hallo Kastopia! :-)
katzenhai2 schrieb am 3. Februar 2004 um 20:46 Uhr (436x gelesen):
>> Von meiner Therapeutin weiß ich, wie viele Menschen heute glauben, ihr Dual gefunden
>> zu haben. Fast niemals ist es der Fall, denn nur selten inkarnieren Duale miteinander.
>> Die, die es sind, wissen es, ohne viel Aufhebens davon zu machen.
Richtig und zwar deshalb, weil sie "Gleichberechtigung" füreinander empfinden.
Absolute, tiefe Gleichberechtigung. Damit eine Liebesbeziehung daraus möglich ist, muß auch noch eine Anziehung vorhanden sein, aber eine die aufgrund von Unterschiedlichkeiten vorhanden ist, denn nur Gegensätze ziehen sich an.
Das Problem der meisten Menschen ist, daß sie sich zwar gleichberechtigt fühlen, aber nichts besonderes sind, also dort keine Unterschiedlichkeiten vorhanden sind, die sich gegenseitig ergänzen und sich dadurch selbst erfüllen/ausgleichen. Sie glauben nur, daß dort Gegensätze vorhanden sind weil sie sich aufgrund der Gleichberechtigung, die aber meist nur auf Verstandessachen begrenzt ist (das, was man oberflächlich sieht, aber nicht das was innerlich vorhanden ist und nicht verstanden werden kann), anziehen und dann aufgrund von gesteigeter Sehnsucht, weil sie Angst davor haben es könnte nicht so sein, glauben das wäre ihre Dualseele. Im Grunde nichts anderes als Selbstbetrug.
Kasiopia kann nur beurteilen, ob es wirklich so ist wenn sie versucht zu lernen, gleichmütig und sein. Zu erlernen, sich über das äußere hinwegzusetzen, kritisch zu sein und dann zu schauen, ob das Gefühl IMMER vorhanden ist. Nein, im Grunde ist es gar kein wirkliches Gefühl, sondern eine Gleichberechtigung auf eine Weise, daß einem diese Person, während man in ihrer Gegenwart ist, SCHEIßEGAL zu sein scheint, aber gleichzeitig sie einem im tiefsten inneren interessiert weil sie "gleich" zu einem selbst ist.
Sie schien bisher zu sehr von dem Besonderen, dem äußeren, geblendet gewesen zu sein.
Auch wenn es grotesk klingt so wäre es ratsam, gleichmut so lange zu üben, daß einem die Person äußerlich scheinbar egal ist. Nur dann, in dieser absoluten Balance, kann man schauen ob sie wirklich für einen geeignent ist.
So wie es in ihrem Beitrag rüberkommt glaube ich ihr, aber das kann man von außen immer schlecht beurteilen. In ihrem Beitrag kommt das rüber, was sie empfindet und daher kann ich nicht beurteilen, ob das auch stimmt (bin ja auch sensitiv).
Ich kann darüber sprechen, weil ich seit letztem Jahr selber eine Person entdeckt habe, die scheinbar ein Teil meiner eigenen Seele ist. Sie hat mich auch unterschwellig stark angezogen, aber dagegen habe ich mich immer versucht zu wehren, weil sie nicht meinen zu hohen Erwartungen an eine Person, die ich lieben könnte, entsprach. Mittlerweile habe ich gelernt, sie zu mögen und habe gemerkt, daß ich gleich wieder in die nächste Falle getappt bin: Nun beginne ich, Erwartungen bzgl. dieser Person aufzubauen. Grotesk!
Habe diese Person bisher immer nur von weitem gesehen, nie näher rangekommen oder kennengelernt, aber das was die Person ausstrahlt ist mehr als nur das, was mich oberflächlich an ihr faziniert. Habe sie dann mal näher gesehen, wir kamen für eine kurze Zeitspanne in einen Bereich wo man sie näher beobachten und sensitiv erspüren konnte (bisher sonst war sie dazu zu weit entfernt, irgendwie in einer Art anderem morphogenen Feld, so daß ich nicht an sie sensitiv rankam). Und als sie dann so nah da war, sozusagen in einem Feld zu dem ich zugang hatte, da spürte ich diese ABSOLUTE Gleichberechtigung. Zuerst war ich ein wenig enttäuscht weil ich dachte: Oh, ich mag sie gar nicht...da ist gar kein Gefühl für sie. Aber dann kam mit der Gedanke, daß da auch keine Gefühle von Irrelevanz vorhanden waren, sondern daß es die ABSOLUTE Gleichberechtigung war, so als wenn wir beide aus ein- und demselben Stoff wären. So wie zwei Flächen, die dieselbe Farben haben und daher gar keine Grenze zwischen diesen Flächen mehr erkennbar ist. Sie sind gleich und daher kann es seelisch auch weder ein Gefühl von Anziehung, noch von Abstoßung geben. Diese Gleichberechtigung ist ein Gefühl von Erfüllung, so als wenn man ein Wassertropfen sei, der wieder zurück ins Meer geschüttet wird.
Aber gleichzeitig zieht diese Person mich auch unterschwellig sehr stark an. Ich weiß auch kognitiv, was an uns beiden unterschiedlich ist und daß wir uns deshalb anziehen "müssen", weil es in sich Gegensätze sind, die aber dieselbe Basis besitzen (und wenn ich "dieselbe" sage, dann meine ich das auch so!! Nicht vom Gefühl, sondern mehr vom Wissen her - eine Art innere Logik, keine Sehnsucht die mir das diktiert).
Was ich jetzt allerdings nicht weiß ist, ob daraus auch eine Liebesbeziehung wird. Ich glaube schon, weil es aus (so komisch es auch klingen mag) "logischen" Gesichtspunkten sehr wertvoller für uns beide wäre, weil man sich in nur einer Freundschaft nicht so innig näherkommt und vertraut, weil man sich dem anderen dann nicht so sehr öffnen kann.

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