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@!!!: Jenseits ist meine Heimat

Geistiger_Adept schrieb am 1. August 2001 um 14:44 Uhr (393x gelesen):

Ich denke wir beide sind, was die Jenseitserfahrung angeht, von unterschiedlichen Standpunkten ausgegangen. Du hast argumentiert, dass unsere Seele den Sinn der Inkarnationen erkennt. Das mag sein.. unsere Seele ist aber zudem frei von Leiden, wie wir es durch unsere Persönlichkeit nur zu oft erfahren. Unsere Seele betrachtet außerdem unser Rad der Inkarnationen ohne wirklich darin gefangen zu sein. Dumm ist nur, dass die wenigsten von uns in ihrer Seele erwacht sind. Darum muss man auch nichts schön reden: wir haben keinen Plan, was mit uns auf der Erde passiert und von den Abläufen im Jenseits und von den Entscheidungen, die außerhalb unseres "Bewußt-Seins" getroffen werden haben wir erst recht keine Ahnung. Die Art und Weise, auf welche uns im Jenseits eine neue Inkarnation klar gemacht wird, ist auf unser beschränktes Bewußtsein und unsere möglichen Ängste "abgestimmt". Wir erhalten Eindrücke unserer kommenden Inkarnation - aber nicht unbedingt solche, die uns unnötig in Schrecken versetzen. Auch entscheiden wir nicht, wann wir wiedergeboren werden. Ganz ehrlich, wer könnte das schon für sich entscheiden?
Mit dem Evolutionsprozeß hast Du recht. Natürlich ist es ein Wachsen und Reifen. Aber unsere Entwicklung ist nicht linear. Wir können in einem Leben Priester sein und im folgenden ein Soldat, der für sein Land kämpft und dabei Killerallüren entwickelt. Wir sind damit auch ein Spielball unserer Umwelt und der Einflüsse, denen wir erliegen.
Der Tip an Hene bezog sich tatsächlich auf Seelen- und nicht Astralreisen. Eckankar ist wie eine Art Filter und läßt Astralreisen nur bedingt zu, nämlich "nur" aus einer Art Seelenperspektive. Die Eindrücke sind dadurch mehr indirekt und gedämpft. Vorteil ist, das wir in unserer Seele wacher werden und uns dadurch einen Rückzugspunkt schaffen können. Eine Art Urlaub von der persönlichen Ebene hinein in unser unverletzliches Ego...
Liebe Grüße

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