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gefaellt mir :-))) o.T.
karla schrieb am 29. Mai 2001 um 23:03 Uhr (423x gelesen):

> Hallo zusammen,

> ich wollte hier gerne mal einen Auszug aus dem Buch
> "Jnana-Yoga" von Swami Vivekananda bringen, der vielleicht
> ein paar nue Ideen über die Natur der Seele zeigt.

> Kapitel 1 (Die Freiheit der Seele):

> ......Alle Systeme sagen übereinstimmend, daß wir das Reich verloren haben, und es wiedererobern müssen, jedoch die Ratschläge, wie es wiederzugewinnen ist, lauten verschieden. Die einen sagen wir müssten gewisse Zeremonien vollführen, oder Geldsummen an gewisse Götzenbilder abführen, oder eine ganz bestimmte Nahrung geniessen und in einer ganz bestimmten Weise leben. Andere behaupten, wir würden das Ziel erreichen, wenn wir weinen, uns demütigen und irgend ein Wesen jenseits der Natur um Verzeihung anflehen, und wieder andere raten uns, ein solches Wesen von ganzem Herzen zu lieben. All´ diese verschiedenen Ratschläge finden wir in den Upanischaden (alte Vedische Texte, Anm. Satya); aber der letzte und grossartigste Ratschlag sagt, dass wir weder zu weinen noch Zeremonien zu vollführen haben, noch überhaupt der Frage der Wiedergewinnung des Reiches irgend welche Beachtung zu schenken brauchen, weil wir es nie verloren haben. Warum sollten wir etwas suchen, was wir nicht verloren haben? Wir sind schon rein, wir sind bereits frei. Wenn wir den festen Glauben haben, frei zu sein, sind wir schon frei; und wenn wir glauben, wir seien gebunden, sind wir gebunden. Das ist eine kühne Feststellung, die vielleicht viele stutzig mach; aber wenn wir darüber nachdenken und die Erfahrung in unserem eigenen Leben machen, werden wir wissen, dies ist die Wahrheit. Wenn jene Freiheit nicht unsere wahre Natur wäre, könnten wir niemals frei werden, denn nehmen wir einmal an, wir wären frei gewesen und hätten diese Freiheit durch irgendwelche Umstände verloren, so würde das beweisen, dass wir von allem Anfang an nicht frei waren. Wenn wir wirklich frei waren, wodurch sollten wir die Freiheit einbüssen? Das Unabhängige kann niemals abhängig werden, und wenn es abhängig wird, dann war seine Unabhängigkeit nur Wahn.
> Entweder wir glauben, die Seele sei ihrem Wesen nach rein und frei, dann kann nichts in der Welt sie binden oder beschränken, oder wird glauben, die Natur könne die Seele binden, dann folgt daraus unweigerlich, dass die Seele nie frei war, und die Feststellung, sie sei frei gewesen, war ein Trugschluss. Wenn es also möglich ist, die Freiheit zu erlangen, so muss Freiheit das Wesen der Seele sein; es kann nicht anders sein. Freiheit bedeutet Unabhängigkeit, und das heisst, von keiner äusseren Ursache berührt wrden. Die Seele ist ursachlos, und alle erhabenen Gedanken, die wir denken, stützen sich auf diese Idee. Nur wenn die Seele ihrer Natur nach frei ist, kann man die Idee ihrer Unsterblichkeit aufrecht erhalten; mit anderen Worten, nichts kann auf die Seele von aussen her in irgendeiner Weise einwirken. Der Tod jedoch ist eine Wirkung, die durch eine äussere Ursache hervorgerufen wird. Wenn jemand Gift nimmt und stirbt, so deutet dies auf eine Wirkung hin, welcher der Körper von aussen her ausgesetzt war. Aber wenn die Seele wahrhaft frei ist, kann nichts auf sie wirken, sie muss daher unsterblich sein. Freiheit, Unsterblichkeit, Glükseligkeit sind nur möglich, wenn die Seele jenseits des Gesettzes von Ursache und Wirkung, jenseits von Maya (Illusion, Anm. Satya) ist. Welche von beiden Auffassungen wollen wir uns zu eigen machen? Eine muss auf Täuschung beruhen. Unser ganzes Fühlen und Sehnen jedoch sagt: unsere Natur ist Freiheit und nicht Gebundenheit. Wir tragen das Bewusstsein der Freiheit in uns und können nicht zugeben, Knechtschaft sei unser Los und die Freiheit ein Wahn......

>
> Ach so......was bedeutet eigentlich die Abkürzung BW??

> Bis denne.

> Liebe Grüsse
> Markus



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