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Re: ...oder Ignoranz
Faith schrieb am 23. Mai 2001 um 1:48 Uhr (376x gelesen):

Hallo,
ich weiss zwar nicht was genau er daran kritisiert oder anders betrachtet, aber dass er diesen Ablauf anzweifelt wundert mich nicht sehr, AFAIK sehen Buddhisten (grob vereinfacht) das Leben als eine Art Seelen-Gefängnis an, einen verhängnisvollen Kreislauf, der nur Schmerz produziert, auch das selbstloseste Wesen richte noch unfreiwillig Schaden an, Gefühle und Bedürfnisse verursachen Leid, also kann nur das Auflösen des physischen Lebens frei machen -man soll sich aus dem Kreis in den "leidlosen" Zustand (da ohne Gefühlslast) des Nirvanas "befreien".

Mir erschien die buddhistische Glaubensform immer sehr leibfeindlich und bitter, eine Art Ablehnung des Lebens in all seinen Formen. Ja, sie vertreten das Prinzip der Leidensminderung, aber verbunden mit diesem Grad an Lebensfeindlichkeit ist das ein Widerspruch in sich. Leider tun viele Religionen, die Leid mindern wollen, das indem sie das Leben verneinen. (Bsp. Katharer)

Da passen Nahtoderfahrungen und die westliche Vorstellungswelt des Weiterleben-Wollens wirklich nur zum Teil rein, vielleicht weil das was er als Nirvana bezeichnen würde dort nur geringen Platz einnimmt -als Schwelle.
Wahrscheinlich zeigen Nahtoderfahrungen wirklich nur einen geringer Abschnitt des GANZEN Prozesses, aber diese Erfahrungen nicht als Ergänzung zu eigenen Beobachtungen zu betrachten wäre ignorant, das gilt natürlich auch andersrum.

Faith



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