ich helfe dir weiter :
katzenhai2 schrieb am 29. Januar 2004 um 4:10 Uhr (449x gelesen):
>> in der natur ist es so, und beim menschen war es sehr lange zwingend notwendig, sich
>> anderen gegenüber durchzusetzen, d.h. entweder stärker oder intelligenter zu sein, als
>> seine mitstreiter (überlebensfähiger).
Nee, sorry. Wieder diese Mär vom überleben des Stärken in der Natur. Quatsch mit Soße.
Der, der sich am besten anpaßt, überlebt am fähigsten.
Man könnte aber hingehen und behaupten, daß Intelligenz die derzeit beste Möglichkeit der Anpassung an die Natur ist, wenn auch noch fehlerbehaftet.
>> das ist allerdings, so gesehen ein natürlicher prozess,
>> man könnte sagen, dass ist evolution.
Nein, das ist stinknormales soziales Verhalten und hat mit Überleben in der Natur nichts zu tun. Es geht ja dabei um das Überleben der eigenen Spezies, nicht des eigenen Individuums! Das soziale Verhalten bestimmt lediglich die Überlebenschance der eigenen Spezies, stellt also nur eine Ordnung innerhalb derselben Spezies dar (weil ohne Ordnung keine Struktur). Und je ausgebildeter und perfektionierter diese Ordnung, desto überlebensfähiger die eigene Spezies.
Es geht also bei diesem ganzejn sozialen Gerangel nicht um das Überleben der eigenen Gruppe, sondern um das ausperfektionieren der inneren Ordnung (Sozialstruktur) der eigenen Spezies.
Es ist also alles ein ganz natürlicher Vorgang (was ich auch nie bezweifelt habe) und deshalb denke ich, wird sich die Menschheit auch nicht selbst vernichten können, selbst wenn sie es theoretisch könnte.

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