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Noch mal eine Frage...
Angelus schrieb am 24. Juni 2001 um 12:16 Uhr (410x gelesen):

Lieber Peter!

Danke erstmal für die Antworten, sie haben mir schon ein Stück weiter geholfen.
Jetzt hab ich die letzte Nacht noch lange gelesen und überlegt. Dabei ist mir etwas aufgefallen, bzw. eingefallen.
Als ich noch ein Kind war hatte ich schreckliche Angst allein zu sein. Ich bin oft total hysterisch geworden, wenn ich allein zu Hause bleiben sollte und hab mir sämtliche Geschichten einfallen lassen, nur damit jemand in meiner Nähe bleibt. Ich konnte nie im Dunkeln schlafen (das haben ja aber viele Kinder) und wenn ich allein im Haus war, hab ich wie gelähmt auf Türen gestarrt, weil ich immer vermutete, gleich würde jemand reinkommen. Ich rechnete dann stets mit irgendwelchen "Monstern" o.ä., jedenfalls nichts "Menschliches". Später, meine Eltern waren beide berufstätig, hab ich im ganzen Haus Licht angemacht und mich entweder in eine Ecke verkrochen und regungslos verharrt , oder, wenn ich es gar nicht mehr ausgehalten habe, bin ich raus auf die Straße gelaufen und hab so getan, als würd ich spielen. Alles nur, damit ich "richtige" Menschen um mich hatte. Meine Eltern und alle anderen haben sich immer lustig über mein Verhalten gemacht und es nie ernst genommen. Ich war deswegen sogar schon beim Psychotherapeuten, der mir auch nicht weiterhelfen konnte, denn ich konnte es nicht richtig erklären. (Es sind gerad schon wieder diese Geräusche zu hören-unheimlich!!) Das einzige Wesen, was meine Angst wohl gespürt haben muß, war meine Katze, die in ganz schlimmen Fällen dann immer um mich herum war. Mit der Zeit lernte ich die Angst "zu verstecken" und mit ihr einigermaßen klar zu kommen. Allerdings ist mir heute Nacht klar geworden, daß es das selbe Gefühl war, daß ich jetzt immer "im Nacken" habe, nur lass ich mich nicht mehr so davon überwältigen. Was kann ich tun? Weiterhin ist mir irgendwann klar geworden, daß diese Angst in gewisser Weise auch ein Schutz für mich ist. Denn immer hatte ich das Gefühl, wennich diese Angst wirklich verlieren wollen würde, würde etwas über mich hereinbrechen, was ich nicht "kontrollieren" könnte. Ich habe keine Ahnung, wie ich das beschreiben kann. Es ist wie ein grauer Fleck in mir, ein Teil, den ich nicht zulassen kann, weil die Folgen für mich unüberschaubar wären (was immer sie auch sein mögen). Ich weiß nicht was richtig wäre; weiter so wie bisher zu leben und "diese Dinge" mit Gänsehaut und Hirngespinnsten abzutun (allerdings immer auch irgendwie fasziniert zu sein) oder mich auf mich selber einlassen und schauen was passiert (vielleicht werd ich auch verrückt?) -
In mir sieht es momentan mächtig turbulent aus. Hättest du vielleicht einen Tip für mich? Oder kannst du mir Literatur empfehlen, die mir weiterhelfen könnte?

Vielen Dank und einen ganz lieben Gruß
Angelus

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