nachtodnachsorge
anjulika schrieb am 24. Januar 2001 um 21:23 Uhr (413x gelesen):
hallo :-))
hab grad ein wenig in den postings nachgekruschtelt *g* und da kam mir ein gedanke : ausgehend davon , dass der übergang ja wohl nicht immer so einfach ist und der tod manchmal auch überraschend eintreten kann , ganz zu schweigen davon , dass unsere gesellschaft damit und mit sterbenden (noch) nicht richtig umgehen kann , hab ich mir überlegt , obs nicht sinnvoll wäre , so ne art nachtodnachsorgedienst ins leben zu rufen.
also , meine ersten spontanen unausgereiften gedanken gingen ungefähr dahin, dass man ja nicht sicher weiss, wie man sich bei /nach dem übergang fühlen wird und dass es ja schön wäre , man hätte jetzt schon die sicherheit, dass man sozusagen starthilfe von einem medium bekommt...
und weil nicht jeder damit rechnen kann, dass sich liebevoll besorgte angehörige/freunde dann mal darum kümmern, wäre es vielleicht sinnvoll zu lebzeiten selbst dafür zu sorgen.evtl als mitglied eines vereins oder so und für die eingezahlten beiträge wird im todesfall ein medium beauftragt, das nachgucken kann, ob man auch wirklich angekommen ist ...oder so.
klingt ziemlich spinnert , ich weiss aber andererseits ist es ja auch ziemlich normal, dafür sorge zu tragen was mal mit dem nachlass passiert und wie oder wo die sterbliche hülle beerdigt wird ....nur um uns selbst kümmern wir uns anscheinend nicht .....oder doch ?
mich würd mal eure meinung dazu interessieren :-))
anjulika

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Diskussionsverlauf:
- nachtodnachsorge ~ anjulika - 24.01.2001 21:23 (4)