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Re: back@Terios

Terios schrieb am 24. Juni 2001 um 19:10 Uhr (429x gelesen):

Servus, Antigone *wink*
Also, Visualisierung ist, wenn man sich bildlich, am besten sogar noch mit Gefühlen etwas vorstellt.
Ein Beispiel : Stelle Dir eine Zitrone vor. Stell sie Dir genau vor, in ihrer quietschgelben Schale, mit ihren kleinen Poren...Du haltest sie in der Hand, spürst ihre Poren und riechst ihren Duft. Nun beiße richtig herzlich in sie rein. Schmecke den echt mega-sauren Geschmack.....
Na ? - schon dadurch, das Du das liest, hast Du vor Deinem geistigen Auge eine gelbe Zitrone gesehen und auch in sie reingebissen und Dein Gesicht vielleicht sogar verzogen. Das z.B. ist visualisierung...in einfacher Form. Visualisierung ist einfach die Vorstellungskraft...mit der Zeit, wenn man das übt, kann man sogar die Sinne mit einbeziehen und richt und schmeckt sogar das visualisierte. Oder man stelt sich bei ritualen Situationen vor, wie es ist, wenn der Wunsch in erfüllung geht, für den man gerade das Ritual macht. Spüre in einem solchen Fall die Freude, die Zufriedenheit und das Glück. das ist Visualisierung ...hihi

Divination ist Zukunftsdeutung...dazu gehören auch Tarot, Runen, aber auch die Kristallkugel oder Spiegel.
Bei der Divination mit dem Spiegel oder mit der Kugel dämmt man das Licht (grelles Licht stört dabei nur), schaut in den Gegenstand und stellt seine Augen auf Weitsicht...man schaut rein, aber fokussiert keinen Punkt, sondern schaut sozusagen da durch. Mit der Zeit tauchen Gebilde wie Wolken auf...nach einiger Übung sieht man dann verschwommene Bilder, die auch mit der Zeit schärfer werden.
Bei dem Spiegel ist es hilfreich, wenn man hinter den Spiegel Kerzen aufstellt, aber im Spiegel sollte sich nichts spiegel, denn das würde wieder zum fokussieren verleiten, und genau das will man ja nicht. Es würde sogar helfen, wenn man die Fläche, die sich im Spiegel spiegelt, mit einem schwarzen Tuch behängt...
Aber man braucht nicht unbedingt eine teure Kugel kaufen oder sich extra einen Spiegel dafür zuzulegen...Du kannst auch eine gläserne Schüssel nehmen, die Du mit Wasser füllst und dann so verfährst wie mit dem Spiegel...eigentlich kannst Du zur Divination jede erdenkliche Fläche nehmen, die sich spiegelt. Manche Mönche im Tibet sehen dazu auf die Oberfläche eines Sees oder auch nur auf ihren Fingernagel, in dem sich der Mond spiegelt...so gesehen sind Dir keine Grenzen gesetzt, außer die Grenzen Deiner Phantasie...
Es gibt irgendwelche Praktiken, bei denen man irgendwelche bestimmte Flüssigkeiten ins Wasser geben sollte, das man in der Schüssel hat und keine Ahnung was....aber das ist meiner Ansicht nach unnötig.

So, und jetzt tun mir fast schon die Finger weh vom tippen, deshalb werde ich jetzt auch aufhören *g*

Liebe Grüße
Terios

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