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Re: Wie stark ist eigentlich der menschliche Geist?
th schrieb am 16. Oktober 2001 um 0:48 Uhr (476x gelesen):

Hallo liebe Rita,

> es gibt ein Bibelzitat "Denn wie er (der Mensch) denket in seinem Herzen, so ist er."

OK, aber bitte ohne Schuldgefühle betrachten, denn jeder hat Gut und Böse in sich, natürlich in unterschiedlichem Maße. Man muß beides akzeptieren, auch und gerade, wenn man sich 'verbessern' will.

> In letzter Zeit denke ich oft über die Macht der Gedanken nach. Ich glaube, dass unsere Gedanken eine außerordentliche Kraft haben, die sich uns umgebenden negativen oder positiven Energien zunutze zu machen.

Wie weit wir damit gehen können, das hängt vermutl. davon ab, was unser Plan zuläßt. Auch die Pläne evt. betroffener anderer dürften uns hier Grenzen setzen.

> Ich ahne, dass wir uns immer dann am meisten auf uns selbst konzentrieren, wenn wir deprimiert sind. Ist Dienst am Nächsten Balsam für Geist und Körper?

Soweit es zum eigenen Plan paßt, denke ich schon, daß sich dadurch unser Lebensgefühl verbessert. Zumindest ist es meine Erfahrung.

Wenn wir aber dringend etwas bei uns selber ändern müssen, dann kann es tückisch sein. Auf diese Weise kann man ja auch evt. seine Gesundheit oder gar sein Leben 'verspielen'. Ich sehe es noch etwas komplizierter, als, ich es hier schreibe, aber das zu erörtern fehlt mir die Zeit (ich muß mich eben vorrangig um mich selber kümmern, und wenn ich es nicht täte, dann gäbe ich jetzt genau so ein negatives Beispiel ab *grins*).

Also: Etwas Vorsicht ist hier durchaus geboten!



> Stimmt es, dass viele der Krankheiten, unter denen die Menschen leiden, auf Depressionen oder Gefühle des Nicht-geliebt-Werdens zurückzuführen sind?

Ich glaube das ist das Kernproblem vieler, und dürfte oft psychische und physische Probleme nach sich ziehen, zumal der Auslöser wohl meistens in der Kindheit liegt, und vermutl. zu verschiedenen Automatismen führt, die nicht so ohne weiteres zu erfassen sind.


>Ich erkenne, dass ich oft negative Selbstgespräche führe, die Ausdruck finden in Sätzen wie "Oh, wie mir alles weh tut!, Keiner liebt mich! - Schaut wie ich leide! - Das kann ich nicht aushalten!" und so weiter.

OK, negative Automatismen. Wenn Du etwas ändern willst, dann kannst Du positive Automatismen antrainieren.

Bei mir hat sich da z. B. folgendes entwickelt:
Ich habe und hatte schon sehr oft mit recht widrigen Umständen zu kämpfen. Immer, wenn die Angst auftritt, daß ich ein wichtiges Ziel nicht erreichen könnte, kommt bei mir der automatische Gedanke 'ICH SCHAFFE ES'. Dies dachte ich in den gen. Situationen immer, wenn Zweifel aufkamen. Aber nicht krampfhaft. In Einfachen Situationen üben, damit sich der Gedanke, es schaffen zu können, auch verwirklichen kann. Jede Gewalt schadet hier. Bei mir ist dieser Gedanke 'ICH SCHAFFE ES' jedenfalls zum Automatismus geworden. Es steckt für mich das Gefühl von eigener Kraft in diesem Satz, weil ich rückblickend viele aussichtslos erscheinende Situationen meistern konnte. Es braucht aber viiiiel Geduld, bis so etwas wirkt.

So, das war ein Beispiel von mir und ist anders gelagert als bei Dir, aber vielleicht kannst Du ja dennoch etwas auf Dein Problem übertragen und für Dich nutzen?

Aber bitte nicht mißverstehen, ich meine nicht das positive Denken der Esoteriker, denn das hat schon manche in die Psychartrie gebracht. Ich lernte ca. 1991 eine Frau kennen, bei der es mit dem Selbstmord endete!

Also: Zweifel sind manchmal notwendig und konstruktiv. Wenn sie vernünftig sind, dann muß man sich auch ausreichend intensiv damit beschäftigen.

Vielleicht kannst Du ja einen negativen Satz sofort, nach dem Du ihn gedacht hast hinterfragen. Dich also echt fragen, ob er berechtigt ist, ob er so ausschließlich wirklich gültig ist, wo er eigentlich herkommt, wie die Situation zu ändern sein könnte usw. Denn ich glaube, gegen das passive 'herunterleiern' solcher Sätze kann man sich nur wehren, in dem man AKTIV ZU DENKEN ANFÄNGT! Also nicht wegdrängen, sondern genau anschauen!


>In jedem dieser Sätze ist immer nur von MIR die Rede und ich erkenne ein großes Ausmaß an Egozentrik.

Leid macht egozentrisch, muß aber nicht zwangsläufig auch egoistisch machen.

>Lebt der Körper dann in einer Art sich selbst erfüllender Prophezeihung? Übersetzt der Körper das "Ich bin voll Kummer" mit "Ich bin krank"?

Ich glaube das gilt nur, wenn wir das psychische Leid zu verdrängen versuchen...

Dein wunderschönes Märchen (welches Du letztens gepostet hattest) sagt es doch... :-))
Darin steckt so viel Weisheit, daß man einen langen Text schreiben müßte, um alles auszudrücken, aber würde man so auch das 'Herz' erreichen?


> Hat unser Geist die Kraft, unseren Verstand zu steuern, und steuert der Verstand unseren Körper?

Der Verstand wohl eher nicht, aber unsere Emotionen können den Körper zwar nicht steuern, aber beeinflussen.

Was meinst Du mit 'Geist'?


> Müssen wir nach unserem Glauben leben und nicht nach dem äußeren Anschein? Ist die Entwicklung unseres Glaubens wie das Aussäen von Samen?

Ich schätze unser Plan setzt hier die Grenzen. Ich würde es so sagen: Das, was wir glauben, kann unsere Realität beeinflussen, je nach Stärke der INNEREN Überzeugung in unterschiedlichem Maße und immer in den Grenzen unseres Planes. Mit diesen Einschränkungen würde ich Deine letzte Frage bejahen.

> Ich weiß, dass mein Verstand meine Gedanken schafft und mein Körper meine Handlungen ausführt, doch mir ist nicht so klar, was mein (unser) Geist bewirken kann? Funktioniert unser Geist, ohne, dass der Verstand es merkt? Ist unser Geist eine Art Empfangsstation? .....eine Leuchtstoffröhre? Und wenn das Licht leuchtet, wird dann unser Innerstes mit Licht und Liebe erfüllt? Verleiht diese Energie dem Körper Leben und Kraft?

Meinst Du mit 'Geist' das Higher Self? Gut, ich vermute, je nach der Stärke der Verbindung mit unserem Higher Self können wir mit Liebe und Weisheit erfüllt sein, und das ist in gewisser Weise Lebenskraft. Aber nicht, daß du irgend einer esoterische Philo-'sophie' anheimfällst... ;-)


> Wenn der Geist geschwächt wird......durch negative Erfahrungen...........durch Mangel an Liebe, durch Gewalt, sexuellen Mißbrauch oder andere unangenehme Erlebnisse, verringert sich dann das Licht? Und wenn der Geist geschwächt wird, wird dann gleichzeitig der Körper geschwächt?

Negative Erfahrungen sind jedenfalls die Kräfte, an denen wir erstarken können, wenn wir uns damit auseinandersetzen. Sie können also LANGFRISTIG durchaus STÄRKEND sein!

Wenn ich psychisch zu leiden habe, dann kann ich machmal auch eine dem entsprechende Körperschwächung fühlen, das gilt wohl (fast?) allgemein.

Aber was meinst Du mit 'Geist' und 'Licht'???

> Können wir unseren Geist aufladen, indem wir anderen helfen?

Sicher nicht so mechanisch, wie eine Autobatterie an einem Ladegerät. Das wäre ja auch traurig...

Ich sehe es ungefähr so: Wenn wir aus echtem Mitgefühl etwas geben können, dann spüren wir unseren inneren Reichtum. Wenn das Leid des anderen nicht so stark ist, daß es uns herunterzieht, und wir sehen können, daß wir mit unserer Hilfe etwas positives bewirken, dann wird die Batterie tatsächlich geladen.

Wenn wir aber helfen wollen, (fast) nur, um uns aufzuladen, dann könnte die Batterie evt. noch weiter entladen werden. Aber das ist jetzt sehr vereinfacht dargestellt.

Sich immer wieder einmal kurz zu vergessen, um anderen zu helfen, das kann vermutl. aus der Leidensegozentrik ein Stück herausführen. Aber man kann schnell dorthin kommen, wo Rudi Dich schon gesehen hatte (Helfersyndrom).

Offen zu sein für andere ist gut, aber nicht nur für deren Leid sondern auch für deren Freude. Beides zusammen ist positive Hinwendung (vereinfacht gesagt =Nächstenliebe). Diese Anteilnahme schult die Liebesfähigkeit. Aber man muß auch unbedingt offen für sich selber sein.

Ich glaube, diese Offenheit zu erlangen und zu erhalten ist die bessere Lösung, um die Lebenskraft zu verstärken. Denn erstens zerstreut man dann die negativen egozentrischen Kräfte (speziell das, was ich hier als Automatismen bezeichnet habe)und zweitens hilft man so nur bei Bedarf und aus Nächstenliebe statt aus (unbewußter) Berechnung.

Diese Offenheit wünsche ich Dir, liebe Rita, und ich glaube Du hast hier schon ein gutes Stück erreicht. Rückschläge gehören zum Fortschritt auch dazu, aber das weiß Du ja...
Wenn Du Dich nicht an das Helfenmüssen oder an esoterische 08/15-Philosophien festklammerst, dann wirst Du Deinen Weg schon gehen, davon bin ich überzeugt :-)

So, jetzt 'ziehe ich die Notbremse' und denke wieder an mich... ;-))


> Alles Liebe für Euch,

Dir auch alles Liebe,

Thomas


Zu den jenseitigen Hintergründen der Gedankenkraft sollte besser jemand der 'Experten' etwas sagen...



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