ihre Wut am Chef auslassen können.
> Die fingen an, mich zu beschimpfen, mit Steinen zu bewerfen usw. Ich hatte Angst, aber ich hielt sie aus. Dann warfen sie sich auf mich, ich lag am Boden und wehrte mich nicht. Schleißlich hielt mir einer ein brennendes Streichholz vor das Gesicht. Das fand ich dann doch etwas fett und pustete es aus. Damit endete der Traum, d.h. nicht ganz.
> Zu Belohnung gab es mit der Japanerin noch richtig guten Traumsex. :))
Du hast es in der Situation selber begriffen, wie wichtig es ist, beizeiten Grenzen zu ziehen, auch wenn Deine Toleranzgrenze hier ziemlich weit oben war bereits :-)) Dafür gabs dann die Belohnung *ggg* Finde ich Klasse, den Traum !
> In einem anderen Traum hatte ich in der Sauna Besuch von drei Mafiagangstern, die mich schon durch etliche Träume verfolgten. Sie bedrohten mich mit Waffen, ich war nackt, und offesichtlich wollten sie mich umbringen. Ich weiß noch, dass mich eine Frau in die Falle lockte. ;) Ich zog eine Pistole, die ich unter meinem Handtuch hatte hervor und erschoß alle drei ohne Zögern. Sie kamen nie wieder in meine Träume...
Hier fällt mir irgendwie das Unterbewusste (die Frau als dessen Symbol) ein. Vielleicht hatte das auch irgeneinen Grund ? Die Ausschaltung der mächtigen Mafiosis als eine sehr extreme Version des Grenzeziehens ist interessant ! Hattest Du diese Träume öfter ?
liebe Grüße
von der Dion :-))
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