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Re: Satan und Satanische Hexen/Crowley
Rula schrieb am 9. Februar 2003 um 17:33 Uhr (574x gelesen):
Hi Satis,
ich ziehe die Diskussion nicht ins Lächerliche. Was bezweckst Du damit, mir so etwas zu unterstellen. Damit hast Du immer noch keine Antwort gegeben.
Thema Reinkarnation:
Wieso kann Magie ohne den Glauben an Reinkarnation nicht funktionieren? In diesem Zusammenhang hat der Begriff "schlechtes Karma" genau die selbe Bedeutung wie das Wort "Sünde". Eine weit verbreitete Definition von Magie ist, Dinge mit seinem Willen zu verändern oder Dinge geschehen zu lassen.
Dass jede Handlung Folgen hat ist klar. Die Folgen passieren aber jetzt. Nicht irgendwann, nicht irgendwo im "Jenseits".
Wer sagt denn, dass die "Seele" in dieser Form nach dem Tod weiterexistiert? Dies nehmen wohl offensichtlich Leute an, die Angst vor dem Tod haben.
Ich stelle mir eher vor, dass die Teile, aus denen sich meine aktuelle Seele zusammensetzt, sich nach meinem Tod wieder in die universelle Energie verabschieden werden.
Weiters: natürlich kann ich alles tun. Wer wollte mich daran hindern?
Manche Leute, offenbar gehörst Du auch dazu, wollen Magie immer in ein ideologische Konzept pressen. Das akzeptiere ich nicht.
Ich bin frei von Schuld, solange meine Handlungen vor mir selbst Bestand haben. Erst, wenn ich an mir zweifel, betrete ich die Gefilde der "Hölle".
An Folgen von Handlungen kann man nicht erkennen, ob es gut oder böse gibt. Man kann aber erkennen, ob dass es dumme Menschen gibt. Diese gehen dann in die Kirche, um zu bereuen, und danach den gleichen Fehler wieder zu begehen. Dies sind dumme Menschen.
Ich registriere meine Fehler, und hüte mich davor, diese nochmals zu tun. So eine Art Lernprozess, zu dem viele nicht fähig sind.
Ein Magier, der seinen Willen geschehen lässt und sich seine eigene Realität erschafft, ist ein Gott. Was andere darüber denken, interessiert ihn nicht. Die Hauptsache ist, dass es für *ihn* funktioniert.
Wer will sich in meine Angelegenheiten mischen?
Wer will über mich urteilen?
Viele Grüße
Rula
*Mein Wille geschehe.*
> Hi Rula
> > erlaubt ist, was gefällt, solange alle Beteiligten zustimmen. Dem Ziegenbock wird es wohl nicht schaden.
> > Was genau findest Du bedenklich?
>
> Du vermeidest die Diskussion, indem du sie ins Lächerliche zieht.
>
> > Wenn Du das, was Du tust, ohne zu zögern und ohne schlechtes Gewissen tust, wird Dir nichts passieren. Erst eigene Zweifel an Deinen Handlungen führen zu Deiner Zerstörung.
> > Mit Himmel und Hölle beschäftige ich mich nicht. Gehört nicht zu meinem Weltbild.
> > Meine Interpretation:
> > *Nichts ist wahr* bedeutet, dass es keine "richtige" Wahrheit gibt, d.h. es gibt auch keinen *wahren* Glauben. (In der Chaos-Magie wird Glaube nur als Werkzeug benutzt.) Es ist immer eine Frage des Standpunktes (siehe auch diese ständige Christen-Nicht-Christen Diskussion hier im Forum). Manche sind nur näher dran, dies zu erkennen, als andere.
> Du beschäftigst dich mit Magie und die kann ohne den Glauben an Reinkarnation, Karma und Schicksal nicht funktionieren. Es braucht Prämissen, die man als wahr anerkennt. "Himmel und Hölle" gehören also im übertragenen Sinne doch zu deinem Weltbild.
> Jede Handlung hat Folgen und an den Folgen läßt sich erkennen, daß es sowas wie richtig und falsch, wahr und unwahr gibt.
> Für dich wird das stimmen, wen du sagst, es gebe keinen wahren Glauben, aber für andere gibt es ihn. Jesus, Buddha und andere Religionsstifter sind von der Wahrheit ihres Glaubens überzeugt gewesen, und viele, die ihnen nachfolgten, konnte diese Wahrheit finden. Enthielten Religionen keine Wahrheit, wären sie schnell zerfallen und vergessen werden.
>
> > Alles ist erlaubt bedeutet, Du kannst alles tun. Es gibt keine Grenzen, ausser denen, die Du Dir selbst auferlegst. Dabei möchte ich nochmal auf zwei Dinge hinweisen:
> > 1) Selbst der moderne Satanismus (nach Lavey) sagt, dass man niemand schaden soll (ohne jetzt weiter auf die Details einzugehen).
> > 2) siehe meinen zweiten Absatz dieses Postings.
> > Wie allgemein bekannt sein sollte, geht es in der Magie darum, sich seine eigene Realität aufzubauen. Dazu gehört auch, seine eigenen Regeln aufzustellen. Habe ich auch nur den geringsten Zweifel an der Wirksamkeit meiner Magie, so wird sich dies alles in Luft auflösen.
>
> Niemand kann "alles" tun, das ist die Illusion des Magiers, der sich damit vormacht, er sei Gott. Zum alleinigen Gott führt eine solche Einstellung natürlich nicht.
> Illusionen machen unfrei.
> Frei macht das Anerkennen von Grenzen, weil wir uns in denen erkennen.
> > Und: wer sich nicht selber tragen kann, wird untergehen. Früher oder später. (Für alle, die an Reinkarnation glauben: offensichtlich auch eine Lektion. ;-))
> > Gedanke: wenn Du einmal diesen Weg wählst, gibt es kein Zurück mehr. Tun oder nicht tun, lautet hier die Frage.
> > Nächtliche Grüße
> > Rula
> > *Mein Wille geschehe.*
>
> Es gibt immer ein Zurück, schließlich gibt es die Reue - mit der Ausnahme allerdings, daß die Schuld zu groß geworden ist und nicht mehr getragen werden kann.
> mfg, Satis

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