hmmmmmmm mal.....<
tralala schrieb am 23. April 2004 um 19:46 Uhr (779x gelesen):
...etwas aus dem www entführt!
ist zwar nicht ganz das was gesucht wurde, aber es würde mich nicht wundern wenn es zum teil auch den ursprung der kränze abbildet, nur zum teil zwar aber....
auch erinnert mich der kranz an den lorberkranz , den siegeskranz! möglich das der Kranz am Grab den Sieg über den Tod oder so symbolisieren soll.
oder da es ja ein ring ist :) das immer fortbestehen des lebens oder so :)
grüsse Tralala
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Der Blume wohnt ein Zauber inne, sie besitzt eine Kraft, die sich auf uns Menschen überträgt. Wir sind empfänglich für die Blumenkraft, sie begeistert uns, inspiriert zur Nachbildung in Literatur und bildender Kunst: Die Blume ist der Ursprung der Metapher und des Ornaments. Der weitaus größte Teil aller sinnbildlichen Ausdrücke, die die menschliche Sprache besitzt, ist von der Blume genommen. Ebenso wie die meisten ornamentalen Zierformen früher wie heute von der Blume stammen. Und das nicht etwa, weil die Pflanzenwelt schöner wäre als die menschliche, tierische, mineralogische oder landschaftliche.
Die Inspirationsskraft, die der Blume innewohnt, hat vielmehr mit ihrer einfachen Figur zu tun. Eine Mittelachse, um die herum sich einfache geometrische Formen in schöner Regelmäßigkeit entfalten: ein Kegel, eine Ellipse, ein Kreis. "Selige Mathematik", so nennt Rudolf Borchardt in einem Aufsatz über den Zauber der Blumen, ihre aus dem Boden wachsende durchsichtige Harmonie. Was uns begeistert an der Blume, ist die Ordnung und Schönheit eines Bauplans, der sich Jahr für Jahr aufs Neue offenbart. Wie so oft, muss man auch hier nur die Sprache selbst befragen. Hat doch der griechische Begriff Kosmos zwei Bedeutungen: Zum einen ist er mit Ordnung und Aufbau zu übersetzten, zum anderen mit Schmuck.
Kein feierlicher Anlass, kein religiöses oder weltliches Fest, bei dem Blumenschmuck fehlen darf. Das war in alten Zeiten kaum anders als heute. Dem antiken Blumenopfer entsprechen die Blumenkränze auf den Opfertischen des christlichen Glaubens. Und eine festliche Tafel ohne Blumen ist undenkbar, in der Antike waren sie in Blumenkörbe arrangiert, heute stehen sie zu Sträußen gebunden in Vasen. Und eine Hochzeit ohne Blumen ist wohl zu keiner Zeit in keiner Kultur vorstellbar.

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