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Re: Tagtraum - Das Kind und der Dorfpastor

McMartigan schrieb am 13. Februar 2002 um 16:35 Uhr (464x gelesen):

Hallo Boris,
ich bedanke mich recht herzlich für deinen Beitrag. Ich schrieb den Traum so auf wie er kam. Ich war mir nur klar, das ich die Rolle des Pastors spielte. Ich wär nicht auf das Christus-Prinzip gekommen. Du hast das messerscharf auf den Punkt analysiert, und für mich auch. Danke!!

Ich schrieb den Traum intuitiv und spontan auf, um ihn nicht zu vergessen. Doch eigentlich lassen sich auch andere Sachen aus der Geschichte ableiten.

Man sagt, der erste Gedanke ist der beste. Menschen in Not zu helfen entscheidet sich nicht im Kopf, der vorher überlegt und dann handelt. Helfen wenn Not da ist ohne zu überlegen und rein seiner menschlichen Intuition folgen kann wahrscheinliuch mehr ausrichten.

Auch Verantwortung übernehmen und soziale Kompetenz zeigen, selbst wenn die Mehrheit sich gern in der Masse versteckt und einem Unwissenheit vorgaukelt. Keiner möchte in etwas reingezogen werden, obwohl alle "helfen" wollen. Die Täter erscheinen meist als brave Bürger, sind in Wirklichkeit nur Wölfe in Schafspelzen.

Das Kind als vermeintlich schuldig, tauscht mit dem Pastor den Platz, wird in Zukunft behütet und geachtet und dient als Symbol dafür, das jeder Mensch, auch der vermeintlich kleine, unbedeutende oder schuldige, Teil der Gemeinde ist und das Ansehen und den Respekt genauso verdient, wie dieser hochgeschätze Pastor eben.

Und für seine Überzeugung, seine innere Haltung einstehen, selbst wenn keiner mehr da ist, der einen ünterstützen kann oder würde. Wichtige Sachen im Leben fällt man eh allein - immer.

Man kann noch mehr daraus lesen. Aber ich wollte mir dieses Textes selbst erstmal bewußt werden.

Danke vielmals Boris für deine Anteilnahme die du durch dein Posting gezeigt hast.

Gruß Mac

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