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re[5]: !
felina * schrieb am 8. Juni 2008 um 3:02 Uhr (1615x gelesen):

monsieur... guten abend ;)

> Ich bin mitlerweile vorsichtig mit helfen geworden, aber ich habe auch nicht unbedingt die besten Erfahrungen gemacht.
> Aber wenn ich kann, und dann auch sehe, es ist richtig zu helfen, dann tu ich es natürlich auch.
> Nur manchmal ist es einfach falsch ... habe ich ja schon 2 Postings zuvor erwähnt.

"ich helfe, wenn ich kann" heißt: ich habe eine bestimmte fähigkeit über meine vaterlinie vererbt bekommen. ich wende diese fähigkeit an, wenn ich denke, dass ich damit jemandem helfen kann, der mir nahesteht, falls ich darum gebeten werde (außer bei den tieren). oft klappt es, manchmal nicht. ich behaupte vorher nichts und suche auch nachher keine entschuldigungen, falls es daneben gegangen ist. es ist nur ein versuch. darum nehme ich kein geld, das würde ich nie. ich würde mich dabei unwohl fühlen.
>
> ... dann weiß man auch, wofür sie eigentlich gedacht sind, und geht automatisch seinem Lebensweg nach ...
> > > ... wenn man aber "unwissend" ist, macht man automatisch das, was einem als das Beste vorkommt, es aber nicht sein muss.

klar. wobei meine seltsame erfahrung ist, dass dies oft nicht in deinem eigenen ermessen steht. was "gut" ist, entscheidest nicht du. in meinem fall geht es um hände auflegen, oder jedenfalls sowas ähnliches, und ich habe damit schon versehentlich bewirkt, dass kleine tiere, die tagelang einen sinnlosen todeskampf durchmachten, plötzlich endlich losließen und unter meinen händen für immer einschliefen. dabei hatte ich immer noch auf das wunder gehofft. meine absicht war natürlich, ihnen zum leben zu verhelfen. offenbar gibt es etwas, das sich unserem wertesystem diesbezüglich nicht unterwirft, aber dennoch unsere hilfsbereitschaft annimmt, um zu vollziehen, was ohnehin unausweichlich war.
> >
> > na ja, aber deine bestimmung kannst du so oder so sehen. es ist NICHT meine bestimmung, zu helfen oder zu heilen, nicht mehr, als für andere menschen. aber es gibt menschen, deren bestimmung es zu sein scheint, das und nur das zu machen und dem ihre ganze zeit und kraft zu widmen. diese menschen MÜSSEN davon leben.
>
> Ja, das wollte ich eigentlich noch angesprochen haben.
> Sowas, genau dieses Beispiel was du bringst, halte ich für eine Ausrede.

ich nicht. ich kenne den exzess, ich habe gesehen, wie heiler immer hochnäsiger wurden und über die stränge schlugen, und ich habe ganz bescheidene menschen gesehen mit großen fähigkeiten, die bescheiden leben, und oft nur das nehmen, was man ihnen freiwillig gibt. du findest diese menschen kaum in großen städten, sondern eher in kleinen orten, vor allem in gegenden wie süditalien, südpsanien, arabien, schwarzafrika und unter den nativen amerikanern.
>
> > > Du hast doch den Alchimist gelesen, oder? Hältst du das für ein Märchen?
> >
> > du meinst den von paulo coelho?
>
> Genau.

interessant. warum fragst du das? ich kann gerade keinen zusammenhang herstellen... aber du wirst meiner schwachen aminosäurenkette der erinnerung daran bestimmt aufhelfen können.
>
> > ich sehe geld nicht als maske. ich sehe geld als eine von vielen möglichkeiten, den wert von etwas festzulegen. denk dran, dass alles existierende grundsätzlich neutral ist. erst unsere übertriebene haltung dazu macht es zu etwas negativem. du weißt aus unserer pn-unterhaltung ja, wo ich persönlich in dieser hinsicht stehe. aber vielleicht hab ich mir gerade deshalb mit der zeit eine positiv-neutrale innere einstellung dazu erkämpft.
>
> Ja, vielleicht, aber gerade dieses Wertesystem halte ich für daneben. Werte festlegen, erschaffen und sich danach richten. Sieht man die Welt mal ohne Geld, erkennt man, dass Werte individuell sind. Jemand hilft und ihm wird geholfen. Geld wird dir hinterhergeworfen, und es wird an sich gerissen. Geld verschleiert hier also sehr vieles, viel Echtes, viel menschliches. Ich "tu" etwas dür dich, etwas für mich wird "getan". Mit Geld kannst du dich dem Geben, dem Tun entziehen, aber dafür umso mehr andere tun lassen. Ohne Geld wäre das (auf Dauer) nicht möglich. Sind nur ein paar Beispiele, aber ich will dir ja auch nix an die Backe labern *g* so sehe ich es eben.

es hat sich halt so entwickelt. grundsätzlich bin ich deiner meinung, dass werte individuell sind. aber das funktioniert nicht so einfach, weil der mensch nunmal nicht grundsätzlich edel, hilfreich und gut ist. das system des geldes legt werte fest, um bestimmten voraussetzungen zur gerechtigkeit genüge zu tragen. dass die kehrseite dessen zu einer art krebsgeschwür für die ganze erde geworden ist, ist sicher nicht für die ewigkeit.

du laberst mir nicht eins an die backe. wir sind nicht allzu weit entfernt mit unseren ideen.

lgf

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