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Re: Heilerdiskussion/wissenschaftliche Nachweise???
Matthias (G.A.) schrieb am 22. Februar 2002 um 14:09 Uhr (537x gelesen):

Hallo Ihr Lieben,

daß Alex so etwas wie Forscherdrang hat, möchte ich bezweifeln. Ich habe nicht alle seine Stellungnahmen und Kritiken gelesen, aber das was ich mir angetan habe, hat auch schon gereicht: viel pseudo-wissenschaftliches Geschreibsel. Die Basis für jede Forschung fehlt schon durch das Vorhandensein von Vorurteilen (ich denke da an Max Weber und an seine Forderung der Werturteilsfreiheit, die mit ein paar Einschränkungen verständlicherweise immer noch gültig ist). Es geht ihm nicht um Forschung, sondern nur um Kompensation von was auch immer. Man sollte sich da vielleicht gar nicht auf Diskussionen einlassen - kostet nur Energie und ist höchstens Alex´ Aggressionsabbau dienlich.

Aber gut, zurück zur Forschung:
Jede "wissenschaftliche Forschungsarbeit" braucht einen sinnvollen methodischen Aufbau und sollte ausgehend von den Hypothesen vernünftig operationalisiert werden. Aber nur wenig "ernsthafte" und/oder "namenhafte" Wissenschaftler, die so etwas beherrschen, trauen sich an solche Themen heran - sie haben immerhin einen Ruf zu verlieren. Ehrlich gesagt, würde ich ein solches Thema im Rahmen der Uni oder der Öffentlichkeit auch nicht angehen. Warum denn auch?
Die Arbeiten, die es gibt (ein paar wurden ja genannt, z.B. die belegten Fälle aus Lourdes oder der Einsatz von Heilern in amerikanischen Krankenhäusern) finden wenig Beachtung im größeren Rahmen, da sie Phänomene beschreiben. D.h., sie sind nur deskriptiv und nicht analytisch. Aber welche Begründungen für Heilungsphänomene sollten schon anerkannt werden, außer vielleicht der vielgepriesene Plazebo-Effekt, wenn das wissenschaftliche Weltbild Faktoren wie bspw. Heilungsenergien gar nicht anerkennen kann? Wissenschaftliche Erkenntnisse bauen auf vorherigen (am besten wissenschaftlich validierten) Erkenntnissen auf. Davon gibt es bis dato nicht sehr viele...
Aber die Wissenschaft befindet sich mittlerweile auf dem richtigen Weg. Insbesondere die Physik legt prima Grundlagen und ein paar Mediziner sind auch schon recht wach.
Aber wie gesagt: es ist ungeheuer schwer, Gott im Reagenzglas zu entdecken. Somit muß das Pferd von hinten aufgezäumt werden. Die Forschung und Erkenntnisgewinnung läuft in solchen Fällen nur induktiv-empirisch. Es bedarf schon einer Menge durch Messung und Beobachtung gewonnener Erkenntnisse, um langfristig ein wissenschaftliches Weltbild zu stürzen. Da wären zudem ganz plötzlich eine Menge Leute arbeitslos oder mindestens total verängstigt.
Vielleicht ahnt der liebe Alex ja so etwas und seine Befürchtung äußert sich in "brutaler Hysterie", die er an Euch auslebt, meine lieben Freunde. Wenn das Weltbild wackelt ist das schon ein unangenehm dissonanter Zustand... Aber mal unter uns: warum diskutieren? Ihr müßt Euch doch nichts beweisen, wenn Ihr Euch der Sache sicher seit. Jeder Mensch findet über kurz oder lang seinen Weg nach Hause. Und Forschung ist auch nicht dolle, wie man immer meint. Die besten Bücher zu unseren Themen (ich denke da an die gute Alice Bailey) sind völlig theoretisch und ohne empirische Beweise. Trotzdem leuchten sie so ein, daß man einfach mit dem "spürt", dass es wohl so sein muß. Und da liegt die Wahrheit und nicht in irgendwelchen gedrehten Statistiken.

So genug der vielen Worte!
Euch allen ein zauberhaftes Wochenende wünscht

Matthias (G.A.)



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