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@Seraph
/// schrieb am 14. Mai 2002 um 20:30 Uhr (654x gelesen):

Hallo Seraph
möchte gerne auf deine Postings eingehen.
kannst du mir zuvor dein Gottesbild kurz darstellen, ebenso wie du den Begriff Luzifer verstehst. Meiner Meinung nach finden die meisten Mißverständnisse, wie du schon richtig bemerkt hast statt, weil aneinander vorbei geredet wird. Welches Gottesbild hast du und wo siehst du dich dabei.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann stellst du dir Gott und Luzifer als mächtige sich gegenseitig bekämpfende Herrscher vor. Oder habe ich dich da mißverstanden.
Und von welcher Grundlage aus diskutierst du. Glaubst du an die Bibel, bist du bekennender Christ oder hängst du keiner bestimmten Theorie an. Geht es dir um die Lebensphilosophie, willst du dein Gottesbild rüberbringen und verteidigen oder interessieren dich einfach nur andere Denkansätze. Nimm mir diese Fragen nicht übel, aber es bringt nichts wenn jeder seinen Senf abgibt ohne überhaupt zu verstehen was der andere will, welche Richtung dieser anstrebt.

Richtig, da kann ich Dir zustimmen. Wir sind selber verantwortlich, daß wir uns in die Inkarnationsfolge reinmanöviert haben (von mir aus auch noch mit Unterstützung von Luzifer, der den Impuls dazu gegeben haben könnte)
+
Würdest du zulassen, daß ein 20jähriger deinen 3 jährigen Bruder in Schwierigkeiten bringt, nur weil dein Vater sehen will wie der Kleine damit umgeht. Ist unter diesem Aspekt ein Versagen nicht schon vorprogrammiert und wo bleibt da die Liebe des Vaters, wo ist der Gleichklang des Kräfteverhältnisses - wären wir nicht in einer ähnlichen Situation wie dein kleiner Bruder, wenn die Luzifertheorie stimmte und kommen da nicht Zweifel an der Liebe Gottes zu den Menschen auf. Wie könnten wir gegen diesen gottgleichen Himmelsfürsten bestehen, der uns in allem überlegen wäre.


Wir haben uns selber dazu entschieden uns vom Reingeistigen zu entfernen. Und sind dann eben in die Erstarrung gefallen. Scheisse gelaufen.
+
welche Erstarrung meinst du ?


Und das einzige, was uns da wieder aus dem Sumpf holen kann sind wir selber. Mit unserer eigenen Entscheidung dafür, wieder rauszuwollen. (Wenn wir nicht rauswollen, dann müssen wir uns nur dementsprechend benehmen, und wir bleiben drin)
+
haben wir bei einem übermächtigen und strafenden Gott überhaupt eine Chance uns selbst aus dem Sumpf herauszuziehen oder sind wir nicht erst seiner Schwäche Luzifer gegenüber, da hineingeraten und wieso läßt er es zu, daß dieser mächtige und verschlagene Himmelsfürst, der ja einer seiner Lieblingssöhne gewesen sein soll,uns kleine schwache Menschen in Versuchung bringt.
Wie sollten wir uns gegen ihn wehren können, gegen jenen der an Schönheit und Klugheit Gott gleich kommen soll, wenn selbst Gott als sein Schöpfer nicht in der Lage ist ihn zu bändigen.

Da aber in der Stofflichkeit die Polarität von Gut und Böse wirkt, setzen wir braune Häufchen, die uns dann im nächsten Leben als Eckpfeiler für die dementsprechende Inkarnation wieder begegnen.
+
was denkst du ist der Sinn jeder IK. Sollte deine Häufchen Theorie stimmen, dann käme jede IK einer Bestrafung gleich: " du hast nicht gefolgt, du warst nicht artig und jetzt mußt du unter erschwerten Bedingungen, deinen Fehler wieder gutmachen. Mir kommt so eine Methode sehr diktatorisch und lieblos vor. Sie erinnert mich an einen Dressurakt im Zirkus, so nach dem Motto: und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt.
Wie anders klingt dagegen mein Modell. Jede IK entspricht einer Schulklasse und je nachdem wie weit wir sind, werden sich unsere Lernfächer verändern. Ich kann keinen Erstklässler bestrafen, wenn er noch kein englisch kann, ebenso wenig wie ich ihn strafversetzen werde, wenn er sich auf dem Schulhof herumprügelt.
Es kann nur umgesetzt werden was erkannt wird und das erkennen erwächst mit den Erfahrungen und nicht umgekehrt. Du kennst sicher den Spruch: Aus Fehlern lernt man. Und entgegne jetzt nicht damit, daß du sagst: "ich muß nicht erst von einem Auto überfahren werden um zu wissen, daß ich nicht über eine befahrene Autobahn spazieren soll", denn wenn diese Theorie greifen würde, dann würde kein Mensch mehr Fehler machen.
Es ist aber so, daß jeder Mensch seine eigenen Fehler macht und nur daraus lernt. Nur eigener Schmerz bringt zur Besinnung nicht der des Nebenmannes


Das kann man zum Beispiel wunderschön an Geburtshoroskopen sehen, die eben eine gewisse Neigung zum...aufweisen. Dann gibt es die Transitplaneten, von denen manche ganz schön heftig wirken können, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht ist der Wahlspruch der seriösen Astrologie.
+
wenn du nicht an eine Vorbestimmung glaubst, also nicht an einen bestimmten Plan für dein Leben, wie kann es dann aus der Sternenkonstellation ersichtlich sein . Setzt dies nicht schon bestimmte Vorgaben voraus ?


Der Mensch hat ein Urbedürfnis danach, wieder in seine Geistige Heimat zurückzukommen, ich würde das als Naturgesetz sehen. Und das ist der einzige Punkt, an dem wir nicht die Wahl haben: Naturgesetze.
+
was verstehst du unter Naturgesetzen


Wenn wir uns nach ihnen richten und mit ihnen im Einklang leben, dann steigen wir auf, übertreten wir sie, dann setzen wir wieder negative Koordinaten für die nächste Inkarnation. Wir haben jedoch in jeder Inkarnation die Wahl, ob wir wieder negative Koordinaten setzen oder nicht. Man kann das Glas halbvoll sehen oder halbleer.
+
das ist positive Denkweise und hat nichts mit Bewußtsein oder sogenannter Karmabewältigung zu tun.
Und haben wir die Wahl, wenn wir bei der Planung unserer IK nicht mitsprechen können. Hast du eine Wahl, wenn deine Eltern dich zu einem Verwandtenbesuch zwingen und du dich dort benehmen kannst oder auch nicht.
Kommt eine willkürliche IK einem solchen Beispiel nicht nahe.


Wenn ich aus den Fehlern, die ich vorher gemacht habe bewusst lerne, dann bin ich von dem Punkt befreit. Aber ich muss es wollen.
+
um etwas zu wollen, mußt du aber erst einmal wissen. Wie kann ich bei einer willkürlichen IK wissen um was es eigentlich geht, wie die Aufgabe aussieht die ich bewältigen soll. Daß wir nett sein sollen, wissen wir alle, aber das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber woher soll die Masse Mensch wissen, was sie in der letzten IK falsch gemacht hat. Kannst du aus einem Buch lernen, das du nie aufschlagen darfst, was nützt dir eine Wegbeschreibung durch den bayrischen Wald, wenn du eigentlich zum Bus müßtest um auf die Arbeit zu kommen.
Was ich dir damit sagen will, ist folgendes. Eine willkürliche und nicht geplante IK widerspricht dem Gedanken eines liebenden Gottes, weil der Mensch keine Möglichkeit hätte Einfluß auf sein Leben zu nehmen und somit seines eigenen Willens beraubt wäre.
Eine abgemachte IK, sieht den Menschen (gemeint ist natürlich die Seele) als vollwertiges Mitglied einer Gemeinschaft an. Die Seele hat Mitspracherecht und verfügt somit über einen freien Willen. Mit allem was kommt war sie vorher einverstanden. Es entsprach ihrem Willen


Wenn ich mich der fatalistischen Übrzeugung hingebe nicht selber konstruktiv an meinem Weiterkommen zu arbeiten, dann stagniert die Sache.
+
fatalistisch ist schicksalsergeben. Was ist fatalistisch an einer selbst gestalteten IK.
Das Hundebeispiel mit Rolf sagt nichts über den Wahrheitsgehalt der Plantheorie aus. Genausowenig wie gottlose Christen etwas über den Wahrheitsgehalt der Bibel aussagen. Wenn ich Theorien am Verhalten einzelner festmache, unterliege ich subjektivem Denken. Wenn irgendein Mitglied deiner Familie ein Verbrecher wäre, was sagt mir das über die restliche Familiencharaktere. NICHTS ! Es sei denn ich wäre verbohrt und würde behaupten ihr währt alle gleich.


Genau darum geht es mir. Jeder hat jederzeit die Möglichkeit, eventuelle braune Haufen, die er gesetzt hat, wieder gut zu machen. Wie die anderen dann damit umgehen, damit muss er für diese Inkarnation leben. Ich verstehe nur nicht, was das mit einem Plan zu tun haben soll.
+
wann immer du etwas vorhast und etwas überlegst, dann machst du einen Plan und wenn du dir im Jenseits vornimmst in diesem Leben, liebevoller zu werden, dann ist dies dein Plan und somit kommst du mit einem Plan in dieses Leben


Wie gesagt: man hat aber immer die Möglichkeit in diesem Leben andere Ursachen zu setzen und mit den Dingen eben nicht nach der Norm umzugehen. Deshalb sind wir doch Individuen. Sonst würden wir doch alle noch in der Ursuppe schwimmen oder uns als wißer wabernder Nebel um irgendeinen Stern bewegen.
+
du mußt aber bei deiner Entscheidung von einem feststehenden Punkt ausgehen und damit unterliegst du feststehenden Tatsachen. Ein Motorradfahrer, der bei einem Unfall ein Bein verlor, kann sich natürlich aus freiem Willen dafür endscheiden alles positiv zu sehen, aber hat er auch aus freiem Willen sein Bein verloren und könnte nicht gerade diese Situation einer der Eckpfeiler sein, auf den sich sein Vorhaben für diese IK stützt ( angenommen er hätte sich vorgenommen positiv zu leben).
Es ist ja keine Kunst, in einem reibungsfreien Leben positives Denken umzusetzen, die Kunst beginnt ja erst dort wo diese Entscheidung eine bewußte Geisteshaltung verlangt.
Erscheint es dir dann nicht logisch, wenn dann im Jenseits dieser Plan durchgesprochen wurde. Verschiedene Lebenstationen festgelegt wurden, unter anderem zum Beispiel: am 25.4.1978 trinke ich ( eine befreundete Seele) zuviel und fahre ich dich auf dem nachhause Weg mit dem Auto an. Du verlierst dadurch dein Bein und kommst in eine sehr schwierige Lage. Du wirst in dieser Zeit sehr viel nachdenken und auch mit dem Gedanken an Selbstmord spielen. In dieser Situation hast du die Möglichkeit dich für oder gegen das positive Denken entscheiden. Du kannst dadurch zum guten Beispiel für andere Unglückliche werden oder du kannst andere Menschen durch deine eigene Verbitterung in ein schweres Leben hineinziehen.
Das ist es was ich unter einem Plan verstehe. Ich sehe darin keine Unterdrückung, keinen Fatalismus aber sehr viel Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und Toleranz. Nichts geschieht unter Zwang. Denn nur in der Freiwilligkeit wird der Lernvorgang effektiv sein, weil er der Kreativität keinen Riegel vorschiebt

PS.: Wie wäre es, wenn jeder von uns sich in eine Art Gästbuch eintragen würde, wo er seine Ansichten stichpunktweise darstellt und die Neuankömmlinge mit Link drauf verwiesen werden. Dann hätten die den freien Willen rechtunverschämtgrinsesabertrotzdemnichtbösemein- sich denjenigen als Ratgeber auszusuchen, den sie wollen bzw. wüssten, welche Meinung daß der jeweilige vertritt. Irgendsowas in der Art, denn die Streiterei ist wirklich furchtbar. Man kann sich ja fetzen, dazu ists ein Forum, aber doch net soooooo.:-( Zum Abschluss mag ich aber net so ein Gesicht machen drum bleiben wir bei :-))
+
wird wohl vom Aufwand her nicht umzusetzen sein :-))
mfg ///





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Bisherige Antworten:




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> Hi ///,

> danke für Dein Posting, leider wars ein bißchen weit unten und ich lese zum Großteil nur die Oberen und nur alle paar Tage, obs noch was Neues zu den alten Postings gibt. Hoffentlich schaust Du noch nach unten.

>
> du hast insofern recht, daß du selbst entscheiden kannst, ob du essen willst, was du essen willst, wo du essen willst oder ob du deinen Hunger übergehen willst. Aber du hast nicht die Möglichkeit mit deinem Willen über dein Hungergefühl zu entscheiden und somit kommen wir zu dem entscheidenden Punkt.
> > Deine freie Willensausübung ist abhängig von einem feststehenden Punkt.

> Richtig, da kann ich Dir zustimmen. Wir sind selber verantwortlich, daß wir uns in die Inkarnationsfolge reinmanöviert haben (von mir aus auch noch mit Unterstützung von Luzifer, der den Impuls dazu gegeben haben könnte) Wir haben uns selber dazu entschieden uns vom Reingeistigen zu entfernen. Und sind dann eben in die Erstarrung gefallen. Scheisse gelaufen. Und das einzige, was uns da wieder aus dem Sumpf holen kann sind wir selber. Mit unserer eigenen Entscheidung dafür, wieder rauszuwollen. (Wenn wir nicht rauswollen, dann müssen wir uns nur dementsprechend benehmen, und wir bleiben drin) Da aber in der Stofflichkeit die Polarität von Gut und Böse wirkt, setzen wir braune Häufchen, die uns dann im nächsten Leben als Eckpfeiler für die dementsprechende Inkarnation wieder begegnen. Das kann man zum Beispiel wunderschön an Geburtshoroskopen sehen, die eben eine gewisse Neigung zum...aufweisen. Dann gibt es die Transitplaneten, von denen manche ganz schön heftig wirken können, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht ist der Wahlspruch der seriösen Astrologie. Der Mensch hat ein Urbedürfnis danach, wieder in seine Geistige Heimat zurückzukommen, ich würde das als Naturgesetz sehen. Und das ist der einzige Punkt, an dem wir nicht die Wahl haben: Naturgesetze. Wenn wir uns nach ihnen richten und mit ihnen im Einklang leben, dann steigen wir auf, übertreten wir sie, dann setzen wir wieder negative Koordinaten für die nächste Inkarnation. Wir haben jedoch in jeder Inkarnation die Wahl, ob wir wieder negative Koordinaten setzen oder nicht. Man kann das Glas halbvoll sehen oder halbleer. Wenn ich aus den Fehlern, die ich vorher gemacht habe bewusst lerne, dann bin ich von dem Punkt befreit. Aber ich muss es wollen. Wenn ich mich der fatalistischen Übrzeugung hingebe nicht selber konstruktiv an meinem Weiterkommen zu arbeiten, dann stagniert die Sache. Aber wie gesagt, da gibt es eben nur diesen einen Urpunkt, der Impulsgeber ist, keinen Plan für die jeweilige Inkarnation, sonst würde alles stagnieren, es gäbe keine Einsicht und kein Lernen. Jeder würde alles geschehen lassen, weil man ja sowieso nichts dran ändern kann. Was würde das für einen Sinn ergeben. (Und was wäre das für ein grausamer Gott ?)

> Infolgedessen reagierst du auf Einflüsse die an dich herangetragen werden und nicht beliebig deinem Willen untergeordnet sind.

> Aber nur im Bezug auf den Ruf von "Zuhause", die stetige Weiterentwicklung. Auf das Naturgesetz ins Reingeistige zurückzuwollen. Ich kann nur von mir selber sprechen, bzw. von den Menschen, die ich glaube sehr gut zu kennen. Jeder versucht sich optimal zu entfalten und möglichst sein Bestes zu geben. Das ist sicherlich auch eine Frage, wie weit einer in der Entwicklung ist, anderen ist das vielleicht egal, die lernen es halt später.

> > Und genauso sehe ich das mit dem Plan. Einen Plan in dieses Leben mit hineingebracht zu haben, bedeutet nicht, keine Entscheidungsfreiheit mehr zu haben, aber er bedeutet, daß ich mich an den mitgebrachten Gegebenheiten orientieren muß, weil diese unveränderlich sind.

> Genau darum geht es mir. Jeder hat jederzeit die Möglichkeit, eventuelle braune Haufen, die er gesetzt hat, wieder gut zu machen. Wie die anderen dann damit umgehen, damit muss er für diese Inkarnation leben. Ich verstehe nur nicht, was das mit einem Plan zu tun haben soll. Das ist schlicht und einfach das Naturgesetz von Ursache und Wirkung (Causalgesetz) und da kann ich sehr wohl die Weichen bereits im Hier und Jetzt stellen, wie es im nächsten Leben aussieht. Interessant ist hierbei übrigens auch das Resonanzgesetz: Sobald ich nämlich das Glas halbvoll sehe, schaut die Welt schon viel freundlicher aus (wenn es mir wirklich ernst ist) Man kann es auch recht gut an dem "Handistreit" beobachten. Hätten beide Parteien hier eine andere Erwartungshaltung wäre das Thema schon lange gegessen. (Resonanz) Und es würden nicht pausenlos Ursachen gesetzt (Causalität), die ehrlich gesagt nicht unbedingt für Neuankömmlinge förderlich sind bzw. einen kompetenten Eindruck hinterlassen. (Hab dann nen Vorschlag zu machen, wie es vielleicht gelöst werden könnte, damit ALLE zufrieden sind)

> > Ich besitze nicht die Macht des freien Willens die Bedingungen für meine Entscheidungen zu verändern. Einen freier Wille einsetzen zu können bedeutet für mich, ohne jegliche Bindung an irgendwelche Vorgaben handeln zu können. Ich kann mir einbilden ich handle aus freien Stücken, aber mal ehrlich, gibt es irgendeine Situation in unserem Leben, die völlig frei von irgendwelchen Abhängigkeiten ist.

> Genau das ist der Casusgnossus: Ob wir das Glas halbvoll sehen (also konstruktiv-aufbauend denken) oder halbleer (negativ-zerstörerisch) ist in jeder Situation unsere freie Entscheidung. Auch in sogenannten auswegslosen Situationen. Der Witz bei der Sache ist, daß sich die Situation schlagartig verbessert, sobald ich das Glas halbvoll sehe.

> > Handle ich aus freiem Willen ,wenn ich mich für einen bestimmten Menschen als Partner entscheide oder werde ich nicht von meiner Sehnsucht geliebt zu werden bestimmt.

> Wenn ich mich aus einem gesunden Selbstwertgefühl für einen Menschen entscheide, dann handle ich aus freiem Willen. Wenns nur die Sehnsucht nach Liebe ist, dann degradiere ich den anderen zum Objekt. (Das soll keine Wertung sein, sondern eher der Hinweis darauf, daß man vielleicht erst sein Selbstwertgefühl aufbauen sollte, dann hat man Liebe in sich selbst und ist nicht vom Außen abhängig)

>
> Handle ich aus freiem Willen wenn ich in einer Clique Motorrad fahre oder treibt mich nicht die Sehnsucht nach Gemeinschaft. Handle ich aus freiem Willen, wenn ich gegen die gesellschaftlichen Normen lebe, oder ist es nicht Ausdruck dafür mich von der Gesellschaft nicht angenommen zu fühlen....

> Das ließe sich alles mit obigem Beispiel erklären. Immer, wenn ich das Glück im Außen suche, wobei wir ja alle irgendwo mit dem Problem einmal konfrontiert sind oder waren, ist das Selbstwertgefühl gefragt.
>
> > Infolgedessen habe ich die Möglichkeiten zur Entscheidungsfreiheit, die jedoch nur in einem festgesteckten Rahmen stattfinden kann, aber ich habe nicht den freien Willen in völliger Unabhängigkeit von jeglichen Vorgaben über mein Leben verfügen zu können.

> Wie gesagt: man hat aber immer die Möglichkeit in diesem Leben andere Ursachen zu setzen und mit den Dingen eben nicht nach der Norm umzugehen. Deshalb sind wir doch Individuen. Sonst würden wir doch alle noch in der Ursuppe schwimmen oder uns als wißer wabernder Nebel um irgendeinen Stern bewegen.

> Freu mich auf Antwort :-) Seraph

> PS.: Wie wäre es, wenn jeder von uns sich in eine Art Gästbuch eintragen würde, wo er seine Ansichten stichpunktweise darstellt und die Neuankömmlinge mit Link drauf verwiesen werden. Dann hätten die den freien Willen rechtunverschämtgrinsesabertrotzdemnichtbösemein- sich denjenigen als Ratgeber auszusuchen, den sie wollen bzw. wüssten, welche Meinung daß der jeweilige vertritt. Irgendsowas in der Art, denn die Streiterei ist wirklich furchtbar. Man kann sich ja fetzen, dazu ists ein Forum, aber doch net soooooo.:-( Zum Abschluss mag ich aber net so ein Gesicht machen drum bleiben wir bei :-))



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