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Re: Warten auf eine Antwort
Caro schrieb am 1. Dezember 2001 um 20:41 Uhr (463x gelesen):

Hi Marcus!

Vorab mein Beileid!
Es muß fürchterlich für Dich sein, gerade weil Deine Mutter einen so wichtigen Part in Deinem Leben dargestellt hat.

Ich kann Dir nicht viel beantworten (können andere hier besser), versuche aber, Dir ein wenig zu helfen.

und die Gewissheit das diese
> Lebenshilfen mit ihr in den Tod gegangen sind betrüben mich zutiefst.

Denke daran, daß lediglich der Körper Deiner Mutter von Dir gegangen ist. Somit auch ihre physischen Lebenshilfen. Alles andere, ihr "Ich" ist immer noch da, somit auch ihre Liebe und Hilfe für Dich. Stell sie Dir als Allgegenwärtig vor. Sie ist überall um Dich rum. Sie paßt auf Dich auf, was immer Du tust.

Das lastet alles so Zentnerschwer auf meiner Seele,das
> ich oft alles hinschmeissen will,und am liebsten dem Leid ein Ende machen will.Mich hält nur die Liebe zu meiner Freundin,und der Gedanke meinen Vater nicht alleine lassen zu können davon ab.

Bleibe bei diesem Gedanken! Die Liebe zu anderen ist das, was uns hier festhält. Du hast hier noch Deine Aufgabe zu erledigen. Dazu gehören die Liebe für Deinen Vater und Deine Freundin. Sie sind es wert, daß Du bleibst.
Auch ich wollte mir (des öfteren) das Leben nehmen, und das Einzige, was mich davon abhielt war der Schmerz, den ich meiner Familie zugefügt hätte. Mit dem Verlust Deiner Mutter fertigzuwerden ist eine harte Probe, aber Du wirst sie meistern. Bedenke, sie ist immer noch da, und wird es auch immer sein!

Auch an ihrem Sterbetag lag ich bis morgens um 4 Uhr 30 wach und dachte an Sie.Meine Mutter
> starb zwischen 4 und 5 Uhr.Könnte alles Zufall sein,

M.E. war das kein Zufall. Gerade weil ihr so eine tiefe Bindung zu einander habt, ist es absolut verständlich.
Ich kenne mehrere Menschen, die den direkten Tod ihres Freundes/Angehörigen gespürt haben, obwohl sie nicht in seiner Nähe waren.

Leider ist diese Bindung seit ihrem Tod
> gekappt.

Ist sie das wirklich? Vielleicht ist Dir ihre Anwesenheit nur nicht bewußt? Ich kann Dir keine perfekte Anleitung zur Kommunikation geben, aber versuche doch mal folgendes. Lege Dich Abends ins Bett und Denke an Deine Mutter. Denke an die schönsten Momente, die ihr miteinander hattet. Stell Dir alles bildlich vor. Lasse die Bilder einfach auf Dich zukommen. Wenn es klappt, dann kommen die Bilder irgendwann nicht mehr aus Deiner Erinnerung, sondern direkt von Deiner Mutter. Du mußt Dich nur entspannen und Dir Zeit nehmen. Du wirst merken, wenn es nicht mehr Deine Bilder sind.

Leider kann ich Dir nicht mehr Hilfestellung geben. Aber vertraue darauf, daß Deine Mutter noch immer da ist. Mehr "da" als sie es jemals zu Lebzeiten war.

Liebe Grüße
Caro



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