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Re: Quia Board - Gläserrücken
morris schrieb am 24. Juni 2001 um 21:25 Uhr (580x gelesen):

Hallo Joshi,

ich hab Dir mal aus dem Hauptforum ein sehr informatives Posting von Norbert zu diesem Thema herausgesucht, das so ziemlich alle deiner Fragen beantworten dürfte.
-------------

Da pausenlos Anfragen bzgl. Gläserrücken und den daraus resultierenden möglichen Gefahren gepostet werde, erlaube ich mir, einmal ein etwas längeres Posting bzgl. dieser Phänomens zu bringen:

Ich habe mir erlaubt an dieser Stelle auf auf andere Abschnitte (Z.B. Alfred Ballabene) zurückzugreifen.


Die ich rief die Geister,
werd` ich nun nicht mehr los...
Diese Worte aus Göthes Zauberlehrling weisen den berühmten Dichter als Kenner der Materie aus. Einer Warnung gleich stelle ich dessen Worte hier in den Raum. Die von spiritistischen Sitzungen ausgehenden Gefahren sind nicht zu unterschätzen. Solche Seancen sind zeitlos und aktuell wie nie zuvor. Der Esoterikmarkt nimmt überhand ohne jedoch auf allfällige seelische Folgeschäden vor allem psychisch labiler Personen Rücksicht zu nehmen.

Es ist mehr als nur ratsam, sofern man beabsichtigt, solche Seancen durchzuführen, sich im vorhinein eindringlich mit der Materie zu beschäftigen. Insofern ist es auch unbedingt zu empfehlen, bei Erstversuchen jemanden bei zu ziehen, der bereits mit diesen Phänomenen vertraut ist.

Erstrebenswert wäre natürlich die Anwesenheit eines Mediums, also eine Person, die mit den Seelen der Verstorbenen mittelbar Kontakt aufnehmen kann – Doch diese sind rar gesät. In jedem Fall sollte eine praktische Beschäftigung erst nach vorsichtiger Abschätzung eventuell eintretender Gefahren stattfinden. Niemals darf jedoch in Vergessenheit geraten, dass man durch solche Seancen mitunter Türen öffnet, welche man aus eigener Kraft nicht mehr zu schließen vermag.

Es war übrigens zu keiner Zeit anders. Jenseitskontakte, also Kontakte zur Geisterwelt gab es zu jeder Zeit und zu jeder Zeit gab es auch Menschen, die dabei zu Fall kamen.


Quija-Board

Diese Variante der Kontaktaufnahme mit den Geistern, also den Seelen Verstorbener ist jener des Gläserrückens ähnlich.
Das Quija-Board, auch bekannt als Angel- oder Whitchboard wurde im Jahre 1890 vom Amerikaner Charles Kennard erfunden. Das traditionelle Board ist aus Holz und hat eine Größe von ca. vierzig mal sechzig Zentimeter. Heutzutage verwendet man jedoch auch Boards aus Hartkarton oder ähnlichen Materialien.

Die Fragen werden durch die sich über die Buchstaben bewegende Plachette beantwortet. Beim Gläserrücken wie auch bei der Befragung des Quija-Boards gibt es zweierlei Arten von Kontakten:

v Einwirkungen aus dem Unterbewusstsein
v Geistwesen

Die Kontaktaufnahme mit Geistwesen sollte niemals aus niedrigen Beweggründen, aus „Sensationslüsternheit“ oder gar aus Jux erfolgen.

Ich möchte nachstehendem Personenkreis nahe legen, an solchen Seancen nicht teilzunehmen:

v Emotional aufgewühlten Menschen
v Psychisch Labilen
v Kindern und Jugendlichen
v Drogensüchtigen oder Rauschgiftgeschädigten
v Personen unter Einfluss von Alkohol

Die Gefahr eines psychischen Zusammenbruches mit zum Teil gravierenden Folgeschäden bis hin zur Besessenheit oder Persönlichkeitsspaltung darf niemals außer Acht gelassen werden.

Auch die Gefahr eines möglichen Suizides muss in die Beurteilung eventueller „Folgeerscheinungen“ hinzugerechnet werden.

Es gibt unzählige Fallbeispiele, wonach Seance-Teilnehmer mit einhergehenden Ereignissen konfrontiert wurden, denen sie seelisch nicht gewachsen waren. Der Weg in die Psychiatrie scheint vorhergezeichnet und sollte uns mahnend in Erinnerung bleiben.

Ich möchte Ihnen mögliche Begleiterscheinungen bei solchen Seancen näher bringen. Im Verlauf solcher Sitzungen, aber auch im nachhinein können unter anderem folgende Ereignisse auftreten:

v Klopfgeräusche
Die Richtung, aus welcher diese meist „dumpfen“ Klopfgeräusche kommen, ist schwer zu eruieren. In Masse werden sie so beschrieben, als kommen sie direkt aus dem Mauerwerk heraus – so, als würde Jemand aus dem Inneren des Gemäuers gegen Selbige hämmern.

v Schatten
Das Entstehen von Schatten ohne Einwirkung einer Lichtquelle. Meist erscheinen diese Schatten dem Umriss einer Person oder eines Gegenstandes gleich.

v Luftzug
Scheinbar aus dem Nichts auftretende Luftzüge zum Beispiel aus Spiegeln und Bildern. Erwähnenswert wäre hier, dass kalte Luftzüge zumeist mit dem Erscheinen „guter“ Geister, also positiv gesinnter Geistwesen einhergehen.

v Feuerzungen und Lichterscheinungen
Im Raum entstehende Feuerzungen oder undefinierbare Lichterscheinungen.

v Schritte
Die Wahrnehmung von Schritten in den Räumlichkeiten ohne Anwesenheit weiterer Personen. Meist tritt diese Erscheinung erst Tage nach den Sitzungen auf

v Schemenhafte Gestalten
Ebenso ein Phänomen, welches mitunter erst Tage nach der Seance auftritt

v Apport
Als Apport beschreibt man die während einer Sitzung mögliche Materialisierung von vorwiegend kleine Gegenständen oder Subjekten. Beobachtete Erscheinungen reichen von kleinen Marienstatuen über Steine bis zu plötzlich aus dem Nichts herabfallende Blätter von Laubbäumen im Raum, in welchem die Seance stattfindet.

Ich denke, Ihnen meine Bedenken im Umgang mit solchen Begebenheiten näher gebracht zu haben.
Alle diese Erscheinungen können, müssen jedoch nicht auftreten. Die Häufigsten, auch zum Teil erst Tage nach der Seance auftretende Phänomene sind das Vernehmen von Schritten, das Sehen von Gestalten und das Gefühl innerlicher Angst und beobachtet werden.


Paranormale Briefe

Ich möchte Ihnen abschließend einige paranormale Briefe mit freundlicher Genehmigung von Alfred Ballabene zur Einsicht überlassen um nochmalig Gefahrenquellen in Bezug auf die Kontaktaufnahme mit dem Jenseits hervorzuheben und zu unterstreichen:
Ein achtzehnjähriges Mädchen schrieb folgende Zeilen an Herrn Ballabene, aus dessen Feder die nachfolgenden Antworten stammen:

Ich bin 18 Jahre alt, und habe seit zweieinhalb Jahren ein Problem, welches mich sehr belastet; damals war ich mit meiner damaligen Klasse in Holland. Am letzten Abend kam einer auf die Idee, Gläser zu rücken, und nach langem Zögern stimmte ich immer noch mit großen Bedenken zu. Ich hatte wahnsinnige Angst, vor allem als mir der Geist prophezeite dass ich als erster der Gruppe sterben würde. Seit dieser Zeit habe ich große Angst vor diesem Thema, und ich weckte fast jede Nacht meine Mutter, da ich deutlich hörte wie jemand in unserem Flur auf und ab lief, doch meine Mutter hörte nichts.

Von da ab begann eine schreckliche Zeit, ich konnte keine Nacht mehr schlafen und weckte meine Mutter mehrmals in der Nacht auf. Es ging dann soweit, dass ich mich beobachtet fühlte, und bis heute spüre ich die Anwesenheit von jemandem, ich weiß nicht von Was bzw. Wem.

Seit einiger Zeit bemerkt meine Mutter das sich jemand nachts an ihr Bett setzt. Vor einer Woche rückte ich mit einigen Freunden erneut Gläser, doch dieses mal spürte ich keine Angst, im Gegenteil es faszinierte mich, und dadurch bin ich meine Angst etwas losgeworden, obwohl ich immer noch weiß das jemand bei mir ist. Dieses Gefühl hängt nicht etwa von Tag oder Nacht ab, es ist immer da, auch in diesem Moment. Ich weiß das immer jemand bei mir ist, und ich weiß das es nichts Böses ist, ich würde mich außerdem unheimlich gern weiter mit diesem Thema auseinander setzen, doch hierbei hab ich Angst durch was auch immer die Kontrolle zu verlieren.

Ich würde auch gern wissen was oder wer bei mir ist, doch ich weiß nicht wie ich das machen soll! ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir darauf antworten würden.

Beim Gläserrücken oder Ähnlichen Kontaktaufnahmen gibt es zweierlei Arten von Kontakten, welche möglich sind:

1) Einwirkungen aus dem Unterbewusstsein
2) Geistwesen

In Anbetracht dieser zwei Möglichkeiten gibt es auch zwei Antworten:

1.) Das Unterbewusstsein bringt jene Dinge hervor, die emotional stark geladen sind - oft ist es eine Mischung aus Ängsten und Wünschen.

Die Tatsache, dass es sich um starke psychische Inhalte (teilweise unbewusst, unterdrückt, verdrängt etc.)handelt, machen diese Aussagen besonders brisant - Sie treffen ins Schwarze und wühlen innere Ängste etc. auf (Eben weil es ja vom Unterbewusstsein kommt). Und jetzt der springende Punkt: Der/Die Geisterrufer sind von dieser Aussage wie hypnotisiert und es kommt ein Regelkreis zustande, der die innewohnenden Ängste immer mehr aufschaukelt (es manifestiert sich in Träumen, die Angst wächst dadurch noch mehr usw.). Letztlich können die psychischen Kräfte derart stark werden, dass sie Poltergeistphänomene und Erscheinungen produzieren.

2) Wenn sich ein echter Geist meldet, dann ist es fast immer ein erdgebundener Geist.
Das sind verstorbene Menschen, die unter anderem vom Materiellem nicht los kommen und oft nicht die beste Gesinnung haben. Sie lechzen nach Macht und versuchen Einfluss durch Lug und Trug zu gewinnen. Auch diese können, wenn es sich aufschaukelt, Poltergeistphänomene produzieren, Aber bedenke, dass die Ursache jener Erscheinungen immer in Deiner eigenen Kraft, Deinem medialen Feld zu finden ist und jenes mediale Feld nur von den erdgebundenen Geistern manipuliert wird, auch wenn sie bei weiteren Kontakt behaupten, dass diese Manifestationen aus ihrer eigenen Stärke resultiert und sie das auch zu beweisen versuchen (um “Eindruck“ zu schinden). Kontakt zu solchen Wesen abbrechen und nicht in Panik kommen - Denn Du selbst bist das Zentrum der Kräfte und wenn Du Dich selbst kontrollierst, bist Du verglichen zu all diesen Erscheinungen ein mächtiges Wesen!

Ich habe schon mehrmals mit Freunden Gläser gerückt Erstaunlicherweise kam immer Satan; zumindest gab er sich als dieser aus.
Außergewöhnlich finde ich, das wir das Glas nicht mal anfassen mussten und es fing an sich immer und immer schneller zu bewegen. Bisher habe ich immer an Geister geglaubt und seit diesen Erlebnissen habe ich nachts ständig Angst vor dem einschlafen.

Gleich nach dem erstenmal Gläser rücken hatte ich die Zimmertür nachts offen und im Flur das Licht an gelassen. Irgendwann wachte ich auf und eine große schwarze Gestalt stand direkt an meinem Bett. Vor Angst habe ich die Augen geschlossen.
Ich würde gerne wissen, wer diese Gestalt war und wie ich meine Angst besiegen kann.

Einmal haben wir das „Spiel“ mit einer Bibel gespielt, und der Geist gab sich als Gott aus. Alles, was er sagte ist wahr geworden. Das Übersinnliche fasziniert mich, aber ich habe solche Angst davor. Ich weiß nicht, wie ich diese Angst besiegen kann um mit klaren Augen diesen Ereignissen gegenüber zu stehen.

Beim Gläserrücken hast Du weder den Teufel noch Gott kontaktiert, sondern irgend welche „unguten“ Geister, die hochstapeln wollten.
Dass die Dinge welche der Geist, der sich "Gott" nannte eingetroffen sind, hat dieser gut abgeschätzt, geraten oder sogar selber herbeigeführt, um Dein Vertrauen zu gewinnen. Dein Vertrauen brauchen solche Geister, wenn sie stärkeren Einfluss auf Dich nehmen wollen.

Meine Empfehlung: Lehne jeglichen Kontakt mit diesen Geistern ab! Wer diese große schwarze Gestalt war, kann ich dir leider nicht sagen, da sich die Geister recht ähnlich sind. Es können auch weiße Gestalten sein. Wenn sie schwarz sind, ist das nicht gerade ein gutes Zeichen, schwarz ist das Kennzeichen für Geister mit niederen Charaktereigenschaften).

Die Angst kannst nur du selbst besiegen, indem du dir bewusst bist, dass du mental stärker bist als das Geistwesen.

Alles Gute - Norbert






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