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Re: Interview mit Dr. Dr. Walter von Lucadou über Okkultismus und u.a. Gläserrücken
Stefan schrieb am 20. März 2001 um 23:09 Uhr (977x gelesen):

Hi zusammen,

die Erklärungen v. Lucadous zum Gläserrücken sind nicht ganz von der Hand zu weisen. Daß v. Lucadou sich vor allem zu den negativen Auswirkungen okkulter Praktiken äußert, liegt wohl daran, daß er eine psychologische Beratungsstelle leitet, an die sich nun einmal hauptsächlich Menschen mit Problemen wenden. Das Phänomen der Tonbandstimmen beispielsweise verteufelt v. Lucadou noch viel mehr [1] - seine "Erklärungen" für das Zustandekommen dieses Phänomens sind dafür allerdings mehr als dürftig...

Übrigens, um den genannten "Feedback-Prozeß" beim Gläserrücken auszuschließen, kann man doch ein ganz einfaches Experiment machen: Allen Beteiligten außer demjenigen, der die Mitteilungen aufschreibt, werden die Augen verbunden, so daß niemand, der das Glas berührt, die Buchstaben , die das Glas schreibt, sehen kann. Wenn ein "Geist" dran ist, müßten auch dann sinnvolle Botschaften zustandekommen. Hat eigentlich irgend jemand der vielen Glasrücker hier diesen einfachen Versuch schon einmal gemacht?

Gruß,
Stefan

[1] Zitat von v. Lucadou aus einem Interwiew der GWUP-Zeitschrift "Skeptiker", Ausgabe 2/98, Seite 68: "Am schlimmsten ist es, wenn Menschen versuchen, mit kürzlich Verstorbenen über angebliche Tonbandstimmen aus dem Jenseits Kontakt aufzunehmen. Das regt nämlich die Verselbständigung von bestimmten hochproblematischen psychischen Prozessen an. Menschen geraten in eine Abhängigkeit hinein, d.h. sie können nicht mehr aufhören. Eines Tages fangen sie an, die Stimmen direkt zu hören. Sie sagen ihnen, was sie tun sollen, und das wird immer schlimmer. Solchen Menschen hilft es überhaupt nicht, wenn Sie denen versichern, das sei aber kein Geist sondern ein Teil ihres Unbewußten usw. Das alles ist extrem pathogen, ein ganz großes Unglück, und ich habe beinahe täglich mit solchen Leuten zu tun."

Dieser letzte Satz entschuldigt die pauschal verteufelnde Beurteilung des Tonbandstimmen-Phänomens mehr oder weniger. Ich selbst kenne nur einen einzigen Fall, in dem jemand durch Tonbandstimmen in eine Psychose geraten ist. Die betroffene Dame hat dann ein Buch darüber geschrieben (Hildegard Gesbert: Prüfet die Geister), das manchmal gerne als große Warnung vor der Beschäftigung mit okkulten Praktiken genannt wird. Eine Buchbesprechung dazu gibt es auf der Seite des VTF e.V.



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