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(psychisches) Problem...
mystica schrieb am 1. März 2004 um 20:09 Uhr (407x gelesen):

Hallo,

ich glaube - wie inqui - du machst dir zu viele Gedanken um alles. Das ist doch alles nicht so wichtig. (Und doch ist es wichtig, ich weiß.) ;-)

Annerkennung und Zuwendung will jeder, braucht auch fast jeder. Das ist völlig in Ordnung und normal.

> und kaum habe ich seine Meinung gelesn, hätte ich das was ich geschrieben habe am liebsten wieder gelöscht.
> Es tat mir im Herz weh, das er anders dachte...ich bildete mir sogar kurz ein das er mich jetzt vielleicht nicht mehr mag, sich nicht mehr mit mir verbunden fühlt.

Ja! Das ist doch auch normal. IN DEM MOMENT, wo ihr verschiedener Meinung seid, SEID ihr auch weniger verbunden. So ist das nunmal. Aber das muss man aushalten lernen. Bei einem Thema, in dem ihr euch einig seid, ist es ja wieder anders. Kannst ja dann auf so ein Thema lenken später..

> Das tat so weh.

Ja, Vieles tut weh. Aber solange es einen nicht umbringt, zeigt der Schmerz nur etwas. Bei dir ist es die (VORÜBERGEHENDE!) Getrenntheit, die dir so wehtut. Sag dir, dass es nur vorübergehend ist!

> Ich fing (und ich weiß selbst das das falsch ist) an, das was ich gschrieben habe zu verbessern "naja, so schlecht ist es nun auch wieder nicht, vielleicht habe ich es gar nicht verstanden (etc).."

Naja, das kann ja auch sein, dass man etwas aus einer anderen Perspekive wieder anders sehen kann. Auch solche Gedanken sind völlig ok, finde ich.

> ich habe mich innerlich dafür gehasst so zu schreiben, schließlich weiß ich, das es gesünder ist seine Meinung zu vertreten, und zudem für anderes sowieso interessanter.

Ja, man ist sicherlich interessanter mit einer eigenen, auch gegensätzlichen Meinung. Aber wenn man sich an jemanden anpasst, um ihm nahe zu sein, muss man sich deswegen auch nicht hassen. Ein geistig beweglicher Mensch kann sich eben in verschiedene Standpunkte hineinversetzen. Das spricht auch für deine Flexibilität.

> Allerdings ist das bei mir total anders, ich kann es gar nicht "leiden" wenn jemand eine andere Meinung als ich hat.
> Nicht das ich der Person dann böse wäre..vielmehr tut es mir total weh.
> Ich kann das gar nicht beschreiben, es sticht einfach im herz.
> Man könnte auf die Idee kommen, das ich nach Akzeptanz suche die ich als kind nicht bekommen habe, und so war es auch...

Ja, dann ist es doch klar, dass es dir so wehtut. Lass den Schmerz einfach für dich zu - der andere muss es ja nicht unbedingt mitbekommen. Und wenn du dann später erlebst, dass 'er' (oder sie) dich gar nicht wegen deiner anderen Meinung ablehnen, dann wird der Schmerz weniger.

> Nur jetzt kommt das... was soll ich denn tun ?

Wie gesagt: nimm es an, wie es ist und durchlebe es, bis es schwächer wird.

> Wahrscheinlich werde ich nochmal mit meiner Therapeutin sprechen,

Das ist auch eine gute Idee.

>> Vielleicht fange ich jetzt erst an es zu verarbeiten ?
> hmm..ich freue mich jedenfalls über jede Antwort :)

Ja, sicher verarbeitest du deine Erlebnisse erst jetzt in den verschiedensten Situationen. Vor der Therapie hast du wahrscheinlich mehr unterdrückt.
Sag dir einfach: das geht vorbei. Erlebe den Schmerz, lass ihn zu und dann lass ihn los und erlebe, dass die Menschen dich weiterhin mögen. Wenn nicht, dann mochten sie sowieso nicht DICH, sondern nur jemanden, der ihnen zustimmt und ihnen nach dem Munde redet. Auf solche 'Freunde' kann man dann auch verzichten, da es keine wirklichen sind.

Alles Gute dabei
Gruß
mystica

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