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Re: eigentlich war ich übern berg aber...
Margarete schrieb am 14. Juli 2002 um 9:39 Uhr (610x gelesen):

Hi Simone,
jedes lebende und sich selbst bewusste Wesen hat Angst vor dem Tod, denn niemand möchte, dass es danach ganz und gar aus ist. Ich denke, selbst Leute, die sich hassen und das Leben gehasst haben, wollen am Ende nicht einfach mausetot sein. Und Dein Dad hatte natürlich besondere Angst, weil er sehr an Dir und an seinen Lieben und an seinem Leben und natürlich auch an sich hing. Mir geht es da ganz genauso, ich hab auch immer noch eine riesige Angst vor dem Tod, obwohl ich schon reihenweise Bücher darüber gelesen habe und sogar mit OBE Erfahrungen habe. Manchmal denke ich nämlich auch, scheisse, was ist, wenn die ganzen Erfahrungen der Leute doch nur sehr begrenzt sind und nach dem Tunnel und dem Licht doch nur das grosse Nichts kommt.
Tja, davor haben wirklich ganz, ganz viele Leute Angst.

1. Selbst wenn es das Nichts gibt, es sieht nur von uns aus so aus, weil wir es mit unserem menschlichen Bewusstsein nicht verstehen können, wir können es uns nicht vorstellen.
Unser Ego denkt halt, es muss ja irgendwas geben, sonst wäre das furchtbar für MICH (auch wenn es rein logisch so ist, das mich Nichtexistenz ja nicht mehr grämen kann, weil ich ja nicht mehr existiere).
Aber trotzdem, wir haben Angst selber nicht mehr zu sein, und das geht wirklich jedem, jedem, jedem so. Da kann man nichts dran machen, auch wenn der Tod irgendwann noch so gut erforscht sein sollte, wir können nie wirkliche Beweise nach menschlichen Gesichtspunkten finden, dass es nicht weitergeht oder dass es weitergeht, denn der Tod ist von uns aus gesehen das Abstrakteste was man sich denken kann, und das kann man sich nicht denken.

2. Wer an Gott glaubt, wird sich vielleicht schon gefragt haben, warum Gott sowas wie den Tod zulässt bzw. warum er ihn erfunden hat oder wer ihn überhaupt erfunden hat.
Ich rede jetzt von Gott, nenn es wie Du willst, Gott ist ein gängiger Begriff, aber auch diesen muss man erst mal definieren, und da scheiden sich die Geister. Die Frage nach dem Tod bleibt. Warum gibt es den Tod? Warum verschwinden alle nach vierzig oder sechzig oder spätestens hundert Jahren?
Nun ja. Mmmh. Ich frage mich manchmal, warum Gott (ich nenn es jetzt einfach mal so, nenn Du es wie Du willst, Atheisten würden vielleicht sagen, "Das was die Welt ist")
den Tod zulässt. Könnte er ihn nicht einfach in einen ganz langen Schlaf umwandeln, der nicht endgültig ist?
Und dann denke ich mir manchmal, wahrscheinlich hat er das schon längst getan! Nur raffen wir das nicht, weil wir es nicht überblicken können.

3. Du bist jetzt sehr traurig, weil Dein Vater nicht mehr in greifbarer Nähe für Dich ist. Das ist ja wohl klar. Ich habe in den letzten Jahren zwar nicht meinen Dad, aber mehrere ganz ganz liebe engere Verwandte verloren.
Da kann man es wirklich nicht wahrhaben, dass sie nicht mehr da sind, für einen. Ich habe damals auch versucht, per Tonbandgerät und per Traum usw. irgendwie Kontakt zu kriegen, aber das hat alles nicht funktioniert. Ich will nicht sagen, dass es prinzipiell nicht funktioniert, aber wenn es nicht klappt, dann zieh nicht gleich den Schluss daraus, dass Dein Dad ein für alle mal unerreichbar ist.
Bewusstsein existiert auf so vielen Ebenen und in so vielen Zuständen, da ist es eben schwer, von unserer menschlichen "normalen" Ebene aus alles erreichen und begreifen zu können. Ich lasse dies einfach mal so stehen ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn ich kann es selber immer noch nicht begreifen.
Versuche einfach, Dich irgendwann wieder an Deinem Leben zu freuen und mit denen, die noch bei Dir sind, so schwierig das sich jetzt für Dich auch anhören sollte. Dazu sind wir da, dies hier zu begreifen, wer die Welt nicht begreift, begreift den Tod auch nicht. Es ist schwer die Welt zu begreifen, und ich glaube, es gibt kaum jemanden unter den Menschen, der es geschafft hat, aber ganz, ganz viele, die irgendwo auf dem Weg dorthin sind. Und auf diesem Weg bist Du auch und wir alle und überhaupt - ich wünsche Dir ganz ganz viel Glück und vor allem Freude dabei, und noch was:
Leider ist unsere Welt nicht frei von Sch.... das ist wohl am allerschwersten zu begreifen

Margarete

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