Wozu Hitler gut war
/// schrieb am 16. April 2002 um 12:45 Uhr (506x gelesen):
Hallo an alle
ich lese schon seit Wochen eure Beiträge über Hitler und ich kann verstehen, daß ihr nicht willens seid, vom menschlichen Gerechtigkeitsempfinden her der Seele Hitlers Gnade zu gewähren
Es ist schwer, trotz allen Wissens das wir über das jenseitige Leben angesammelt haben, dieses nun in die Praxis umzusetzen um den Nutzen einer Hitler-Inkarnation zu verstehen.
Um ein Hitler werden zu können, braucht man 2 Dinge, Mithelfer und Opfer. Versucht euch den Aufbau der Hitler -Ik so vorzustellen als würdet ihr mit Freunden ein Spiel abzusprechen. Wenn ihr ein Kriegsspiel spielen wollt, dann legt ihr vorher fest, wer die Guten sein sollen und wer die Bösen sein sollen...und ähnlich werden im Jenseits unsere jeweiligen Leben abgesprochen.
Aber es geht bei diesen Absprachen nicht nur darum wer welche Rolle übernehmen soll, sondern auch darum warum dieses Spiel gespielt werden soll. Ein Hitler war notwendig um die Menschen aus ihrer Lethargie herauszureißen, um sie mit Situationen zu konfrontieren in denen sie sich entscheiden mußten inwieweit ihre theoretische Ethik in Notzeiten und unter eigener Lebensgefahr bestand haben würde. Es ging darum, daß die jeweils betroffene Seele, erleben wollte wie es sein würde in völliger Hilflosigkeit anderen Menschen ausgeliefert zu sein, eine andere Seele wollte den Schmerz erleben, wenn ein Kind vor ihren Augen getötet würde usw.
Es geht in jedem immer Leben darum sich mit gegensätzlichen Gefühlen auseinanderzusetzen um daraus zu lernen. Ich will damit nicht sagen, daß der Sinn hinter diesen Taten jegliche Boshaftigkeit rechtfertigen würde, aber das Böse zu erleben ist für Seelen absolut notwendig. Um sich fürs Gute entscheiden zu können, muß man das Böse erlebt und getan haben. Der Weg zum Guten, zur Liebe führt immer und nur über das Böse.
Es ist schrecklich sich die leidenden Kinder vorzustellen, aber es waren nur Kinderkörper. Die Seelen in diesen Körpern waren keine Kinderseelen, sondern Alte durch viele, viele IK gewanderte Seelen. Sie wußten auf was sie sich einliesen und sie wollten diese Erfahrung machen.
Wir dürfen nicht vergessen, daß es nur in solchen Zeiten möglich ist, Menschen/Seelen über sich hinauswachsen zu lassen. Denkt dabei an die Geschwister Scholl, an all die Menschen die ihr Leben einsetzten um einen jüdischen Menschen zu retten und vor allem vergeßt nicht, daß die unvorstellbaren Taten die unter einem Hitler geschehen sind, daß diese Greuel die Voraussetzung dafür waren, daß weltweit die Menschen aufwachten und erkannten wie zerbrechlich eine Scheinmoral sein kann und das nichts wichtiger ist, als sich immer wieder den Wert jeglichen Lebens bewußt zu machen. Greuel sind der Boden aus dem das Erkennen der Notwendigkeit des Guten erwächst.
Niemals findet ein menschliches Leben um des Lebens willens statt. Jede IK ist mit einem tieferen Sinn behaftet und um schmerzhafte Erfahrungen zu machen, braucht man Seelen die sich bereit erklären, anderen Seelen Schmerzen zuzufügen. Die Taten die unter Hitler geschahen, passieren auch heute noch tagtäglich und weltweit. Mit dem einen Unterschied, sie geschehen verteilter und nicht so komprimiert, wie damals.
Und so kann es sein, daß Hitler eine große Leistung von der jenseitigen Sichtweise her vollbrachte, als er sich bereit erklärte den "Bösen" in diesem makabren Spiel zu spielen. Er war nötig um den Menschen ihre Masken vom Gesicht zu reißen um ihnen zu zeigen, daß ein mancher der dies nicht möglich gehalten hätte, bereit war um des eigenen Vorteiles willen zum Mörder zu werden und wiederum ein anderer wuchs über sich hinaus und wurde unerwartet zum Retter für viele (Schindler zb).
Der Sinn hinter dieser Erkenntnis dürfte unter anderem der sein, daß das Böse nicht abgesondert von uns zu sehen ist, sondern als ein uns innewohnender Teil erkannt werden will und ebenso sieht es mit unseren positven Aspekten aus. Wenn wir mal erkannt haben, daß wir zu Beidem in der Lage sind, dann werden wir auch in der Lage sein, das Böse zu verzeihen. Wir erkennen es nicht mehr als eine von Außen kommende Bedrohung, sondern erkennen es als Teil unseres eigenen Wesens. Wir müssen es nicht mehr verfolgen oder vor ihm weglaufen um uns zu retten, sondern wir können lernen mit ihm umzugehen und unter Kontrolle zu halten
ich grüße euch

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Diskussionsverlauf:
- Wozu Hitler gut war ~ /// - 16.04.2002 12:45 (14)