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Re: An Peter -Der Tod meiner Mutter
Peter schrieb am 18. Juli 2001 um 1:00 Uhr (436x gelesen):

Hallo Natalie,

tut mir leid...

> Mein Mann und ich sind dann in aller Eile nach Innsbruck gefahren. Als ich bei meiner Mutter war, da hatte ich das Gefühl als ob sie gar nicht mehr in diesem Körper war. Kann das sein oder war das nur das Morphium?

Das kann mehrere Ursachen haben. Wir wissen nicht, wieviel Morphium sie bekam, auch wissen wir nicht, wie ihre Blutwerte zuletzt aussahen. Bei meiner Frau waren die Ammoniakwerte im Blut in ihren letzten Stunden sehr hoch, und ihr Blutzucker war extrem niedrig. Das alleine fuehrt schon oft zu einer Art Koma.

Es kann aber auch sein, dass sie in einer Art Trance war, oder in einer OBE. Sterbende verlassen oft ihren Koerper, und sie haben auch oft Kontakt zu ihren Angehoerigen und Guides drueben, die sie aufs Sterben vorbereiten, d.h., ihnen zeigen, dass es keinen Tod gibt, und ihnen so die Angst vor dem Sterben nehmen.

> Aber trotzdem habe ich ihr zugeredet zu gehen. Ich wollte sie nicht aufhalten denn ihr Körper war schon so geschädigt dass sie trotzdem sie erst 59 Jahre alt war nie wieder ein lebenswertes Leben führen hätte können. Bin ich deswegen ein schlechter Mensch weil ich sie nicht zurückgehalten habe sondern sie dazu überreden wollte zu sterben.??? Ich mache mir solche Vorwürfe.

Im Gegenteil! Du hast dich wirklich hervorragend verhalten, du hast -waehrend die von drueben aus ihr gut zuredeten- ihr von hier aus auch gut zugeredet! Du hast ihr somit in ihrer schweren Stunde sehr geholfen! VIEL schlimmer waere es gewesen, wenn du ihr staendig gesagt haettest, sie soll hierbleiben! Dadurch waere ihr innerer Konflikt nur verschlimmert worden!

> Nach sechs Stunden ( ich wurde wenige Wochen vorher selbst operiert und hatte Schmerzen) hat mich mein Mann dazu überredet nicht die Nacht bei ihr zu verbringen sondern mit ihm nach Salzburg zurück zu fahren. Ich habe mich von ihr verabschiedet und einen leichten Energiestrom ihrer linken Hand verspürt. Ich habe ihr eine gute Reise gewünscht.

Ich denke, das ist dein Beweis, dass sie dich verstanden hat, dir dankbar war, und sich selbst von dir verabschiedet hat.

> Nun mache ich mir Vorwürfe, dass ich sie alleine gelassen habe und meine Schuldgefühle sind riesengroß.

Nein. Schau, ich selbst machte mir diese Vorwuerfe, als ich damals noch nichts davon verstand. Aber heute weiss ich, dass das ganz OK war!

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie zu diesem Zeitpunkt schon von drueben aus vorbereitet war, keine Angst mehr hatte, bereits gesehen hatte, dass sie nur umziehen wird, sich von die verabschiedet hat, aber auch schon wusste, dass ihr euch ja eigentlich gar nicht trennen werdet, denn zumindest sie kann dich doch weiterhin sehen, und somit war deine Abwesenheit fuer sie nicht schlimm! Sterbende sind in den letzten Stunden sowieso oft sehr beschaeftigt, und so konnte sie sich auch mehr auf die andere Seite und ihren "Job" konzentrieren.

> Ich habe seit der Todesnacht meiner Mutter bis zu der Nacht vor ihrer Beisetzung in der Urne keinen Traum gehabt. Aber der erste Traum war schrecklich und irgendwie gut zugleich.

Es ist noch VIEL zu kurz! Sie ist noch sehr beschaeftigt, wird doch eben gerade eingewiesen, und es ist normal, dass man oft fuer einige Monate nichts hoert (es gibt Ausnahmen)! Auch wir vermeiden Kontaktaufnahmen kurz nach dem Tod, weil sie nicht viel bringen! Ich denke auch, dass dein Traum keine echte Kontaktaufnahme war, sondern eher deinem Unterbewusstsein entsprang.

> Ausserdem spinnen meine Elektrogeräte seit der Todesnacht.

DAS allerdings sieht sehr nach einem "Anruf" von drueben aus! Wenn es keine irdische Erklaerung dafuer gibt, dann ist das sicher ein Zeichen von ihr, mit dem sie dir zuruft, "Hallo, ich bin gut angekommen!" :)

Vielleicht kommt sie auch im Traum bei dir nicht richtig durch, weil du noch zu traurig und verspannt bist?

> wie kann ich jemals mit meinen Schuldgefühlen fertig werden??

Indem du vernuenftig denkst. Versuche die uns beigebrachte Vorstellung eines "Verlustes" zu verdraengen, und die Bilder von ihr als kranke Person, im Sarg, die Beerdigung, die irrefuehrenden Worte des Pfarrers... versuche mehr an eine "Befoerderung" zu denken! Deine Mutter wurde "befoerdert", sie durfte wieder zurueck, sie hat das Klassenziel bestanden! Freue dich doch mit ihr und fuer sie! Freue dich auch, dass sie endlich aus ihrem kaputten Koerper raus durfte! Und sie ist ja nicht 'tot' oder verloren, sie ist doch in deiner Wohnung und spielt sich mit deinen Elektrogeraeten! Grinse lieber und sag, "Hallo Mutti, schoen, dass du da bist!" :)

> Auf der einen Seite bin ich erleichtert, dass sie gestorben ist , denn sie hatte so schreckliche Schmerzen, aber andererseits konnte ich ihr soviel nicht mehr sagen.

Nix "auf der anderen Seite"! Sie ist doch bei dir, und sie hoert dich doch! Sags ihr doch! Ausserdem weiss sie es spaetestens, nachdem du es gedacht hast!

> Ich vermisse sie so sehr.

Ja, vermissen ist normal! Wenn Eltern ihre erwachsenen Kinder gehen lassen, vermissen sie sie doch auch! Und auch das ist normal, denn kein gesunder Mensch wuerde seinen Sohn oder seine Tochter an sich binden wollen und deswegen nicht heiraten und seine eigene Familie haben lassen! Und GENAUSO ist es mit unseren Eltern, auch die muessen wir gehen lassen, damit sie ihr neues Leben DRUEBEN leben duerfen!

Du hast dich prima verhalten, und du hast KEINEN Grund, dir irgendwelche Vorwuerfe zu machen! Deine Mutter kann sehr stolz auf ihre Tochter sein!

Alles Liebe dir,
Peter



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