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Re: WANN IST MAN GUT UND WANN BÖSE?
blue schrieb am 22. Juni 2001 um 14:47 Uhr (411x gelesen):

> Ich habe eine Frage die mir wirklich schon seit längerem auf dem Herzen liegt. Vielleicht sind einige unter Euch die mir diese Frage beantworten können.

> Ich habe schon viel gelesen das man sich nach dem körperlichen Tod, seine eigene "Hölle" gestaltet.

> Indem man sich Vorwürfe macht, was man im Leben an schlechten Dingen getan hat??? Ist das so? Und wie ist das überhaupt, was muss man schlechtes tun um in diese Art "Hölle" hinein zugeraten?

> Mord? Bankraub? Urkundenfälschung? Denn ich habe ein weinig Angst davor.
> Ich habe z.B. manchmal (als ich noch kleiner war) meine Brüder geschlagen, oder habe immer ganz viel gelogen. Ist das negativ? Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich kann dies leider nicht so recht in Worte fassen.
> Ich würde mich freuen wenn ihr einige Tipps oder ähnliches für mich übrig habt. Vielen Dank im vorraus.

> Liebe Grüße
> Lydia

Liebe Lydia,

allgemein könnte man sagen, dass solche Taten die völlig selbstlos geschehen Gute Taten sind. Diese Taten kommen direkt aus dem zentrum des Seins. Weil das so ist werden diesen Taten keine Gedanken wiedersprechen.

man sollte sich aber keine falsche Vorstellung von selbstlosen Taten machen. Ein Beispiel. Jemanden all sein Geld zu vermachen mit der Absicht eine selbstlose Tat zu begehen ist sicherlich nur in Gedanken selbstlos. So eine Tat ist reiner Eigennutz um für sich etwas zu erreichen, nämlich gutes Karma. Da es aber ein "Wollen" für das Ego ist wird ihm wiedersprochen werden. Das Ergebnis ist schlechtes Karma, das zu einem späteren Zeitpunkt ausgetragen werden muß. Ob im Jenseits oder in einer neuen Inkarnation spielt da keine Rolle.

Aus dieser Erklärung folgt, dass Jede willentliche Tat Karma hervorbringt.

Eine selbstlose Tat kann also auch sein wenn du wie du sagst deinen Bruder geschlagen hast. Wenn diese Tat ohne Wollen deinerseits (also um das Ego zu befriedigen) erfolgt ist produziert sie kein neues Karma. Diese Tat kann nämlich auch einfach im Bewusstsein notwenig geworden sein (wenn du sie selbstlos ausgeführt hast, hast du lediglich dem Bewusstsein gedient) Das Bewusstsein an sich kennt kein Gut und Böse. Erst die Gedanken bewerten Taten und schaffen so Karma.

Der Witz an der Sache ist nur, dass dir dein Karma (Schicksal) vorausbestimmt ist. Du kannst nicht das geringste tun dies zu ändern.

Sich also Gedanken um seine Taten zu machen und sich im Leid zu suhlen die sie nachher in Gedanken verursachen kann keine Lösung sein.

Die Christen sagen, Gott vergibt alle Taten und sein sie noch so schrecklich. - Schon vergessen Gott ist gut?

Noch mal zusammenfassend zu Gut und Böse.
Beides sind nichts anderes als Begriffe, Vorstellungen im Geist nach denen gehandelt wird.

Das was wirklich Gut (jenseits aller Vorstellungen) ist ist selbstloses Handeln. Überlegtes Handeln ist immer Ego bezogen und wenn du willst nenn es Schlecht.

Ich wünsche dir alles liebe und gute auf deinem weiterem Weg



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