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Re: Ist es etwas intuitives?
haselhain schrieb am 20. Oktober 2001 um 19:11 Uhr (312x gelesen):
Ich sage das deshalb weil im Internet genug shcarlatane herumlaufen und das Rezeptmässige abhandeln eines Rituals ist für mich ein ganz eindeutiges Zeichen.
Für mich ERSTMAL nicht.
Denn ich glaube daran, dass wir in uns etwas haben, dass wir wecken können, etwas, dass uns unsere inneren Sinne öffnet mit denen wir Magie praktizieren lernen. STARHWAWK nennt es Kindliches Selbst. Budapest nennt es Urfrau/-Mann. Da ist dieser ungezähmte nicht domestizierte Teil von uns, der elend zusammengekauert vor sich hinsiecht, weil niamnd ihn einläd zu kommen. Er ist wie ein wildes Tier, dass sich scheu im gRas duckt, und nur ein sehr aufmekrsamer Beobachter kann diesen Teil entdecken. Aber meist wird er nicht erkannt und nach unserer Kindheit verdrängt(bin ich froh, dss ich noch nicht soweit bin und davor reagieren kann). Er wird siechen gelassen und keiner merkt darauf, wir haben ja viel zu viel zu tun. Arbeit, Fernsehen, Konsumfraß in uns reinstopfen...;
Und dann haben wir Teil an einem Ritual, und dieser kleine Teil in uns wird gekitzelt und hervorgelockt. Zuerst scheu und misstrauisch wird er mit jedem Mal mutiger und vertraut uns mehr. Irgendwann ist er einfach froh zu sehen, wie der Körper den er bewohnt wild ums Feuer tanzt, wie er lacht, wie er springt, singt, trommelt und sich wohlfühlt. Er wird neugierig wenn er Symbole sieht, Schlangen zum Beispiel oder Spiralen und er kommt uns immer näher und diser TEil wird irgendwann unser Freund. UN u diesen Teil hervorzulocken, um zu spüren, dass es ihn gibt, ist es nicht verkehrt ein Ritual schematisch auszuführen, solange es nicht fade wird. Später regt dieser Teil uns an zu impovisieren, kreativ zu sein und dann gelangt man zu einer nächsten Erkenntnis. UNd später wieder zu einer neuen und man wächst und gedeiht und wird.
Daher ist es nicht unbedingt verkehrt "Neulinge" mit Ritualen à la Dr. Oetker "abzuspeisen".
Aber weiterführend hast du natürlich recht.
Bis auf die Sache mit dem Lehrer. Man kann auch von seiner Umwelt lernen und an vieles kann man sich auch erinnern, und der kleine TEil in uns, der ist eine große Hilfe bei diesen Erinnerungen.
haselhain

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