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Re: Täter und/oder Opfer... wie weit verzweigt sich dass??
Peter schrieb am 29. März 2001 um 8:11 Uhr (385x gelesen):

Hallo Frager,

danke fuer deine zum Nachdenken anregenden Punkte!

> Punkt 1. Kinderseelen, die jung "entkörpert" wurden.

Man merkt deutlich, wie schwer dir dieses Erlebnis noch im Magen liegt. Aber war das denn nicht der Sinn der Sache? War es vielleicht der Plan, der eine Abtreibung beinhaltete, um dich (und andere) wachzuruetteln? Nicht, dass du vorher geschlafen haben musstest, aber sicher haettest du dir ohne diesen Vorfall NIE so viele Gedanken darueber gemacht! Und darauf kam es schliesslich an!

Ich stimme dir zu, die Rolle der Aerztin ist schlichtweg gedankenlos. Aber leider sind halt viele Aerzte zu sehr von der Wissenschaft gepraegt, die Zellen kennt und Hormone, aber nicht an eine Seele glaubt, weil man sie in der Anatomie noch nicht finden konnte, und weil ueber sie nichts in den Textbuechern steht...

> aber es bleiben "Täter" übrig, die wohl noch gar nicht wissen, was sie getan haben. Hiermit meine ich Ärtze, die gewissenlos Freischeine zur Abtreibung ausstellen, etc...

Je tiefer man denkt, umso mehr fragt man sich, wer nun die Taeter, und wer eigentlich die Opfer sind! Oder gibt es auch "Erfuellungsgehilfen"? Ganz sicher!

> Punkt 2: Eine Frau, die in den Augen der Menschen "kriminell" ist, in meinen Augen aber "Opfer".

Was du da schilderst, kling sehr nach Huerden. Huerden sind oft himmelschreiende Ungerechtigkeiten, aber das sollen sie auch sein, denn sie sollen eine Energie mobilisieren, die etwas zu aendern vermag! Ich spreche da aus eigener Erfahrung: dieses Forum wuerde nicht in dieser Art bestehen, haette ich nicht eine 10-jaehrige "Tiefschlagwelle" hinter mir, die den Peter von einst zum Peter von heute gemacht hat. Ohne die Tiefschlaege waere ich der Alte, wozu haette ich mich auch aendern sollen?! Das alles ist, so weh es auch oft tut, langfristig gesehen positiv, und die Schoepfung denkt SEHR langfristig! Schade nur um die Menschen, die leiden, OHNE etwas dadurch zu lernen, und derer gibt es leider zu viele!

Es ist interessant, wenn man so gelegentlich erfaehrt, was die Stammbesucher dieser Foren eigentlich hierher gebracht hat. Jeder hatte irgend ein "bewegendes" Ereignis, und die keins hatten und sich nur beim Surfen hier verirrt hatten, die waren nach einem "So ein Schmarrn" Posting auch gleich wieder weg...

> 3. Ein Buch von "Truman Capote". Es heisst "Kaltblütig". Es geht um die durchaus vorhandene Gefühlswelt von "Kriminellen". Wer will, kann ja mit z.B. Altavista mal bei "Capote" nachforschen, um was es da geht. (Von Capote ist übrigens auch "Frühstück bei Tiffany")

Man kann Kriminalitaet aus verschiedenen Blickwinkeln sehen. Im Texas des Goerge W. Bush sieht das sehr simpel aus: alles einsperren, Rache, exekutieren! Es ist, als gaelte da noch der Kodex des Hammurabi: Auge um Auge...

Das Gegenteil dazu ist das nie endende Mass an Nachsicht, das fuer ALLES Verstaendnis hat: schwere Kindheit, Vater betrunken, Mutter dieses oder jenes, usw.

Nach dem "Gesetz des Jenseits" werden Taeter zu Opfern, und Opfer zu Taetern, und oft sind beide nur Erfuellungsgehilfen eines viel groesseren Programms, das nur "Schauspieler" bedarf. Und noch verwirrender, die Akteure wissen nie, welche Rolle sie eigentlich spielen, denn sie improvisieren durch das gesamte Stueck! Erst hinterher erfahren sie, was eigentlich der Sinn der Auffuehrung war. Ist es ein "Spiel"? Nein! Die Schoepfung denkt sehr langfristig, sie hat unendlich viel Zeit! Aber es ergibt dann hinterher auch immer sehr viel Sinn, mehr, als wir vorher je erkennen konnten. Und so aufgeklaert, sehen wir ploetzlich alles ein bisschen anders, bis wir in der naechsten Rolle wieder in Dunkelheit tappen...

> Aber: Im Diesseits sind die "Täter" meist selbst einst "Opfer" gewesen. Und dadurch, dass auch sie durch die Opferrolle, für die sie gar nichts können, selbst wieder "Täter" werden, die neue "Opfer" erschaffen, geht das alles immer so weiter.

Ein Wort zur Klaerung: Unter "Opferrolle" im jenseitigen Sinn versteht man NICHT die Rolle eines "Opfers", sondern ein Leben, das keinen EIGENEN Plan hatte, und nur zur Erfuellung des oder der Plaene anderer diente! Dies trifft somit nur auf Ungeborene, Kleinkinder und Kinder zu.

Wird ein Jugendlicher oder Erwachsener ein "Opfer", so ist das keine "Opferrolle" mehr, sondern sein Plan, der eben eine Huerde oder ein Ende als "Opfer" vorsah. Im Unterschied zur "Opferrolle" lebt der Erwachsene bereits seinen Plan, kann von ihm lernen, und kann ihn anschliessend drueben "analysieren".

> Das ist jetzt zwar grad ein wenig diesseitige "Psychologie des Verbrechens", aber das Diesseits und das Jenseits gehen ja auch irgendwie Hand in Hand. Ähnlich wie die Fraktals in der Chaostheorie.

Nein, nicht "auch irgendwie", denn was waere das Diesseits ohne Jenseits! Wir braeuchten es doch dann nicht mehr! Was haetten all die Schlaege und Ungerechtigkeiten fuer einen Sinn, ginge es nicht um langfristiges Wachstum der Seele! Und dazu muss es auch in Zukunft immer Tiefschlaege und Ungerechtigkeiten geben, denn nur actio erzeugt reactio, und ohne sie wuerden wir ja vor dem Fernseher verbloeden!

> Und bei aller Jenseitserfahrung sollte doch auch irgendwie mal was in diese "von allen guten Geistern verlassene" irdische Realität rüberspringen können?
> War vielleicht etwas zu komplex, aber egal....

Auch die irdische Realitaet hat etwas Gutes an sich, auch wenn sie uns oft zum Kotzen treibt! Alles ist Evolution, Evolution der Biologie, der Wirtschaft, der Wissenschaft, des Geistes, der Religionen, des Bewusstseins. Und je groesser der Mist in der Politik, umso groesser die Chance, dass etwas geaendert wird!

In diesem Sinne,
Peter


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