Ich kann das gut verstehen und...
Lieber Marcus,
ich kann Dich gut verstehen und möchte Dir mein Mitgefühl aussprechen.
Da ich immer wieder Kontakte zu Verstorbenen habe kannst Du mich gerne mal anrufen.
Mail mir, wenn Du möchtest und ich gebe Dir meine Telefonnummer durch oder beantworte Dir sonstige Fragen.
XInnerfreedomX@gmx.ch
Folge Deiner Mutter bitte nicht, denn Du hast ja noch viel vor Dir.
Wenn Deine Zeit gekommen ist, dann wirst Du sie sicher wiedersehen. Bis dahin begleitet sie Dich bestimmt.
Viel Kraft und neuen Lebensmut! Vanessa
> Hallo Peter und all die anderen!
> Am 12.11.01 verstarb meine Mutter nach etwa einmonatigem
> Krankenhausaufenthalt unerwartet plötzlich.Bis heute ist
> mir die Todesursache leider noch nicht bekannt.Als meine
> Mutter am 3.10.01 ins Krankenhaus kam,machte ich mir noch
> keine größeren Sorgen.Doch schon bald wurden die Krankheits-
> anzeichen schlimmer,und auch die Angst,meine über alles ge-
> liebte Mutter zu verlieren.Alleine der Gedanke daran ließ mich fast verrückt werden.Bis zu ihrem Tod bestand mein Leben nur noch aus bangen und hoffen.Obwohl ich nicht sonderlich religiös bin,betete ich zu Gott in meiner Hilflosigkeit.Er solle meine Mutter doch auf den Weg der Genesung bringen,wenn es schon die Ärzte nicht schafften.
> Aber meine Gebete blieben unerhört.Mit dem Tod meiner Mutter
> starb auch ein Teil von mir.Erst jetzt merke ich,das sie der
> Mittelpunkt in meinem Leben war.Sie hat mich getröstet wenn
> ich traurig war,sie sprach mir Mut zu,wenn ich mutlos war,sie hatte immer einen Rat,wenn ich ratlos war usw.All dies jetzt verloren zu haben,und die Gewissheit das diese
> Lebenshilfen mit ihr in den Tod gegangen sind betrüben mich zutiefst.Ich bemittleide meine Mutter,weil sie viel zu jung starb mit 59 Jahren,und ich weiß wie hart ihr Leben war,und
> sie viele unerfüllte Träume hatte.Und ich bemittleide mich
> selbst,weil ich gerade an einem persönlichen Tiefpunkt in meinem Leben angelangt bin,beruflich sowie finanziell,und
> nun auch noch diesen Verlust hinnehmen muss.Dazu kommt noch,das ich für meinen Vater den Haushalt schmeißen muss.Das lastet alles so Zentnerschwer auf meiner Seele,das
> ich oft alles hinschmeissen will,und am liebsten dem Leid ein Ende machen will.Mich hält nur die Liebe zu meiner Freundin,und der Gedanke meinen Vater nicht alleine lassen zu können davon ab.Irgentwie drängt mich der Wille,meiner
> Mutter hinterher reisen zu müssen.
> Als sie noch lebte waren da immer Vorahnungen.So z.B. wenn
> sie bis spät Nachts arbeiten war,und ich mich plötzlich fragte wann sie dann endlich nach Hause kommt,dauerte es nicht lange,und ich hörte wie sie mit dem Auto auf den Hofplatz fuhr.Oder wenn ich in meiner Wohnung saß und daran
> dachte mal wieder zu Hause anzurufen,klingelte das Telefon und meine Mutter war dran.Auch an ihrem Sterbetag lag ich bis morgens um 4 Uhr 30 wach und dachte an Sie.Meine Mutter
> starb zwischen 4 und 5 Uhr.Könnte alles Zufall sein,mag mancheiner denken,ich denke das es zwischen uns eine Geistige Bindung gab.Leider ist diese Bindung seit ihrem Tod
> gekappt.Leider träume ich nicht bewusst von ihr,oder höre sie im Geiste zu mir sprechen,obwohl ich mir das von Herzen wünsche.Und die quälende Frage,die wohl die meißten Hinterbliebenen stellen,ob es ihr dort wo sie jetzt ist gut geht,blieb bis jetzt unbeantwortet.Und ich weiß,solange ich
> keine Antwort von ihr empfangen habe,werde ich,und meine Sehnsucht ihr hinterherzureisen keine Ruhe finden.Gibt es Hoffnung auf eine Antwort?Soll ich mich einem Medium anvertrauen?