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Re: @Seraph
Seraph schrieb am 14. Mai 2002 um 23:13 Uhr (494x gelesen):

Hallo ///,

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen und dennoch so verständlich wie möglich :-)

Als erstes vielleicht Deine Fragen beantworten und dann wenn es Dich interessiert noch ein wenig über mich beim Nächsten Mal ?

> kannst du mir zuvor dein Gottesbild kurz darstellen, ebenso wie du den Begriff Luzifer verstehst. Meiner Meinung nach finden die meisten Mißverständnisse, wie du schon richtig bemerkt hast statt, weil aneinander vorbei geredet wird. Welches Gottesbild hast du und wo siehst du dich dabei.

Ok, dann fang ich mal an: Für mich ist Gottheit die Wesenheit, die hinter allem was ist steht. Begründung: Zu einem schöpferischen Prozess brauche ich das Wissen, das Wagen, und den Willen. Ich brauche eine Idee, die Emotion und das Wissen, wie es durchzuführen ist, dies kann logischerweise nur von einem Wesen ausgehen. Insofern steht für mich persönlich fest, daß Gottheit ein Wesen ist. Gottheit ist für mich eine Art Heraphrodith, der aus sich selbst heraus gebiert. Weder Männlich noch Weiblich. Die Schöpfung fand ihren Anfang im Geistigen. Da Gottheit nur kreativ-aufbauend ist kann sie auch nur gut sein. Gottheit ist für mich Agape, Liebe in ihrer höchsten Form.

Luzifer ist einer der erstgescaffenen Geistwesen, der mit seinem freien Willen eine enorme Eigendynamik entwickelte und deshalb in immer weniger reine Sphären fiel. Er war zu dieser Zeit allerdings immer noch ein Engel. Er brachte weitere Geistwesen dazu, sich mit dem freien Willen von Gottheit zu entfernen (darin liegt eben seine Verantworung) und aufgrund der bereits zu dieser Zeit getroffen werdenden Fehlentscheidungen ging das Dilemma mit dem Karma los. Immer mehr verstrickten sich die Geistwesen, immer weiter mussten sie in immer weniger geistige Bereiche absinken: Endstation Materie. Diese bildete sich im Verlauf des Abstiegs der Geistwesen im Laufe der Zeit. Das wäre es jetzt ganz in Kürze.

> Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann stellst du dir Gott und Luzifer als mächtige sich gegenseitig bekämpfende Herrscher vor. Oder habe ich dich da mißverstanden.

Ja, total. Leider. Aber ich nehme Dir das nicht übel, denn wenn man an etwas glaubt, was starke "christliche" Elemente enthält, dann wird man gerne in diese Schublade gelegt. Das bin ich gewohnt, bis die Leute einen dann etwas näher kennen. :-)

> Und von welcher Grundlage aus diskutierst du. Glaubst du an die Bibel, bist du bekennender Christ oder hängst du keiner bestimmten Theorie an.

Das neue Testament hat für mich eine gewisse Relevanz, ja. Jedoch nicht in der Form, daß ich ungeprüft sämtliche Glaubenssätze übernehme. Ich bin überhaupt kein Freund von Glaubenssätzen, denn ich habe gemerkt, daß der Glaube etwas ist, was immer wieder einer gewissen Überholung bedarf, wenn ich das hier mal so in den Raum stellen darf. Ich bin, wenn Du willst, ein Anhänger des reinen Geistes.:-) Ich gehöre keiner Religionsgemeinschaft in dem Sinne an, da ich mir mein Weltbild selber erarbeiten möchte. Ich diskutiere von der Grundlage eigener Erfahrungswerte aus. Wobei ich jedoch keinen Absolutheitsanspruch für meine Wahrheit erhebe. Ich will sie wenn, dann nur mitteilen, vielleicht hilft sie jemandem weiter. Du kannst mich vielleicht am bestenin Richtung Katharer einstufen, wenn Du mich gerne einordnen willst. (darum auch immer katharische Grüße)

Geht es dir um die Lebensphilosophie, willst du dein Gottesbild rüberbringen und verteidigen oder interessieren dich einfach nur andere Denkansätze.

Vielleich von allem ein Stück. Wir sind alle hier in der Inkarnation um zu lernen. Jeder kann von jedem ein Stück bekommen und jeder jedem ein Stück geben, wenn er es zulässt. Vielleicht habe ich gerade das Stück vom großen Puzzle, das Dich weiterbringt, oder Du hast eines, das mich weiter bringt.

Nimm mir diese Fragen nicht übel, aber es bringt nichts wenn jeder seinen Senf abgibt ohne überhaupt zu verstehen was der andere will, welche Richtung dieser anstrebt.

Das sehe ich auch so. Man kann sich auch gegenseitig achten und mögen, wenn der andere anders denkt, jeder hat seinen Weg und jedermanns Weg ist ein anderer.

> Richtig, da kann ich Dir zustimmen. Wir sind selber verantwortlich, daß wir uns in die Inkarnationsfolge reinmanöviert haben (von mir aus auch noch mit Unterstützung von Luzifer, der den Impuls dazu gegeben haben könnte)
> +
> Würdest du zulassen, daß ein 20jähriger deinen 3 jährigen Bruder in Schwierigkeiten bringt, nur weil dein Vater sehen will wie der Kleine damit umgeht.

Das kann man, denke ich, nicht vergleichen, weil wir zu dieser "Zeit" nicht die Unbewusstheit des dreijährigen hatten. Wir waren alle fast rein, in etwa wie unsere höheren Selbste. Aber wir hatten die Entscheidung (symbolisiert durch den Baum der Erkenntnis) im Geist zu bleiben oder Erkenntnisse zu sammeln. Und wir haben uns für das Erkenntnisse sammeln entschieden.

Ist unter diesem Aspekt ein Versagen nicht schon vorprogrammiert und wo bleibt da die Liebe des Vaters, wo ist der Gleichklang des Kräfteverhältnisses - wären wir nicht in einer ähnlichen Situation wie dein kleiner Bruder, wenn die Luzifertheorie stimmte und kommen da nicht Zweifel an der Liebe Gottes zu den Menschen auf.

Wir haben uns das selber rausgesucht. Leider müssen wir die Konsequenzen daraus tragen. Auch das ist ein Gesetz. Gottheit würde sich selbst ad Absurdum führen, wenn siesich über die Gesetze, die sie selber eingesetzt hat (ich bitte dies metaphorisch zu verstehen) hinwegsetzen würde. Sie musste uns gewähren lassen. Über unser höheres Selbst, das ja noch mit dem reinen Geist in Verbindung ist, bekommen wir jedoch jederzeit soviel göttlich-kosmische Energie wie wir brauchen, das beweist die Liebe des reinen Geistes. Nur ist es aufgrund der Erstarrung in der Materie und der Polarität in der Materie sehr schwierig für uns, diesen Kontakt wieder herzustellen. Aber daß es funktioniert beweisen uns zum Beispiel die geistigen Heiler.

Wie könnten wir gegen diesen gottgleichen Himmelsfürsten bestehen, der uns in allem überlegen wäre.

Diesen Satz verstehe ich jetzt nicht. Es handelt sich ja um Gottheit. Und warum nicht eingestehen, daß sie uns überlegen ist. Sie ist reinster Geist, wir haben vergessen, wer wir sind.

>
> Wir haben uns selber dazu entschieden uns vom Reingeistigen zu entfernen. Und sind dann eben in die Erstarrung gefallen. Scheisse gelaufen.
> +
> welche Erstarrung meinst du ?

Die Materie. Im reingeistigen gibt es keine Materie. Je weiter man kommt, (Das kannst Du bei Asw gut sehen schon in der Astral bzw. Mentalebene wird Materie viel feinstofflicher, Du nimmst ganz anders war) um so feistofflicher wirst Du, bis Du dann fast reiner Geist bist.
>
> Und das einzige, was uns da wieder aus dem Sumpf holen kann sind wir selber. Mit unserer eigenen Entscheidung dafür, wieder rauszuwollen. (Wenn wir nicht rauswollen, dann müssen wir uns nur dementsprechend benehmen, und wir bleiben drin)
> +
> haben wir bei einem übermächtigen und strafenden Gott überhaupt eine Chance uns selbst aus dem Sumpf herauszuziehen

Die Frage dürfte sich aufgrund dessen, was ich bis jetzt hier geschrieben habe erübrigen. Warum sollte uns Gottheit strafen wollen ?

oder sind wir nicht erst seiner Schwäche Luzifer gegenüber, da hineingeraten und wieso läßt er es zu, daß dieser mächtige und verschlagene Himmelsfürst, der ja einer seiner Lieblingssöhne gewesen sein soll,uns kleine schwache Menschen in Versuchung bringt.

Ich sagte im Vorposting bereits in Klammern es könnte so sein, daß vielleicht diese Wesenheit der Impulsgeber war und sicherlich erst dann aus der Erstarrung kann, wenn es der letzte von uns geschafft hat. Nicht wegen einer Strafe, sondern weil es in der Natur und im Kosmos gerecht zugeht und somit logischerweise dies der Lernprozess diese Wesens ist.

> Wie sollten wir uns gegen ihn wehren können, gegen jenen der an Schönheit und Klugheit Gott gleich kommen soll, wenn selbst Gott als sein Schöpfer nicht in der Lage ist ihn zu bändigen.

Gottheit wäre sicherlich in der Lage ihn zu bändigen, er kam aus ihr. Aber Gottheit hält sich an die von ihr eingesetzten Gesetze, wie ich oben sagte, sie muss.

> Da aber in der Stofflichkeit die Polarität von Gut und Böse wirkt, setzen wir braune Häufchen, die uns dann im nächsten Leben als Eckpfeiler für die dementsprechende Inkarnation wieder begegnen.
> +
> was denkst du ist der Sinn jeder IK. Sollte deine Häufchen Theorie stimmen, dann käme jede IK einer Bestrafung gleich: " du hast nicht gefolgt, du warst nicht artig und jetzt mußt du unter erschwerten Bedingungen, deinen Fehler wieder gutmachen. Mir kommt so eine Methode sehr diktatorisch und lieblos vor. Sie erinnert mich an einen Dressurakt im Zirkus, so nach dem Motto: und bist du nicht willig so brauch ich Gewalt.

Nein, nicht lieblos. Eher gerecht. Die Gesetze der Resonanz und der Causalität. Wenn wir uns aufbauend-kreativ verhalten und zwar von innen raus, dann bekommen wir eigentlich die Belohnung. Mehr Bewusstsein. Wenn wir uns gegen diese Gesetze verhalten, dann setzen wir wieder Koordinaten, um die wir nicht rumkommen, sie zu bearbeiten.


> Wie anders klingt dagegen mein Modell. Jede IK entspricht einer Schulklasse und je nachdem wie weit wir sind, werden sich unsere Lernfächer verändern. Ich kann keinen Erstklässler bestrafen, wenn er noch kein englisch kann, ebenso wenig wie ich ihn strafversetzen werde, wenn er sich auf dem Schulhof herumprügelt.

Ich kann den Erstklässler aber auch nicht in die Abiturklasse setzen. Wenn er sich rumprügelt, dann braucht er allerdings einen Hinweis, daß das so nicht geht und wenn er versucht die Schule zu schwänzen, dann muss er nachsitzen :-)) Außerdem, was ist da soviel anders ?

> Es kann nur umgesetzt werden was erkannt wird und das erkennen erwächst mit den Erfahrungen und nicht umgekehrt. Du kennst sicher den Spruch: Aus Fehlern lernt man. Und entgegne jetzt nicht damit, daß du sagst: "ich muß nicht erst von einem Auto überfahren werden um zu wissen, daß ich nicht über eine befahrene Autobahn spazieren soll", denn wenn diese Theorie greifen würde, dann würde kein Mensch mehr Fehler machen.

Nein, das nicht. Aber wenn ich mich dafür entscheide die Fahrbahn zu betreten, dann muss ich auch die Konsequenzen tragen und dazu sollte ich bereit sein. (Insbesondere, wenn ich die Fahrbahn wider besseres Wissen betrete)

> Es ist aber so, daß jeder Mensch seine eigenen Fehler macht und nur daraus lernt. Nur eigener Schmerz bringt zur Besinnung nicht der des Nebenmannes

Das ist richtig. Nur muss man jede Erfahrung durchleben ? Wenn ich Empathie entwickelt habe, dann kann mir der Schmerz den mein Nebenmann empfindet doch auch schon etwas sagen, oder?

>
> Das kann man zum Beispiel wunderschön an Geburtshoroskopen sehen, die eben eine gewisse Neigung zum...aufweisen. Dann gibt es die Transitplaneten, von denen manche ganz schön heftig wirken können, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht ist der Wahlspruch der seriösen Astrologie.
> +
> wenn du nicht an eine Vorbestimmung glaubst, also nicht an einen bestimmten Plan für dein Leben, wie kann es dann aus der Sternenkonstellation ersichtlich sein . Setzt dies nicht schon bestimmte Vorgaben voraus ?

Genau, die Koordinaten, die ich in einem oder mehreren Vorleben gesetzt habe. Da wird übrigens bereits Forschung betrieben, wenn es Dich näher interessiert (das tut es sicerlich, denke ich mal ? ;-),dann post ich Dir mehr drüber.

>
> Der Mensch hat ein Urbedürfnis danach, wieder in seine Geistige Heimat zurückzukommen, ich würde das als Naturgesetz sehen. Und das ist der einzige Punkt, an dem wir nicht die Wahl haben: Naturgesetze.
> +
> was verstehst du unter Naturgesetzen

in erster Linie eben das Resonanz und das Causalitätsgesetz, die für uns bindend sind.
>
> Wenn wir uns nach ihnen richten und mit ihnen im Einklang leben, dann steigen wir auf, übertreten wir sie, dann setzen wir wieder negative Koordinaten für die nächste Inkarnation. Wir haben jedoch in jeder Inkarnation die Wahl, ob wir wieder negative Koordinaten setzen oder nicht. Man kann das Glas halbvoll sehen oder halbleer.
> +
> das ist positive Denkweise und hat nichts mit Bewußtsein oder sogenannter Karmabewältigung zu tun.

Oh doch. Ein Mensch, der sich in einer einigermassenen armonie mit sich selber und der Umwelt befindet wird wesentlich seltener braune Häufchen setzen. Da können Dir die Psychotherapeuten ein Lied davon singen. Wieviel Leid geschieht nur, weil die Harmonie im Menschen gestört ist. Und was ist anderen Leid bringen anderes, als braune Häufchen zu setzen? (Sozusagen als Koordinaten, oder eine andere Posterin, ich glaube Füchsin war es, wenn ich mich nicht irre, bezeichnete es als Eckpfeiler (passt auch besser zu den Häufchen ;-))

> Und haben wir die Wahl, wenn wir bei der Planung unserer IK nicht mitsprechen können.

Du hast die Wahl im Vorleben, ob Du "böse" Koordinaten setzt.

Hast du eine Wahl, wenn deine Eltern dich zu einem Verwandtenbesuch zwingen und du dich dort benehmen kannst oder auch nicht.
> Kommt eine willkürliche IK einem solchen Beispiel nicht nahe.

Ich sagt nichts von einer "willkürlichen" Inkarnation. Die Eckpfeiler, die ich setze, die muss ich bearbeiten, aber ich habe die Wahl, ob ich Eckpfeiler setze (und welche, ob positive oder negative), und zwar im Hier und Jetzt.
>
> Wenn ich aus den Fehlern, die ich vorher gemacht habe bewusst lerne, dann bin ich von dem Punkt befreit. Aber ich muss es wollen.
> +
> um etwas zu wollen, mußt du aber erst einmal wissen. Wie kann ich bei einer willkürlichen IK wissen um was es eigentlich geht, wie die Aufgabe aussieht die ich bewältigen soll.

Die Inkarnation ist die Gleiche, ob Du meine Theorie nimmst oder Deine. Die Aufgabe ist immer die Gleiche, zusehen, daß man möglichst wenig "böse" Eckpfeiler aufstellt. Nur denke ich, daß die eben während der Vorinkarnation gestellt werden und nicht vor dem Inkarnieren ein Plan aufgestellt wird. Sonst müsste man sich ja genau nach Vorlage verhalten und hätte gar nicht die Chance sie zu bearbeiten. Das wäre wohl eher eine "Bestrafung".

Daß wir nett sein sollen, wissen wir alle, aber das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber woher soll die Masse Mensch wissen, was sie in der letzten IK falsch gemacht hat. Kannst du aus einem Buch lernen, das du nie aufschlagen darfst, was nützt dir eine Wegbeschreibung durch den bayrischen Wald, wenn du eigentlich zum Bus müßtest um auf die Arbeit zu kommen.

Sie lernen durch Erfahrung. Auch die bewussteren Menschen können sich nicht an jede Inkarnation erinnern, darum meine ich ja, daß man positiv denken lernen sollte und sich so dazu erziehen, daß man auch positive Koordinaten setzt. Weil sich ein positiv denkender Mensch einfach anders verhält.

> Was ich dir damit sagen will, ist folgendes. Eine willkürliche und nicht geplante IK widerspricht dem Gedanken eines liebenden Gottes, weil der Mensch keine Möglichkeit hätte Einfluß auf sein Leben zu nehmen und somit seines eigenen Willens beraubt wäre.

Ist das nicht ein Widerspruch ;-O Und willkürlich ist die Inkarnation (fast) nie, denn wir kommen solange, bis wir unser Süppchen fertiggegessen haben. Und wenn wir uns immer mehr aufhäufen, dann haben wir Pech gehabt, es liegt doch in unserer Hand.

> Eine abgemachte IK, sieht den Menschen (gemeint ist natürlich die Seele) als vollwertiges Mitglied einer Gemeinschaft an. Die Seele hat Mitspracherecht und verfügt somit über einen freien Willen. Mit allem was kommt war sie vorher einverstanden. Es entsprach ihrem Willen

Ich glaube nicht, daß das Resonanzgesetz oder das Causalgesetz danach fragt, was wir wollen. Diese Naturgesetze fragen: Was hast Du für Ursachen gesetzt und was für Elemente ziehst Du an. Es ist dann nur eine Frage, wie Du damit umgehst.
>
> Wenn ich mich der fatalistischen Übrzeugung hingebe nicht selber konstruktiv an meinem Weiterkommen zu arbeiten, dann stagniert die Sache.
> +
> fatalistisch ist schicksalsergeben. Was ist fatalistisch an einer selbst gestalteten IK.

Das meine ich doch. Mit Planung wäre es fatalistisch, denn Du würdest wie im Knast nur Deine Zeit hier absitzen, ohne konstruktiv was zu tun.

> Das Hundebeispiel mit Rolf sagt nichts über den Wahrheitsgehalt der Plantheorie aus. Genausowenig wie gottlose Christen etwas über den Wahrheitsgehalt der Bibel aussagen. Wenn ich Theorien am Verhalten einzelner festmache, unterliege ich subjektivem Denken. Wenn irgendein Mitglied deiner Familie ein Verbrecher wäre, was sagt mir das über die restliche Familiencharaktere. NICHTS ! Es sei denn ich wäre verbohrt und würde behaupten ihr währt alle gleich.

Dem kann ich jetzt im Bezug auf meine Theorie nicht ganz folgen. Kannst Du mir das bitte näher definieren ?
>
> Genau darum geht es mir. Jeder hat jederzeit die Möglichkeit, eventuelle braune Haufen, die er gesetzt hat, wieder gut zu machen. Wie die anderen dann damit umgehen, damit muss er für diese Inkarnation leben. Ich verstehe nur nicht, was das mit einem Plan zu tun haben soll.
> +
> wann immer du etwas vorhast und etwas überlegst, dann machst du einen Plan und wenn du dir im Jenseits vornimmst in diesem Leben, liebevoller zu werden, dann ist dies dein Plan und somit kommst du mit einem Plan in dieses Leben

Ach F..., ich glaube mir dämmert was. Du meinst den Lebensfilm. Jetzt kommen wir der Sache näher. Sehe ich das richtig so? Man sieht ja während dem Sterbeprozess sein gesamtes Leben an sich vorbeiziehen und spürt dabei genau das, was man den anderenWesen angetan hat durch Taten oder auch durch Unterlassug etc. Dabei verspürt man dann das Bedürfnis wieder zurückgehen und die Dinge ändern zu wollen, meinst Du das? Wenn ja, dann haben wir suuuuuper aneinander vorbeigeredet. Wir teilen uns die 100 punkte und jeder bekommt ne halbe Waschmaschine, ok :-)
>
> Wie gesagt: man hat aber immer die Möglichkeit in diesem Leben andere Ursachen zu setzen und mit den Dingen eben nicht nach der Norm umzugehen. Deshalb sind wir doch Individuen. Sonst würden wir doch alle noch in der Ursuppe schwimmen oder uns als wißer wabernder Nebel um irgendeinen Stern bewegen.
> +
> du mußt aber bei deiner Entscheidung von einem feststehenden Punkt ausgehen und damit unterliegst du feststehenden Tatsachen. Ein Motorradfahrer, der bei einem Unfall ein Bein verlor, kann sich natürlich aus freiem Willen dafür endscheiden alles positiv zu sehen, aber hat er auch aus freiem Willen sein Bein verloren und könnte nicht gerade diese Situation einer der Eckpfeiler sein, auf den sich sein Vorhaben für diese IK stützt ( angenommen er hätte sich vorgenommen positiv zu leben).

Er zeiht diese Erfahrung aber aufgrund von freien Entscheidungen im Vorleben ins jetzige Leben da wäre einmal das Causalitätsgesetz am Wirken, denn er hat ja eine Ursacheim Vorleben gesetzt und einmal das Resonanzgesetz, daß er den Erfüllungsgehilfen für den Unfall "herzitiert". Natürlich kann er sich jetzt entscheiden entweder zu resignieren (und nicht so viel aus der Erfahrung zu lernen) oder aber auch das Beste aus der Situation zu machen und von mir aus einen Verein für Unfallopfer zu gründen. Was auch immer. Er setzt mit seiner Entscheidung, wie er damit umgeht bereits wieder Koordinaten.

> Es ist ja keine Kunst, in einem reibungsfreien Leben positives Denken umzusetzen, die Kunst beginnt ja erst dort wo diese Entscheidung eine bewußte Geisteshaltung verlangt.

Das ist richtig, das sehe ich genauso.

> Erscheint es dir dann nicht logisch, wenn dann im Jenseits dieser Plan durchgesprochen wurde. Verschiedene Lebenstationen festgelegt wurden, unter anderem zum Beispiel: am 25.4.1978 trinke ich ( eine befreundete Seele) zuviel und fahre ich dich auf dem nachhause Weg mit dem Auto an. Du verlierst dadurch dein Bein und kommst in eine sehr schwierige Lage. Du wirst in dieser Zeit sehr viel nachdenken und auch mit dem Gedanken an Selbstmord spielen. In dieser Situation hast du die Möglichkeit dich für oder gegen das positive Denken entscheiden. Du kannst dadurch zum guten Beispiel für andere Unglückliche werden oder du kannst andere Menschen durch deine eigene Verbitterung in ein schweres Leben hineinziehen.

Und da beißts bei mir aus. Ich denke nicht, daß wir da jeden einzelnen immer kennen müssen. Bei soooviiieeel Seelen sich da abzusprechen ? Da reichen doch die Gesetze vollkommen aus, es haben ja auch alle anderen Beteiligten was zu lernen dabei. Und wenn der Lernprozess bereits geistig im Jenseits verarbeitet würde, dann würde doch auch eine Überlegung reichen (Die Erfahrungen drüben laufen nämlich auf geistigem Wege ab, das weiß ich) und die körperliche Erfahrung wäre dann nicht mehr notwendig.

Ich hoffe, Du kennst mein Welt-und Gottesbild jetzt ein wenig und freue mich auf Antwort.

Vielleicht möchtest Du ein wenig über mich und den Grund meines Kommens hierher wissen?

katharische Grüße Seraph







> > Richtig, da kann ich Dir zustimmen. Wir sind selber verantwortlich, daß wir uns in die Inkarnationsfolge reinmanöviert haben (von mir aus auch noch mit Unterstützung von Luzifer, der den Impuls dazu gegeben haben könnte) Wir haben uns selber dazu entschieden uns vom Reingeistigen zu entfernen. Und sind dann eben in die Erstarrung gefallen. Scheisse gelaufen. Und das einzige, was uns da wieder aus dem Sumpf holen kann sind wir selber. Mit unserer eigenen Entscheidung dafür, wieder rauszuwollen. (Wenn wir nicht rauswollen, dann müssen wir uns nur dementsprechend benehmen, und wir bleiben drin) Da aber in der Stofflichkeit die Polarität von Gut und Böse wirkt, setzen wir braune Häufchen, die uns dann im nächsten Leben als Eckpfeiler für die dementsprechende Inkarnation wieder begegnen. Das kann man zum Beispiel wunderschön an Geburtshoroskopen sehen, die eben eine gewisse Neigung zum...aufweisen. Dann gibt es die Transitplaneten, von denen manche ganz schön heftig wirken können, aber es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Die Sterne machen geneigt, aber sie zwingen nicht ist der Wahlspruch der seriösen Astrologie. Der Mensch hat ein Urbedürfnis danach, wieder in seine Geistige Heimat zurückzukommen, ich würde das als Naturgesetz sehen. Und das ist der einzige Punkt, an dem wir nicht die Wahl haben: Naturgesetze. Wenn wir uns nach ihnen richten und mit ihnen im Einklang leben, dann steigen wir auf, übertreten wir sie, dann setzen wir wieder negative Koordinaten für die nächste Inkarnation. Wir haben jedoch in jeder Inkarnation die Wahl, ob wir wieder negative Koordinaten setzen oder nicht. Man kann das Glas halbvoll sehen oder halbleer. Wenn ich aus den Fehlern, die ich vorher gemacht habe bewusst lerne, dann bin ich von dem Punkt befreit. Aber ich muss es wollen. Wenn ich mich der fatalistischen Übrzeugung hingebe nicht selber konstruktiv an meinem Weiterkommen zu arbeiten, dann stagniert die Sache. Aber wie gesagt, da gibt es eben nur diesen einen Urpunkt, der Impulsgeber ist, keinen Plan für die jeweilige Inkarnation, sonst würde alles stagnieren, es gäbe keine Einsicht und kein Lernen. Jeder würde alles geschehen lassen, weil man ja sowieso nichts dran ändern kann. Was würde das für einen Sinn ergeben. (Und was wäre das für ein grausamer Gott ?)

> > Infolgedessen reagierst du auf Einflüsse die an dich herangetragen werden und nicht beliebig deinem Willen untergeordnet sind.

> > Aber nur im Bezug auf den Ruf von "Zuhause", die stetige Weiterentwicklung. Auf das Naturgesetz ins Reingeistige zurückzuwollen. Ich kann nur von mir selber sprechen, bzw. von den Menschen, die ich glaube sehr gut zu kennen. Jeder versucht sich optimal zu entfalten und möglichst sein Bestes zu geben. Das ist sicherlich auch eine Frage, wie weit einer in der Entwicklung ist, anderen ist das vielleicht egal, die lernen es halt später.

> > > Und genauso sehe ich das mit dem Plan. Einen Plan in dieses Leben mit hineingebracht zu haben, bedeutet nicht, keine Entscheidungsfreiheit mehr zu haben, aber er bedeutet, daß ich mich an den mitgebrachten Gegebenheiten orientieren muß, weil diese unveränderlich sind.

> > Genau darum geht es mir. Jeder hat jederzeit die Möglichkeit, eventuelle braune Haufen, die er gesetzt hat, wieder gut zu machen. Wie die anderen dann damit umgehen, damit muss er für diese Inkarnation leben. Ich verstehe nur nicht, was das mit einem Plan zu tun haben soll. Das ist schlicht und einfach das Naturgesetz von Ursache und Wirkung (Causalgesetz) und da kann ich sehr wohl die Weichen bereits im Hier und Jetzt stellen, wie es im nächsten Leben aussieht. Interessant ist hierbei übrigens auch das Resonanzgesetz: Sobald ich nämlich das Glas halbvoll sehe, schaut die Welt schon viel freundlicher aus (wenn es mir wirklich ernst ist) Man kann es auch recht gut an dem "Handistreit" beobachten. Hätten beide Parteien hier eine andere Erwartungshaltung wäre das Thema schon lange gegessen. (Resonanz) Und es würden nicht pausenlos Ursachen gesetzt (Causalität), die ehrlich gesagt nicht unbedingt für Neuankömmlinge förderlich sind bzw. einen kompetenten Eindruck hinterlassen. (Hab dann nen Vorschlag zu machen, wie es vielleicht gelöst werden könnte, damit ALLE zufrieden sind)

> > > Ich besitze nicht die Macht des freien Willens die Bedingungen für meine Entscheidungen zu verändern. Einen freier Wille einsetzen zu können bedeutet für mich, ohne jegliche Bindung an irgendwelche Vorgaben handeln zu können. Ich kann mir einbilden ich handle aus freien Stücken, aber mal ehrlich, gibt es irgendeine Situation in unserem Leben, die völlig frei von irgendwelchen Abhängigkeiten ist.

> > Genau das ist der Casusgnossus: Ob wir das Glas halbvoll sehen (also konstruktiv-aufbauend denken) oder halbleer (negativ-zerstörerisch) ist in jeder Situation unsere freie Entscheidung. Auch in sogenannten auswegslosen Situationen. Der Witz bei der Sache ist, daß sich die Situation schlagartig verbessert, sobald ich das Glas halbvoll sehe.

> > > Handle ich aus freiem Willen ,wenn ich mich für einen bestimmten Menschen als Partner entscheide oder werde ich nicht von meiner Sehnsucht geliebt zu werden bestimmt.

> > Wenn ich mich aus einem gesunden Selbstwertgefühl für einen Menschen entscheide, dann handle ich aus freiem Willen. Wenns nur die Sehnsucht nach Liebe ist, dann degradiere ich den anderen zum Objekt. (Das soll keine Wertung sein, sondern eher der Hinweis darauf, daß man vielleicht erst sein Selbstwertgefühl aufbauen sollte, dann hat man Liebe in sich selbst und ist nicht vom Außen abhängig)

> >
> > Handle ich aus freiem Willen wenn ich in einer Clique Motorrad fahre oder treibt mich nicht die Sehnsucht nach Gemeinschaft. Handle ich aus freiem Willen, wenn ich gegen die gesellschaftlichen Normen lebe, oder ist es nicht Ausdruck dafür mich von der Gesellschaft nicht angenommen zu fühlen....

> > Das ließe sich alles mit obigem Beispiel erklären. Immer, wenn ich das Glück im Außen suche, wobei wir ja alle irgendwo mit dem Problem einmal konfrontiert sind oder waren, ist das Selbstwertgefühl gefragt.
> >
> > > Infolgedessen habe ich die Möglichkeiten zur Entscheidungsfreiheit, die jedoch nur in einem festgesteckten Rahmen stattfinden kann, aber ich habe nicht den freien Willen in völliger Unabhängigkeit von jeglichen Vorgaben über mein Leben verfügen zu können.








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