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Re: Hilfe, wer kann mir helfen???

leo schrieb am 9. Januar 2004 um 20:36 Uhr (419x gelesen):

Hallo Jette,

ersteinmal Danke für dein Vertrauen, dass du mir dein Herz ausschüttest und mir das anvertraust.
Die Geschichte mit deiner Tochter tut mir leid. Es ist schlimm. Ich weiß das, weil wir in der Verwandtschaft mal einen ähnlichen Fall hatten. Allerdings haben die beiden gleich mehrere Fehlgeburten hintereinander gehabt.

Ich hoffe, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege.
Ersteinmal habe ich den Eindruck, dass du diejenige bist, von der es ausgeht, da sonst niemand etwas merkt und es immer aufhört, wenn sich jemand in deiner Nähe befindet. Das ist blöde, kann ich mir vorstellen. Niemand will da einem so richtig glauben.

Am besten, du schreibst mir mal 'ne Mail (frau_blaus_verbundene_Heike@arcor.de),
Ich weiß nicht, ob ich dir gleich helfen kann. Ich mache mich auf alle Fälle kundig. Das ist 'ne ganz schön krasse Sache und ich habe von so etwas heftigem bisher nur aus Büchern erfahren, aber noch nie aus erster Hand.
Mal sehen: Sollte ich richtig liegen, bist du, wie gesagt, der Ausgangspunkt- sowie Uri Geller derjenige ist, der die Gabeln und Löffeln verbiegen lässt.
Die Behandlung der Panikattacken, die Geschichte deiner Tochter und die anderen Probleme lösen wahrscheinlich psychosomatisch eine Krankheit aus. Daher auch deine Probleme mit der Regel und die Potenzschwäche deines Mannes kann auch daher rühren. Ich glaube also nicht, dass die Erscheinungen davon kommen.
Ich weiß nicht, was euch als erstes zugestoßen ist. Die Geschichte eurer Tochter oder deine Panikattacken.
Waren die Attacken zuerst da, liegt vermutlich der Hauptschlüssel in deiner Vergangenheit, andersrum ist das tragische Ereignis wahrscheinlich der Schlüssel.
Egal, wie rum es geschah, das eine hat das andere verstärkt (auch logisch und jedem einleuchtend). Jeder reagiert anders auf Probleme, mit denen er schlecht fertig wird- der eine zerdrischt die Straßenbahn, der andere verfällt dem Alkohol, der dritte bringt sich sogar um und der vierte löst ungewollt solche Dinge aus.

Als erstes mein Rat: Das einzige, was ich noch nie so gehört habe, ist, dass man tatsächlich die Fliege spürt oder den Hund. Das kann aber eine Täuschung des Gehirns sein. Man kennt das aus 3D-Kinos oder Simulatoren- Das Gehirn hat den Eindruck zu fallen und genauso fühlt man sich dann auch, obwohl es nicht so ist. Da deine Erlebnisse sehr lebhaft sind, kann das schon sein. Der Rest hört sich tatsächlich wie das typische Poltergeistphänomen an- kalte Luft, Klopfen, Schritte, Geräusche von Tieren etc. Es kann sogar vorkommen, dass man Stimmen hört.
Bitte schreibe mir, wie es dir diese Nacht ergangen ist. Dann kann ich dir vielleicht wirklich helfen. Ich mache mich kundig, und wenn ich nicht helfen kann, gibt es jemanden- ich krieg das raus.

Ich wünsche dir (hexenüblich;-) Licht und Frieden

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